17.12.15

Ü50-1: Knappe Niederlage gegen Teutonia


In einem umkämpften Spiel mussten wir uns Teutonia Spandau mit 0:1 knapp und etwas unglücklich geschlagen geben.

Unseren verletzungsbedingt dezimierten Kader frischte Henni wieder auf. Er konnte auch phasenweise einigen Schwung ins Spiel bringen, aber zu 100% fehlt noch ein bisschen. Da auch Schreibi, Bernd und Stephan nicht wirklich fit waren, hatten wir Mühe, das Spiel offen zu gestalten. Dennoch hatten wir in der ersten Viertelstunde mehr vom Spiel und brachten die Spandauer Abwehr gelegentlich ins Schwimmen. Aber nachdem Bernd ausgeschieden war, gewannen die Spandauer zunehmend die Oberhand. In Mittelfeld und Abwehr unterliefen uns zudem einige sonst nicht übliche Abstimmungsfehler, so dass die Spandauer in der ersten Hälfte ein Chancenplus zu verzeichnen hatten. Wir hielten aber das 0:0 und wollten in der zweiten Halbzeit das Spiel wieder weiter nach vorn verlagern.

Das gelang uns auch zunächst ganz gut – jedenfalls drückten wir Teutonia in deren Hälfte zurück. Zwingende Torchancen blieben aber Mangelware. Als unsere Kräfte etwa nachließen, konnte Teutonia sich wieder frei spielen und nun gerieten wir unter Druck. Dann passten wir nach einem schnell ausgeführten Einwurf nicht auf, und ein Teutonenstürmer zirkelt den Ball von der Strafraumgrenze ins lange Eck. Unsere Schlussoffensive bringt nichts mehr ein, und da auch die Spandauer ihre Konterchancen nicht nutzen können, verbleibt es beim unbefriedigenden 0:1 für

Andi Hä, Esti, Grimmi, Schreibi, Klaus, Sempie, Karsten, Henni, Stephan und

Hans Sch.

12.12.15

Ü50-1: Wichtiger Sieg gegen Lichtenberg


Vor dem Spiel motivierte uns Grimmi mit einer Audiobotschaft von Uwe. „Wenn vier spielstarke Spieler nicht dabei sind, dann können die anderen verdammt noch mal zeigen, dass sie auch spielen können“ lautete Grimmis Interpretation. Die setzten wir auch gut um. Kultiviertes Aufbauspiel statt langer Bälle und eine hohe Laufbereitschaft im Mittelfeld (zumindest so lange die Kräfte reichten) ließen uns wieder eine große Zahl guter Chancen erspielen. Die Ex-Verbandsligisten aus Lichtenberg brachten einen großen Kader (4 Wechselspieler) mit, allerdings war auch viel Mittelmaß dabei. Daher konnten wir unser Spiel relativ ungestört aufziehen. Grimmi und Sempie machten hinten dicht und eröffenten das Spiel ruhig und überlegt, Karsten zog bärenstark die Fäden in der Offensive, wo Stephan für besondere Unruhe sorgte. Manni und Andi Hä. sorgten für die Dominanz im Mittelfeld und Klaus war in der ungewohnten Mittelfeldrolle auch immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde.

Manni fasste sich Mitte der ersten Halbzeit ein Herz: Einen Verteidiger ausgespielt, sah er eine große Lücke vor sich, in die er energisch hereinlief - aus kurzer Entfernung zwang er den Ball an dem starken Keeper vorbei zum Goldenen Tor.

In der Folgezeit war es Andi Hä., der das Spiel bis zum Schluss unter Spannung hielt. Mit etwas mehr Abschlussglück wäre Uwe die Torjägerkanone los.

Die Lichtenberger Chancen bestanden im Wesentlichen aus Fernschüssen, von denen es manche aber in sich hatten. Einen abgefälschten Ball konnte ich zum Glück noch aus der Ecke fischen, so blieb es beim hochverdienten Sieg für:

Grimmi, Geburtstagskind Sempi, Andi Hä., Klaus, Manni, Stephan, Karsten und

Hans Sch.

6.12.15

02.12.2015 / Ü50-II beim SC Borsigwalde / Von Sportleggings und Kurzmänteln

Gegen den nördlichen Tabellennachbarn mussten 3 Punkte her, so die klare Ansage von Manni in der Kabine. Vor dem kommenden Spiel gegen den Tabellenführer wollten wir so viel Abstand wir möglich zu den Abstiegsplätzen aufbauen. Der 11er-Träger Geburtstagsbier von Grimmi (nur gucken, nicht anfassen) musste dann zur besseren Kühlung wieder nach draußen gebracht werden.
"Warum ziehst Du sowas an?" fragte Grimmi mit Blick auf dessen Sportleggings den erkälteten Uwe S., der nur knapp entgegnete. "Weil mir kalt ist". Modisch top auch wieder Stefan K. in seinem Kurzmantel beim Aufwärmen ("Meine letzte Trainingsjacke hatte ich mit 12").
Während Manni noch darüber informierte, warum nach seiner Erfahrung in der kalten Jahreszeit eine 9er-Truppe mit nur 2 Auswechselspielern optimal ist, deutete sich bereits an, dass Andi Hä. wohl nicht rechtzeitig eintreffen würde. An diesem Abend haben wir Andi nicht mehr gesehen, Grund: Megastau am Funkturmdreieck.

Auf dem guten aber manchmal etwas stumpfen Geläuf entwickelte sich ein intensives, kampfbetontes Spiel auf Augenhöhe. Hierbei war Borsigwalde nicht zimperlich bei der Wahl seiner Mittel. Wir agierten diszipliniert mit großer Laufbereitschaft. Gelegentliche Wackler in der Defensive bügelte Peter, der überhaupt eine starke Leistung zeigte, souverän aus.
Unsere Chancen in 1. Halbzeit, ein Schuss von Manni ans Außennetz und ein Kracher von Uwe, der zwischen den Beinen des gegnerischen Keepers hängen blieb, führten leider nicht zum Torerfolg. Ein zwischen Uwe und dem gegnerischen 10er geführter Privatkrieg hätte eigentlich zum Platzverweis des Gegners führen müssen. Der sonst gute Schiri sah das Nachtreten des 10ers gegen Uwe nicht, so dass es nur eine Gelbe Karte gab. Auch Grimmi wurde bei einem seiner wenigen Vorstöße übel abgeräumt und wusste danach, dass Sportleggings nicht nur gegen Kälte sondern auch gegen großflächige Hautabschürfungen schützen.

In der Pause ermahnte uns Manni, einen klaren Kopf zu bewahren und weiter geduldig unser Spiel durchzubringen.
Während diese Botschaft noch verarbeitet wurde, ergab sich nach einigen Minuten für den in dieser Situation hellwachen Borsigwalder Stürmer die wohl größte Chance des Spiels für sein Team. Nach hartem Schuss aus kurzer Distanz sahen alle den Ball schon im Tor einschlagen, als Stefan – zur Unterstützung zurückgeeilt – noch eines seiner langen Beine in den Weg brachte und den Ball zur Ecke lenkte. Borsigwalde schien sich nun etwas in unserer Hälfte festzusetzen.
Dann die 45. Minute: Manni macht von hinten links das Spiel schnell und schickt außen Uwe, der in Strafraumhöhe flach quer spielt. (In einem lichten Moment) spiele ich direkt weiter in den Lauf von Stefan, der aus spitzem Winkel abzieht und den vom Keeper notdürftig abgewehrten Ball im 2. Anlauf mühelos im Tor versenken kann – 0:1! Hartmuts etwas mauliger Kommentar: "Kaum geh ich runter, schießt ihr das Tor". Dazu noch später...

Borsigwalde versuchte nun den Druck auf uns zu erhöhen, was insbesondere Olaf und Uwe schmerzhaft zu spüren bekamen. Wir ließen allerdings – weiterhin konzentriert und mit hohem Einsatz – nur noch wenig zu, Distanzschüsse des Gegners wurden meist geblockt oder von Peter..., siehe oben.
Wenige Minuten vor Spielende holte Uwe noch einmal alles aus sich raus, sprintete mit Ball am Fuß über den halben Platz und legte dann mustergültig quer zum mitgelaufenen Hartmut, der sich in Ruhe die Ecke aussuchen konnte, in die er den Ball dann zum 0:2 einschob. Jetzt glaubte Borsigwalde nicht mehr dran und war über den baldigen Schlusspfiff nicht wirklich traurig.

Unterm Strich war das Ergebnis hochverdient. Zum Leidwesen von Uwe musste er sich diesmal bei der Wahl des Man of the Match denkbar knapp erneut mit dem 2. Platz, diesmal hinter Stefan K., begnügen. Dem jungen Mann sollte Auftrieb geben, dass er an der Entstehung beider Tore maßgeblich beteiligt war.
Das Sieger- und Geburtstagsbier ließen sich richtig gut schmecken

Peter, Stefan K., Uwe S., Grimmi, Manni, Olaf, Hartmut

und René

5.12.15

Ü50-1: Ohne Vier


Wir begannen ohne Drei (Grimmi, Didi und Uwe) und nachdem Schreibi verletzt ausschied, spielten wir ohne Vier. Hartmut und Manni gaben zwar alles, aber unter dem Strich blieben wir gegen überaus siegeswillige Prenzlauer, die viel besser waren als ihr vorletzter Tabellenplatz, ohne echte Chance. In der 15. Minute stand plötzlich ein Prenzlauer allein am Torraumeck. Die Chance ließ er sich nicht entgehen. Prenzlauer machten Druck, wir kamen nur selten kontrolliert nach vorn. In der 25. Minute ein vermeidbarer Ballverlust an der Mittellinie, nicht energisch genug nachgesetzt, ein scharfer Pass ans Strafraumeck, wo ein Prenzlauer ziemlich planlos gegen den Ball tritt. Daraus entwickelt sich aber ein Lob ins lange Eck: 0:2 steht es zur Pause, in der uns Schreibi den Fußball erklärt und um Schadensbegrenzung bittet.
In der zweiten Hälfte schießen wir auch nicht mehr Tore als in der ersten, fangen aber nur noch ein Gegentor ein – wieder ein Verlegenheitsheitsschuss, aber alles andere als unhaltbar.
Viele Ballverluste, langsames Umschalten, nur ganz selten gutes Zusammenspiel....
Nach der 0:3-Pleite überlegen wir kurz, ob wir Mannis Siegerbier zurückgehen lassen, aber da wir in diesem Spiel so wenig Torchancen wie noch nie vergeben hatten, gab es doch einen Grund zu feiern für:

Sempi, Schreibi, Esti, Klaus, Stephan, Karsten, Manni, Hartmut und

Hans