26.2.15

Ü60 holt auswärts vier Punkte

Zunächst war die 2. in Rehberge dran.
Ebi hielt Klasse im Tor, die Ein-Mann-Abwehr (Arne) stand prächtig, Axel gab den Sechser und Ballverteiler, Roland Bö. und Micha Schm. lieferten tolle Vorstöße auf der Außenbahn. Und Roland war es auch, der per Kopf (!) das 1:0 erzielte.
Einziges Manko: Hannes und Karl wuselten im Sturmzentrum herum, vergaben aber Chancen.
Mit einem ihrer seltenen Vorstöße schoss Rehberge den Ausgleich.
Doch bei uns stimmte die Moral – Hannes nimmt den Ball mit dem Rücken zum Tor an, dreht sich in Gerd-Müller-Manier und locht zum verdienten Siegtreffer ein.

Einen Tag später tritt die 1. bei Traber Mariendorf an. Diese sind in Bestbesetzung, alle in Topform und hochmotiviert gegen uns. In den ersten Minuten können wir ihre blitzgefährlichen Schnellangriffe nur mit höchster Not abwehren. Dann läuft es besser, und wir kommen ebenfalls zu Chancen. Aber, wie schon bei der 2., werden sie unzureichend vergeben. Ein Tor von Jörg wird nicht gegeben, er soll den Torwart behindert haben.
Dann gelingt nach der Pause doch unser 1:0 nach Freistoß und Gewühl im Strafraum. Doch die Freude hält nicht lange. Zwei Minuten später fällt der Ausgleich. Beide Seiten haben noch ein paar gute Chancen, aber es bleibt beim leistungsgerechten Unentschieden.

21.2.15

Premiere und Geburtstagsgeschenk



Berrie war einer der ersten Gratulanten
Zwei Geburtstagskinder liefen auf – herzliche Glückwünsche nachträglich an Peter S. und Ändy, letzterer damit seit einem Tag spielberechtigt in der Ü60.
Die 2. hatte es mit dem FC Nordost Berlin II zu tun. Ein unangenehmer Gegner, hatten sie uns doch in der ersten Pokalrunde – ach lassen wir das…
Diesmal waren sie zudem mit vier Spielern aus der Ersten (Verbandsliga!) angereist, was insbesondere die Abwehr zum Bollwerk machte.
Aber in der 3. Minute waren sie noch nicht so präsent: Berrie spielt einen finalen Pass auf Karl, und der überrascht den Keeper mit nicht allzu scharfem Schuss zum 1:0. Karls erstes Pflichtspieltor, Glückwunsch!
In den nächsten 54 Minuten immer das gleiche Bild: Wir versuchen nach vorn zu kommen, Nordost verteidigt massiv. Unsere Abwehr steht jedoch wie eine Eins, Ändy und Co lassen nichts anbrennen.
Bis zur 58. Minute: Plötzlich tauchen vier Gegner in unserer Hälfte auf, ihnen stehen nur drei BSC-Verteidiger gegenüber. Als der Mittelstürmer frei angespielt wird, versucht Ebi noch ihn am Schuss zu hindern, trifft aber nur seinen Standfuß. Der Schiri pfeift, allen BSC-Spielern und Fans rutscht das Herz in die Hose. Der Schiri begutachtet den Tatort, und nach ewigen 20 Sekunden entscheidet er, dass das Foul auf der Strafraumlinie stattfand. Den Freistoß verdaddeln die Marzahner in üblicher Ü60-Manier – das kennen wir, das machen wir auch immer so!
Dann sind die drei Punkte im Sack, wir sind Vierter und schnuppern am einen Punkt entfernten 3. Platz. Im Casino feiert Peter nach, die Geburtstagslage von Ändy folgt bei nächster Gelegenheit.

19.2.15

Ü50-1 schlägt NSF II mit 3:0

Hoch motiviert und voll konzentriert traten wir bei der Zweiten Mannschaft vom zweifachen Deutschen Ü50-Meister an. „Aus einer sicheren Abwehr gefährliche Koster spielen“ war das Sieg-Motto von Grimmi.
Die Neuköllner Sportfreunde machten von Anfang an das Spiel. Aber unsere Abwehr stand, und trotz Bedrängnis brachten wir ein gut kontrolliertes Aufbauspiel zu Stande. Unsere Konter waren gefährlich und wurde wie von Grimmi gefordert immer nur von zwei oder drei Spielern vorgetragen, während der Rest der Mannschaft nach hinten absicherte. Das klappte super gut, und auch wenn unsere Verteidiger sich zur Überraschung der Neuköllner in die Angriffe einschalteten, sicherten die anderen Offensivkräfte hinten richtig gut ab.
Die erste gute Chance hatte aber NSF, als ein Stürmer eine scharfe Hereingabe aus der Drehung direkt ins lange Eck zirkeln will. Aber ich kann den Ball noch um den Pfosten lenken. Und ansonsten stehen Sempi, Schreibi, Esti und Grimmi den Neuköllnern so auf den Füßen, dass sie keine weiteren gefährlichen Torschüsse abgeben können. Ein paar Mal gelingt ihnen zwar ein Steilpass in unseren Strafraum, aber zum Glück bin ich dann einen Schritt eher am Ball.
Da NSF sehr hoch steht, sind unsere Konter natürlich gefährlicher. Egal ob Frank, Stephan, Grimmi, Stephan K. oder Uwe: wenn wir in die gegnerische Hälfte ziehen, wird es gefährlich. Und in der Mitte der ersten Halbzeit schickt Grimmi Uwe an der Mittellinie nach vorn. Uwe wollte sich eigentlich für das Trainingslager in Gran Canaria schonen, aber gegen NSF hat er seinen inneren Schweinehund dann doch deutlich bezwungen: Die Neuköllner können ihm nur hinterherlaufen und seinen Schuss von der Strafraumgrenze nur notdürftig abwehren. Und der energisch mit nach vorn gestürmte Schreibi verwandelt den Abpraller sicher zum 0:1 ins lange Eck!
Neukölln wird offensiver, aber ohne mehr Wirkung zu erzielen, und fünf Minuten vor der Pause ist es Esti, der den zweiten Schlag einleitet. Ein energischer Antritt über die rechte Seite, der Blick und das Ohr für den mitgelaufenen der-wo-einen-Lauf-hat-Karsten, der es sich nehmen lässt, den Ball zum 0:2 einzulochen.
In der Pause die übliche Ansprache über die Notwendigkeit, dem erwarteten erhöhten Offensivdruck durch besonders konzentriertes Abwehrverhalten zu begegnen. Mit dem üblichen Effekt: Wir geraten gehörig ins Schwimmen und zweimal kann ich den Ball nur sehr knapp von der Linie kratzen.
Die Neuköllner greifen immer wütender an. Wir stabilisieren uns wieder. Bei NSF macht sich langsam Frust breit. Der Keeper von NSF rückt immer weiter nach vorn – aber ohne Wirkung. Mitte der zweiten Halbzeit versucht Grimmi noch erfolglos einen Lob ins leere Tor. Doch zehn Minuten vor Schluss kann Uwe (>>>Torjägerliste<<<) sich seinen Urlaub wirklich verdienen, indem er von der linken Außenlinie den Ball über den Torwart zum 0:3-Endstand versenken kann!
Nach Plünderung von Grimmi`s Kofferraum genießen wir in der Kabine das Siegerbier. Wir analysieren das Spiel, die Schwächen und Stärken der nicht anwesenden Mitspieler, bewundern Estis Abendgarderobe und geben Uwe wertvolle Tipps für seine Urlaubslektüre. Und dann fahren wir zufrieden nach Hause. Ein schöner Abend von und für
Sempi, Esti, Schreibi, Grimmi, Uwe, Stephan, Frank, Karsten, Stephan K. und
Hans Sch.

15.2.15

Ü60-1: unglücklich in Oberspree


Mit Aufstellungsproblemen sind wir nach Köpenick-Oberspree gereist – zu viele Verletzte und andere Absagen. Mit Jörg im Tor, Axel, Klaus und Arne in der Abwehr, Dicki und Blondie auf den Sechsern und Hannes als Alleinunterhalter sind wir dennoch auf unseren Lieblingsgegner der letzten Jahre gut eingestellt. Der SSV Köpenick-Oberspree ist eine Spitzenmannschaft in der Landesliga, vor ein paar Jahren spielten die Herren sogar in der Verbandsliga. Unvergessen unser 3:2-Auswärtssieg beim damaligen Spitzenreiter (vgl. http://bsc50.blogspot.de/2013/11/u60-im-steigflug.html), und das 0:0 vom Hinspiel, siehe http://bsc50.blogspot.de/2014/11/gute-besserung-effendi.html. Beide Mannschaften beginnen vorsichtig, der SSV hat etwas Übergewicht im Mittelfeld, aber wir setzen nicht ungefährliche Konter. Zur Halbzeit steht es 0:0, nach Chancen etwa 3 (80 %ige) zu 1 (50 %ig) für uns. Zweite Halbzeit das gleiche in Grün! Der SSV drückt, kommt aber nicht zu klaren Chancen, wir spielen seltene aber gefährliche Konter, leider fehlt das entscheidende Quentchen Glück. Und, in der 58. Minute, kommt auch noch Pech hinzu: Eine scharfe Hereingabe wird von drei BSCern erwartet, doch der SSV-Stürmer reagiert am schnellsten, und so gewinnen die Südostberliner nach Verwandlung ihrer einzigen richtigen Torchance mit 1 : 0. Schade, wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt.
Unterdessen hat sich unsere Ü60-2 bei der 0:2-Niederlage beim Spitzenreiter SC Siemensstadt achtbar aus der Affäre gezogen, und ist momentan auf den fünften Platz abgerutscht.

14.2.15

Ü50-1 gewinnt 5:1 gegen Stern Marienfelde

Der untere Tabellennachbar aus Marienfelde kam mit der Empfehlung von bereits 50 erzielten Toren und mit fünf Wechselspielern. Wir waren eher knapp besetzt und Uwe hatte uns vor dem Spiel fast ängstlich eingestellt: „Ich möchte bitte nicht verlieren!“.
Marienfelde begann furios. Immer in Bewegung wollten sie unsere Abwehr aufmischen. In der fünften Minute kann sich der agile 11er an der Torauslinie durchsetzen, aber nicht einlochen. Kurz darauf kann ich erneut mit dem Fuß klären und den Abpraller aufnehmen. Doch wohin mit dem Ball? Marienfelde stellt uns konsequent zu. Uwe steht zentral an der Strafraumgrenze, zwei Gegenspieler in seiner Nähe, aber etwas auf Abstand. Ein fragender Blick, ein zustimmendes Nicken, er nimmt mein etwas riskantes Abspiel an – und Einladungen zum Kontern nehmen wir bekanntlich ebenfalls gerne an. Uwe schlüpft zwischen den beiden anrückenden Marienfeldern durch, sprintet mit dem Ball in die gegnerische Hälfte und legt auf den mitgelaufenen Karsten ab. De lässt dem Torwart mit einem satten Schuss keine Chance und wir liegen etwas überraschend 1:0 vorn.
Marienfelde stürmt weiter, aber unsere Abwehr um Schreibi, Klaus und Sempi kann dem Druck standhalten, zumal sich auch die Offensivkräfte tatkräftig an der Abwehrarbeit beteiligen.
In der siebten Minute klaut Klaus dank konsequenten Einschreitens einem Marienfelder den Ball, stürmt nach vorn, legt ab auf Karsten, der wieder einen satten Schuss abzieht, allerdings nur den Pfosten trifft. Stephan kann den Abpraller aus 10 m aber sicher verwandeln. 2:0!
Marienfelde stürmt weiter. Wir verlieren in der Abwehr zeitweise etwas die Linie, zumal Andi Hä. verletzt ausgeschieden ist.
Wir können 2:0 in die Pause retten. Allerdings ist das Spiel noch lange nicht gewonnen. Wir schnaufen schon erheblich, während Marienfelde immer neue frische Kräfte einwechselt. „Keine Gegentore“ lautet die übliche Halbzeitdevise – leider mit dem üblichen Effekt:
Marienfelde will noch einen Zahn zulegen und geht etwas härter in die Zweikämpfe. Kurz nach der Pause wird Schreibi bei einem Konterversuch ziemlich grob vom Ball getrennt. Schreibi bleibt liegen, der Schiedsrichter lässt weiterspielen, Marienfelde lässt den Ball laufen und wir lassen den Rechtaußen mutterseelenallein am langen Pfosten. Fuß hingehalten, Anschlusstreffer zum 1:2.
Marienfelde stürmt weiter. Auch bei Klaus machen sich nun Verschleißerscheinungen bemerkbar. Wir kriegen den Ball nicht mehr aus der eigenen Hälfte. Zweimal muss ich in höchster Not klären. Das Spiel droht zu kippen. Uwe fängt an zu grübeln. „Wie kann ich Grimmi nur die Niederlage erklären?“ Weil er keine Antwort findet, fasst er sich ein Herz: Wieder kommt er in der eigenen Hälfte in zentraler Position in Ballbesitz, sieht die Lücke zwischen zwei Gegenspielern und macht sich auf und davon. Stephan ist mit nach vorn gespurtet und bindet den einsamen Abwehrspieler. Von der Strafraumgrenze verwandelt Uwe mit einem strammen Schuss ins Eck. 3:1.
Marienfelde stürmt weiter. Karsten besinnt sich auf seine alten Liberozeiten. Damit haben wir vorn noch weniger Optionen, aber noch mehr Stabilität hinten. Vor meinem Tor ist so viel los, dass ich den Ball nur noch selten sehen kann. Aber unser Tor bleibt zu. Und als der riesige Mittelstürmer an der Strafraumgrenze den Ball schon an mir vorbeigelegt hat, ist es der heranstürmende Karsten, der ihn durch pure Präsenz zum Fehlschuss bringt.
Doch Uwe ist auf den Geschmack gekommen. Erneut ein schneller Konter. Wieder zieht Stephan die Abwehr aus dem Weg, 4:1 durch Uwe!
Marienfelde stürmt weiter. Aber wir haben nun keine Angst mehr und setzen noch ein schönes Sahnehäubchen auf den Sieg: One-Touch-Fußball über Karsten, Schreibi, Frank, Sempi und Uwe auf Stephan, der von der Strafraumgrenze aus vollem Lauf mit einem fulminanten Schuss in den Winkel den 5:1-Endstand erzielt.
Ein hoher Sieg in einem Spiel, das lange auf Messers Schneide stand und in der Kabine bei Klaus´ Geburtstagslage gebührend gefeiert wurde von:

Schreibi, Klaus, Sempi, Uwe, Andi Hä, Stephan, Karsten, Frank und

Hans Sch.