27.11.10

Ü50-1 hält Kurs

Im Gegensatz zur 2. läuft es bei unserer 1. Ü50 rund. Der Tabellenfünfte wurde mit 4 : 0 abgefertigt; der Blick auf die aktuelle Tabelle ist rundherum erfreulich.



Bei der Gelegenheit noch herzlichste Glückwünsche nachträglich an unsere beiden Geburtstagskinder vom 21.11., Roland Gr. und Bernd, genannt Grimmi, hier bei seiner Lieblingsbeschäftigung:

26.11.10

Dämpfer für die Ü50-2

Der Platz war leicht gefroren, die Stimmung auf dem Feld ebenfalls und die Leistungen konnten die Zuschauer auch nicht erwärmen. In einem Spiel, das keinen Sieger verdient hatte, gewann TeBe durch ein überaus glückliches Tor zwei Minuten vor Schluss mit 1:0 gegen eine zusammengewürfelte Ü50-2.
Hans Sch.

US-Präsident Barack Obama am 25.11.2010: „Eine Mannschaft braucht einfach Zeit, sich zu finden, egal, wie gut eine Gruppe von Spielern ist, wenn sie noch nie zuvor zusammen gespielt hat, wird sie als Mannschaft nicht so gut sein wie eine Mannschaft, die schon lange zusammen spielt.“
Damit meinte Obama aber nicht die Old Boys vom Berliner SC – Ü50-2, sondern die Stars der Miami Heat in der Basketball-Profiliga NBA.

20.11.10

Gute Besserung Wolfgang We.

Vor Beginn des Spiels der Ü 50-2 beim 1. FC Union war Wolfgang noch guter Dinge, siehe Bild.
Aber Mitte der ersten Halbzeit stürzte unser Oldie unglücklich und erlitt am linken Mittelfinger einen komplizierten Bruch. Peter S. fuhr ihn ins Krankenhaus Waldfrieden Zehlendorf, das eine Abt. Handchirurgie hat. Da wir danach nur zu fünft gewesen wären, haben wir das Spiel (0:5) abgebrochen. Wolfgang wurde noch Donnerstag spätabends operiert und befindet sich schon kräftig auf dem Weg der Besserung. Das ist die Hauptsache, andere Randbedingungen des Spiels sind demgegenüber unwichtig.

13.11.10

Die Serie hält

Unser Glücksplatz (Volkspark Wilmersdorf) und unsere Glücksbringer Hans Sch. (verletzt) und Ändy He. (krank) als leidenschaftliche Anfeuerer haben es wieder einmal gebracht …



Dabei taten sich die Old Boys II vom Hubi zunächst schwer. Der Ball lief zwar kontrolliert und leicht feldüberlegen, doch leider wurden wenige Chancen zunächst allesamt vergeben. Hinzu kam ein tückischer Aufsetzer, der unseren ansonsten fehlerfrei haltenden Keeper Peter S. überraschte, infolge glitschigem Kunstrasen versprang und somit kaum zu halten war.
In Halbzeit Zwo das gleiche Bild: Geduldig trug BSC die Angriffe nach vorne, mal scheiterte Hannes, mal schloss Karsten zu spät ab, und wenn mal ein Schuss durchkam, parierte der Alemannenkeeper großartig. Dennoch zahlte sich das geduldige Spiel aus: Erst vollendete Karsten nach zwingendem Angriff in Abstaubermanier, und kurz vor Schluss erzielte Andreas W., der heute seine Schnelligkeit ausspielte und starke Offensivszenen hatte, das umjubelte Siegtor. Gute Besserung an Peter, der sich bei einer aufopferungsvollen Schussabwehr die Sehne eines Fingers verletzte und den Abend in der Notaufnahme des Gertraudenkrankenhauses verbrachte.
Bei Laszlo in der Sportsklause wurde der Sieg gebührend begossen. Somit haben wir aus den letzten vier Spielen 10 Punkte (na gut, einmal war ein Gegner nicht angetreten) geholt.

Wo bleibt Karsten

Ernste Stille in der Kabine – die Ü50-1 baut die nötige Konzentration für das schwere Auswärtsspiel beim Nordberliner SC auf.
Ein Spieler fehlt noch… aber Karsten M. hatte ja angekündigt, erst kurz vor dem Spiel einzutreffen, da er noch einen Elternabend zu absolvieren hat.
Die 1. beginnt gewohnt ballsicher und fährt gefährliche Konter. (Leider fehlt Karsten immer noch.) Dennoch wurde nach hartem Kampf die erste Halbzeit mit einer 2:1-Führung der Hubi-Boys (Wolfgang We., Hannes) beendet. Aber jetzt wäre Karstens Ankunft unheimlich wichtig, die Puste ist größtenteils schon hin. In der Halbzeitansprache wird richtig eingeschätzt, dass der Spielmacher des NSC technisch und athletisch außergewöhnlich gut ist und der Schlüssel zum erfolgreichen Abschluss der Begegnung in der Neutralisierung dieses Gegners liegt. Mangels Karsten wird die Aufgabe Stephan B. delegiert, der in offensiver Hinsicht einer der Besten von uns ist (übrigens, herzlichen Glückwunsch zum heutigen Wiegenfeste).


Der weitere Verlauf ist schnell berichtet. Der Spielmacher des NSC dreht unaufhaltsam auf, unsere Boys kommen kaum noch aus dem eigenen Strafraum heraus, und hätte nicht Keeper Ralle Sch. in seinem ersten Spiel dieser Saison eine Weltklasseleistung gezeigt, wäre das Spiel statt 2:6 2:15 ausgegangen.
Ein Problem bei Elternabenden besteht darin, dass in jeder Elternschaft ein oder zwei Väter/Mütter sind, die sehr gern sehr ausführlich in endlosen Redebeiträgen Dinge ausbreiten, von denen sie keine Ahnung haben. Der eigentliche Grund dafür ist unreflektierter und demzufolge ungebremster Selbstdarstellungsdrang. Für den Lehrer und die anderen Eltern ist das natürlich extrem nervig und wäre nur durch beherztes Eingreifen des Sitzungsleiters zu verringern. (Nach Beendigung von Karstens Elternabend hatte er ausgerechnet, dass er 10 Minuten vor Spielschluss auf dem Platz angekommen wäre, und hat diese Variante völlig zu recht verworfen!)
Ü50-1 aber, diesmal ersatzgeschwächt, hat die verdiente Niederlage schnell abgehakt und ist sich sicher, beim Rückspiel – dann möglichst in Bestbesetzung – den Nordberlinern auf Augenhöhe Paroli bieten zu können.

6.11.10

Na bitte, es geht doch!

Gut gelaunt trafen sich die Old Boys II. zu ihrem ersten Spiel der Saison auf dem Winterplatz Volkspark Wilmersdorf. War dieser doch in den letzten Jahren unser Glücksplatz mit tollen Gewinnserien, zudem – im letzten Jahr – mit drei Siegen über Spitzenmannschaften. Auch SV Adler hatte dies zu spüren bekommen.
Platzwart Fränkie versprühte Heimspielatmosphäre, zudem hatten wir endlich mal wieder genügend Auswechselspieler an Bord.
Von Beginn an lief der Ball gut durch unsere Reihen, Nur vor dem gegnerischen Tor klappte es noch nicht so gut. So plätscherte das Spiel dahin, wir versuchten dies und das, erste Chancen boten sich – und wurden allesamt vergeben. Ungeduld machte sich breit. Aber da war ja noch unser Strafraumungeheuer Hannes. Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff ein schneller BSC-Angriff über Andi Hä., nach rechts außen zu Axel, dessen halbhohe Flanke erreicht Hannes. Dieser steht mit dem Rücken zum Tor, abgeschirmt von zwei Abwehrspielern. Eigentlich keine gefährliche Situation. Aber Hannes nimmt den Ball absolut perfekt an, dreht sich in Gerd-Müller-Manier und müllert zum verdienten Führungstreffer ein.
Zu Beginn von Halbzeit zwo kurbelt Adler die Offensive energisch an, aber unsere Abwehr steht insgesamt sicher. Zudem hält Peter S. in zwei, drei Situationen prima seine Hütte sauber. Auch dirigiert er, manchmal etwas zu lautstark - aber das ist weitaus besser als stumm wie ein Fisch zu verharren -, die Abwehr.
Nach zehn Minuten angelt sich Hannes an der Mittellinie den Ball und in einer spektakulären Einzelaktion setzt er sich gegen die Abwehr und durch schießt gegen Innenkante Latte, Innenkante Pfosten, der Ball springt kurz hinter der Linie auf, und wieder heraus. Der Schiri Lothar G. pfeift richtigerweise Tor, und das ist für heute seine letzte richtige Entscheidung. Denn nun wird es kurios bis Nerven zerfetzend. Einige sprachen hinterher davon, dass man von den Zuschauern einen hohen Kabarett-Zuschlag hätte verlangen können.
Der Schiri gibt Andreas W. für ein Allerweltsfoul die gelbe Karte. Eine Minute später möchte Andreas ausgewechselt werden. Aber der ruhende Ball läuft schon wieder. Unsere Wechselspieler weisen sofort darauf hin, dass er jetzt nicht wechseln könne. Kurz vor der Aus-Linie dreht er also wieder ab. Der Schiri zeigt ihm daraufhin "wegen Verlassens des Spielfeldes" die gelb-rote Karte, die er nach drei Minuten zur Fünf-Minuten-Zeitstrafe umdeutet. Spätestens jetzt ist das bis dahin absolut faire Spiel völlig zerfahren und es wird heftig diskutiert. Gespielt wird aber auch noch, und Adler drängt mit Überzahl mächtig auf unser Tor. BSC Ü50-II kämpft jedoch aufopferungsvoll und lässt weiterhin keine großen Chancen zu. Nach rund acht Minuten sind wir wieder zu siebt, aber nicht lange: Zwei Minuten vor Schluss ein vollkommen normaler Zweikampf zwischen Blondie und dem gegnerischen Stürmer – der Schiri pfeift, ruft kryptischerweise "Mit der linken Hand!", und gibt zu unserem Entsetzen Neunmeter plus rote Karte für Blondie. Der Neunmeter sitzt, und wir sehen uns wieder zu Sechst in die Defensive gedrängt. Na ja, letzte Minute, denken wir, aber der Schiri lässt noch geschlagene sechs Minuten weiterspielen. Aber auch die überstehen wir und fahren drei Punkte ein.
Unser bemerkenswert sportlicher Gegner erklärt, wir hätten verdient gewonnen, und verliert überaus deutliche Worte über die Schirileistung. So freuen wir uns auf's Rückspiel in der Hoffnung, dass dort ausschließlich Fußball gespielt wird.

5.11.10

Bericht zum Spiel der 1. Ü 50 beim SV Buchholz auf bsc-dreamteam.de !

1.11.10

Super-Freitag. Welcher Super-Freitag?

"Es sollten ja unbedingt drei Mannschaften gemeldet werden" - so der Kommentar aus berufenem Mund zur mehr als schwierigen Situation, resultierend aus der Tatsache daß alle drei Ü50er-Teams am gleichen Abend zu spielen hatten. Für die Erste reichte es im Heimspiel gegen Pankow zu achteinhalb Spielern, die Zweite wurde auch voll, für die Dritte blieben leider nur Sechs - die sich zwar bravourös schlugen, die kostbaren Punkte aber liegen lassen mußten.

Die Erste machte an diesem Super-Freitag mit dem 7:0 über den VfB Einheit zu Pankow ohne Frage den besten Schnitt und ich, den die 'Umstände' (Training mit den Jungs der 5.E) in dieses Team gespült hatten, auch keinen schlechten.
Zunächst war da der Spielort: der neue Kunstrasen-Belag auf den Plätzen im Volkspark Wilmersdorf ein wahrer Genuß für jeden Hubi-Gequälten - ein Wohnzimmer-Teppich ohne jeden Fussel. Der zudem allerfeinste Derbystar-Spielball mit dem wir uns warmmachen durften, lief wie auf Schienen über das makellose Grün und die Vorfreude war dementsprechend groß. Zu dumm nur daß Karsten gleich seine erste Torchance so ungestüm abschloß, daß der schöne Derbystar nie wieder gesehen ward.
Das allerdings war der einzige Schönheitsfehler an diesem Spiel. Anfangs zwar noch einigermaßen schlecht abgestimmt in der Defensive und dem Gegner sogleich auch seine beste Torchance des gesamten Spieles ermöglichend, dann aber mit hoher Laufbereitschaft und gutem Spiel gegen den Ball langsam aber deutlich das Heft in die Hand nehmend.
Deutlich und unmißverständlich. Bernds Ansagen, den Druck auf den Gegner immer weiter zu erhöhen, zeigten klare Wirkung: Karsten, ich und Stephan konnte frühzeitig alle Fragen zum Ausgang des Spiels klären. Pankow war nach kaum zwanzig Minuten schachmatt, ihre sogenannte Offensive bekam kaum einen Stich und der Ball lief mit der berühmten schlafwandlerischen Sicherheit durch unsere Reihen. Weitere Treffer waren nur eine Frage der Zeit.
Nach der Begegnung gegen die Sportfreunde Neukölln, in der wir ungelogen keinen Stich gekriegt hatten, machte sich beinahe eine Art Glücks-Gefühl in mir breit. So schön also kann Fußball sein. Ich ertappte mich bei dem Gedanken, wie schön es wohl wäre mir und uns jetzt selber von der Tribüne aus zukucken zu können. Nur - es gab keine Tribüne. Und der Ball lief zwar weiterhin wunderbar von Station zu Station, von hinten nach vorne, von links nach rechts, und umgekehrt, immer zum nächsten freien Mitspieler - aber irgendetwas fehlte. Es fehlte der konsequente Abschluß, es fehlte der unbedingte Wille und vielleicht fehlte das Feuer. Vielleicht fehlte auch der Gegner.
Nichtsdestotrotz, die weiteren Treffer fielen mit einer gewissen Zwangsläufigkeit. An die Namen der Torschützen kann ich mich kaum erinnern. (Bestimmt Bernd!) Nur noch an die Szene, in der ein halbwegs scharfer Ball in unseren Strafraum gespielt wird, den ich direkt mit dem Aussenrist nicht nur klären sondern gleich einen neuen Angriff damit einleiten will. Ich schieße dem Ball meinem Gegenspieler in die Füße und im Buch der Bücher heißt es, daß der Hochmut vor dem Fall kommt.