13.11.10

Wo bleibt Karsten

Ernste Stille in der Kabine – die Ü50-1 baut die nötige Konzentration für das schwere Auswärtsspiel beim Nordberliner SC auf.
Ein Spieler fehlt noch… aber Karsten M. hatte ja angekündigt, erst kurz vor dem Spiel einzutreffen, da er noch einen Elternabend zu absolvieren hat.
Die 1. beginnt gewohnt ballsicher und fährt gefährliche Konter. (Leider fehlt Karsten immer noch.) Dennoch wurde nach hartem Kampf die erste Halbzeit mit einer 2:1-Führung der Hubi-Boys (Wolfgang We., Hannes) beendet. Aber jetzt wäre Karstens Ankunft unheimlich wichtig, die Puste ist größtenteils schon hin. In der Halbzeitansprache wird richtig eingeschätzt, dass der Spielmacher des NSC technisch und athletisch außergewöhnlich gut ist und der Schlüssel zum erfolgreichen Abschluss der Begegnung in der Neutralisierung dieses Gegners liegt. Mangels Karsten wird die Aufgabe Stephan B. delegiert, der in offensiver Hinsicht einer der Besten von uns ist (übrigens, herzlichen Glückwunsch zum heutigen Wiegenfeste).


Der weitere Verlauf ist schnell berichtet. Der Spielmacher des NSC dreht unaufhaltsam auf, unsere Boys kommen kaum noch aus dem eigenen Strafraum heraus, und hätte nicht Keeper Ralle Sch. in seinem ersten Spiel dieser Saison eine Weltklasseleistung gezeigt, wäre das Spiel statt 2:6 2:15 ausgegangen.
Ein Problem bei Elternabenden besteht darin, dass in jeder Elternschaft ein oder zwei Väter/Mütter sind, die sehr gern sehr ausführlich in endlosen Redebeiträgen Dinge ausbreiten, von denen sie keine Ahnung haben. Der eigentliche Grund dafür ist unreflektierter und demzufolge ungebremster Selbstdarstellungsdrang. Für den Lehrer und die anderen Eltern ist das natürlich extrem nervig und wäre nur durch beherztes Eingreifen des Sitzungsleiters zu verringern. (Nach Beendigung von Karstens Elternabend hatte er ausgerechnet, dass er 10 Minuten vor Spielschluss auf dem Platz angekommen wäre, und hat diese Variante völlig zu recht verworfen!)
Ü50-1 aber, diesmal ersatzgeschwächt, hat die verdiente Niederlage schnell abgehakt und ist sich sicher, beim Rückspiel – dann möglichst in Bestbesetzung – den Nordberlinern auf Augenhöhe Paroli bieten zu können.

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