5.4.14

Dämpfer für die Ü50-1: Niederlage gegen Union

Leider sollte es nicht sein, dass wir nach den Siegen gegen den SCC und gegen Inter auch das dritte Spitzenspiel gewinnen. Im Hinspiel hatte Union das Spiel gemacht und wir verließen die Wuhlheide als glücklicher Sieger. Nun kam es anders rum.

Wir waren zu elft angetreten, Union nur mit neun Spielern. Wir versuchten unsere zahlenmäßige Überlegenheit auszuspielen und das Spiel schnell und breit zu machen. In der Konsequenz hatten wir deutlich mehr Ballbesitz und dominierten das Spiel. Aber die meisten von uns hatten keinen so guten Tag erwischt. Die ersten zehn Minuten gehörten klar uns und wir sahen, dass die Eisernen nicht besser spielten als Inter oder der SCC und dass sie an diesem Abend durchaus schlagbar waren. So schien unsere Führung nur eine Frage der Zeit. Aber es zeigte sich auch, dass wir ungewohnte Ungenauigkeiten zeigten. Das rächte sich nach zehn Minuten: Union konterte, wir setzten im Mittelfeld nicht konsequent nach und ließen den Steilpass in den Strafraum in den Lauf des Stürmers zu. Ich konnte den Flachschuss mit dem Fuß abwehren – aber genau in den Lauf von Henrik, der nahm den Ball direkt  (man könnte auch sagen „angeschossen“), aber egal, durch ein unglückliches Eigentor ging Union in Führung.
Das 0:2 ließ nicht lang auf sich warten. Wir hatten wieder einen Angriff erfolglos abgeschlossen und gingen erneut nicht entschlossen genug gegen den Konter vor. Am Ende spielten zwei Stürmer im Strafraum zwei Verteidiger aus und ein Stürmer hatte aus neun Metern freie Bahn.

Wir stemmten uns gegen die Niederlage, hatten auch einige dicke Chancen, besondere Gefahr brachten die Ecken von Didi, aber mit großen Portionen Glück und Können konnte der Keeper von Union seinen Kasten sauber halten. Auch Union hatte noch ein paar gefährliche Schüsse abgegeben.
Dank unserer Schwächen war der Sieg für Union zwar etwas glücklich, unsere Niederlage aber nicht unverdient. Das 0:3 in der Schlussminute hatte nur noch statistischen Wert. Wir waren hinten zwar in der Überzahl, trotzdem ließen wir den Stürmer kurz aus den Augen. Das nutzte Union eiskalt aus: ein Querpass und ein Hammer ins Toreck setzten den unrühmlichen Schlusspunkt für:

Esti, Andi Hä., Schreibi, Ändy He., Grimmi, Henrik, Uwe, Stephan, Didi, Karsten und
Hans Sch.