27.5.15

Ü50-1: Auswärtserfolg in Hakenfelde


Um es kurz zu sagen: Statt 4:1 hätten wir auch 8:0 gewinnen können – aber 4:1 reicht vollkommen, zumal wir wegen der Patzer der Konkurrenz in den wichtigen Wertungen „Rückrundenbilanz“, „bester Torjäger“, „beste Abwehr“ und „Fairness“ uns noch weiter verbesserten.
Vor dem Spiel war es fraglich, ob wir überhaupt eine komplette Mannschaft zusammenkriegen. Aber zum Spiel waren fast alle vertrauten Gesichter zu sehen. Mit Esti und Klaus fehlten urlaubs- bzw. krankheitsbedingt (gute Besserung für Klaus!) zwar zwei wichtige Korsettstangen in der Abwehr, aber mit Schreibi, Sempi und dem wieder fitten Andi Hä. sollte Grimmi genügend Potenzial gegen die nicht sonderlich offensivstarken Teutonen an seiner Seite haben.

Unsere Offensive mit Didi, Stephan, Karsten und Uwe begann furios und bereits in den ersten zehn Minuten hätten wir deutlich führen können. Es war Karsten, der einen Stockfehler eines Teutonenabwehrspielers brutal zum 1:0 ausnutzte.
Leider erfolgte der Ausgleich postwendend: Ein schönes Zuspiel zum Strafraumeck, eigentlich hatte der Stürmer keinen Raum, aber den nutzte er zu einem eigentlich nicht wirklich gefährlichen Direktschuss Richtung sehr langes Eck. Ich wertete diesen als neben das Tor gehend und unerreichbar – zumindest im ersten Urteil lag ich nicht richtig. Zur allgemeinen Überraschung ging der Schuss vom Innenpfosten ins Tor!

Aber wir ließen uns nicht wie im Hinspiel einlullen und machten weiter Druck: Uwe überwindet den starken Spandauer Keeper nach Zuspiel von Karsten zum 2:1-Pausenstand.
Kurz nach der Pause hat Stephan seinen großen Auftritt: An der Mittellinie bekommt er den Ball, überläuft auf rechts die Abwehr und piekt den Ball unhaltbar ins kurze Eck – ein Supertor!

Und wir bleiben weiter deutlich überlegen. Das Spandauer Offensivspiel ist auf lange Bälle reduziert. Und selbst wenn sie ankommen, gewinnen unsere Verteidiger die Zweikämpfe. Ich habe fast nichts zu tun. Einmal kann ich herauslaufenderweise einen Ball mit der Brust stoppen und über links direkt nach vorn spielen. Didi zelebriert den Angriff, lupft den Ball im rechten Moment auf den hereinsprintenden Uwe. Der denkt, „das kann ich auch“, und lupft den Ball über den herauseilenden Keeper ins Tor zum 4:1!
Das sollte die letzte Aktion gewesen sein, denn bei einem Rettungsversuch fällt ein Teutone unglücklich von der Querlatte auf den Rücken und nach der Verletzungspause pfeift der Schiri das Spiel ab.

Ein schöner Sieg zwar, aber ein etwas schaler Abgang für:

Schreibi, Sempi, Grimmi, Andi Hä., Didi, Stephan, Karsten, Uwe und
Hans Sch.

P.S.: Sowohl Klaus als auch der Teutonische Lattenspringer sind zum Glück wieder wohlauf!

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