28.3.09

Gut gespielt – leider keine Punkte

Vor Altglienicke hatten wir einigen Respekt, gab es doch bisher auf dem Platz am Alten Schönefelder Weg bisher keinen Blumentopf zu gewinnen.
Wir hatten uns verabredet, konsequent defensiv zu spielen, und das klappte auch zunächst hervorragend. Altglienicke drang nicht durch, und wir schlossen zwei wunderbare Konter mit Toren ab. Damit schien Altglienicke an der Wand, und richtig, kurze Zeit später ließ Andi Au. einen fulminanten und sicher unhaltbaren Kracher los, der aber leider nur vom Innenpfosten ins Feld zurückklatschte. Ja wenn …
Kurz vor dem Pausenpfiff doch eine kollektive Unkonzentriertheit: Ein gegnerischer Stürmer kam in Torschussentfernung, aber keiner der ihn umgebenden vier BSC-Abwehrspieler sah sich in der Verantwortung, ihn energisch zu blocken. So fiel zu ungünstigem Zeitpunkt kurz vor der Pause das 1 : 2.
Nach der Pause drückten die physisch starken Südostberliner noch mehr in Richtung BSC-Tor, die Abwehr (allen voran unser fehlerfreier Torwart Peter S.) hielt aber zunächst wieder konzentriert stand. Kleine Fehler bestrafte Altglienicke jedoch sofort, und Mitte der 2. Halbzeit erzielten sie zwei Treffer zum 3 : 2. BSC-Ü50 kam aber noch mal zurück, hatte weitere Chancen. Dann eine weitere Schlüsselszene: Andi. Hä wurde im 5-Meter-Raum mit dem Rücken zum Tor angespielt, hatte nur noch einen Gegner hinter sich, als dieser ihn – für alle Zuschauer im Umkreis von 700 m deutlich zu sehen – mit Umklammerung zu Boden riss. Nur der Schiri, der phasenweise nur Freistöße für die Blau-Weißen pfiff, wollte nichts gesehen haben.
Somit waren wir um den verdienten Lohn eines 3 : 3 gebracht worden.
Das 4 : 2 kurz vor Schluss war nur noch Formsache.

25.3.09

7 : 3 gegen Adler

Auf Wiedergutmachung bedacht begannen wir vorsichtig. Schnell zeigte sich, dass der Gegner heute keine Bäume ausreißen würde, allerdings war seine Abwehr zunächst nicht zu knacken. Nach 12 Minuten wurden Roland und Andi Hä. eingewechselt, die zunächst auf der Ersatzbank schmorten und Adrenalin anstauen konnten. Roland bekommt sofort den Ball, zieht auf Linksaußen unnachahmlich nach vorn, Pass in die Mitte, und Ober-Knipser Andi Hä. verwandelt sicher. 3 Minuten später geht Andi Hä. allein durch die Mitte und vollendet mit Pieke – warum nicht – der Erfolg heiligt die Mittel.
Nicht verschwiegen werden soll allerdings, dass wir uns einige unnötige Ballverluste im Mittelfeld leisteten, und auch in der Abwehr einige Abstimmungsfehler auftraten. Hans W. hielt aber wieder souverän.
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit stürmt Arne in ungeahnter Schnelligkeit nach vorne und verwandelt mit unhaltbarem Flachschuss zum 3 : 0.
Zur zweiten Halbzeit liegen mir keine Informationen vor, da Arne – vermutlich berauscht von seinem Tor – sich nicht mehr erinnern kann. Die Torfolge lautete wohl: 4:0, 4:1, 5:1, 5:2, 6:2, 7:2, 7:3.
In der Tabelle sind wir weiterhin Vierter, mit drei Punkten p l u s deutlich schlechterem Torverhältnis Abstand auf den dritten (Aufstiegs-)platz.

16.3.09

Spiel gegen Rehberge

Liebe Kameraden,
wenn die Konzentration nachhaltig gestört wird, kann es zu Fehlern kommen.
Der Schiri kam mit 15 Minuten Verspätung und Bernd Grimm konnte nur eine Halbzeit spielen, da Familientreff angesagt war und nicht verschoben werden konnte. Eigenartigerweise kamen viele seiner Pässe nicht an den Mann. Micha K., schmal von Wuchs, normalerweise eine Bank in der Abwehr, fiel im Zweikampf hin, so dass daraus ein Gegentor herauskam.
Und dennoch zeigten wir Moral, die leider wie folgt nicht immer belohnt wird.
Tormöglichkeiten für den BSC gab es einige in der ersten Halbzeit, sind aber an einem sehr guten gegnerischen Torwart oder durch Unkonzentration gescheitert.
Rehberge hat es besser gemacht.
Bis zur Pause führte der Gegner ganz schnell mit 0:3. Nach der Pause kamen wir dann besser ins Spiel und konnten bis auf 2:3 verkürzen. Andy Au. und Roland mit einem sehenswerten Volley waren die Torschützen.
Bis 10 Minuten vor Schluss hatten wir eine leichtes Übergewicht herausgespielt, konnten aber das 3. Tor nicht machen.
Was hat Rehberge besser gemacht? Ihr 7er, einziger Stürmer, konnte die auf ihn gespielten Bälle gut behaupten und sicher wäre er selber zu Toren gekommen, wenn Dicki ihn nicht in seiner unnachahmlichen Art ständig in die Zange genommen hätte.
So aber spielte er klug seinen Kameraden mit der Nr. 10 an, der dann gleich die beiden ersten Tore schoss.
Von der Außenlinie konnten die weltweit angereisten BSCer, die das Spiel ständig kommentierten und für eine tolle Atmosphäre sorgten, beobachten, dass bei uns noch zu weit vom Gegner gestanden wird, was auch dazu führt, dass wir vielmehr laufen mussten, auch wenn wir Ballbesitz haben, dauert es meist zu lange, bevor wir auf Position laufen (unser Mittelfeldmann ist schon vor dem gegnerischen Tor, bevor unsere Hintermannschaft sich nach vorn begibt) und damit anspielbar wird. Das zeigte Rehberge: Vor deren Tor wurde es immer so eng, aber sobald es auf unser Tor zuging, waren ihre Stationen besetzt.
Natürlich alles eine Frage der Kondition, aber durch unsere Freitagsspiele können wir Mittwoch trainieren.
Rehberge war der erwartete schwere Gegner.
Ganz besonders möchte ich mich bei Hans W., der für unseren Torwart eingsprungen ist, und seine Sache super gelöst hat, bedanken.
Ferner sollte auch Stephan aus der 2. Altliga nicht unerwähnt bleiben, der sein erstes Ü 50er Spiel mit uns bestritten hat - er wollte Mal mit einer Gewinnermannschaft spielen - das nächste Mal vielleicht!
Euer
Peter

9.3.09

Spielbericht Rahnsdorf vs BSC

Hallo alle zusammen,
am letzen Freitag fühlten wir uns an die letzte Saison erinnert, als wir in der Hinrunde so an die 5 - 6 Mal, nahezu jeden Freitag, in die gleiche Ecke mussten.
Bei der Anreise trotz Navigators haben wir einen weiteren Weg als angezeigt gewählt.
Es war ein Umweg von 20 km, dafür keinen Stau Adlershof.
Bei Regen und Dunkelheit haben wir die Reize der alten Demokratischen Republik gesehen, oder besser versucht zu erahnen.
Pünktlich zum Spiel, aber nur in Notbesetzung angetreten (7 Mann), spielten wir aus einer gut sortierten Abwehr heraus. Der Gegner, an 3.letzter Stelle der Tabelle, hatte aber gleich die besseren Chancen 2 Tore zumachen, vergab diese aber kläglich.
Wachgerüttelt spielten wir konsequenter in der Abwehr, was dazu führte, dass Ändi und Hans Sch. ( letzterer heute Torwart) sich sehr unangenehme Zerrungen zuzogen.
Während Hans trotz schmerzverzerrtem Gesicht die eine oder andere Torchance für den Gegner zunichte machte, wäre Ändi am liebsten vom Feld gegangen, er biss aber die Zähne zusammen. Hier ein Lob an die Mannschaft.
Zur Halbzeit stand es 0:0.
Es war uns klar das wir so weiter spielen mussten, um wenigstens einen Punkt zu holen, oder aber ein Tor mehr zu schießen, denn Chancen waren einige da. Der Gegner mit 10 Mann konnte seine Kräfte einteilen und hatte 10 Minuten vor Schluss doch noch eine gute Torchance, die dieser "leider" gegen uns nutzen konnte, zum 1:0.
So ging das Spiel auch zu Ende.
Als Resümee: Wir haben uns achtbar geschlagen, mit ein bisschen Glück sogar das eine oder andere Tor machen müssen, aber letztendlich fehlte uns ein Mann im Mittelfeld.
Das Bier und die Ostwurst haben uns dennoch geschmeckt und nächsten Freitag geht's weiter.
Spielbeobachter und Chauffeur
Peter

Besser macht es Hr. Woronin: mit drei Toren in Cottbus schießt er Hertha BSC zum Vier-Punkte-Vorsprung an der Tabellenspitze