26.11.11

Tolles Spiel – ein Punkt verdient oder zwei verschenkt?

Spitzenreiter FSV Hansa 07 reiste zum Volkspark Wilmersdorf mit hehren Vorsätzen an, man wollte die aktuelle Siegesserie fortsetzen.
Nun ist aber unser Zweit-Heimspielplatz im Volkspark unser Glücksplatz, fast immer obsiegen wir hier, und mit Vorliebe werden Spitzenreiter geputzt… . Zudem liegt uns Hansa, gegen die Kreuzberger haben wir eine positive Bilanz.
Inder laufenden Saison hat Hansa jedoch neun Punkte Vorsprung, wir waren also gewarnt. Von der ersten Sekunde an entwickelte sich ein intensives Spiel, der einzigen Zuschauerin wurde hoher Unterhaltungswert geboten; viele herrliche Angriffe, tolle und kuriose Torraumszenen und nervenzerfetzende Spannung ließen über 60 Minuten nicht nach.
Die BSC-Golden-Boys gingen konzentriert zur Sache. Erste Chancen wurden herausgearbeitet, der Gegner kam nicht zu Spielentwicklung. Im Gegenteil: in der 10. Minute erzielt Uwe K. mit seiner dritten Chance das erste Tor. Nun kommt auch Hansa auf, Keeper Micha erhält Gelegenheit sich auszuzeichnen. Der quirlige Hansa-Mittelstürmer kommt besser ins Spiel - ein schneller Sprinter und guter Trickser – prompt erzielt er das 1:1. BSC zeigt jedoch Kämpferherz und geht zwei Minuten später – wieder durch Uwe – erneut in Führung. Und kurz vor der Pause hat Uwe, frei vor dem Torwart stehend, das 3:1 auf dem Fuß, entschließt sich aber zu einem Hackenkick, der verpufft. Du bist halt nicht Ronaldinho
Nach dem Seitenwechsel legt Hansa ein paar Schippen zu, wir geraten unter Druck. Immerhin gibt es noch zwei, drei Konterchancen. Dann aber ist es passiert: Wieder setzen sich zwei Hansa-Stürmer gegen vier Old-Boys-Abwehrspieler durch – 2:2.
Anschließend Hansa-Feldüberlegenheit, aber die BSC-Abwehr steht vorerst gut.
Zwei Minuten vor Schluss die Szene, über die noch Jahre gesprochen werden wird: Eine tolle Hansa-Kombination bringt das vermeintliche 2:3, der Schiri pfeift Tor. Doch die BSC-Abwehrspieler protestieren und das Wunder geschieht: Der Hansaspieler gibt auf Befragen des Schiri ein vorausgegangenes Handspiel zu, so geht ein denkwürdiges Spiel mit der Punkteteilung aus. Ein gerechtes Ergebnis für ein Spiel, bei dem in der ersten Halbzeit der BSC die bessere Mannschaft war, in Hz II jedoch der Gegner.

Die BSC-Ü50-Mannschaften wünschen allen Vereinsmitgliedern und Freunden einen schönen Ersten Advent!

25.11.11

VfB Concordia Britz ./. Ü50-1

Hallo Jungs,
da haben wir ja noch mal Glück gehabt. 16 : 2 (eine hochkarätige für den Gegner) Chancen für den Berliner SC und 1 : 0 gewonnen. Was will man mehr?
(Tor Karsten M. aus 10 cm Entfernung, 10 Min. vor Schluss.)
Gruß
Grimmi

19.11.11

50-1, Klarer Sieg im Volkspark

Nicht viele Zuschauer hatten den Weg in den Volkspark Wilmersdorf gefunden – oder mussten wir ein Geisterspiel austragen, wegen der (verbalen) Pyrotechnik unserer Stammzuschauer?
Die Hermsdorfer waren Tabellennachbarn, und Tabellennachbarn muss man schlagen. Bernd verordnete uns eine defensive Spielweise. Damit kamen die Hermsdorfer nicht richtig klar: Sie waren zwar laufstark und ballsicher, konnten sich in der ersten Halbzeit aber nur einmal gegen unsere Abwehr durchsetzen - und schossen neben das Tor. Auch wir hängten uns mächtig ins Zeug, aber im Angriff fehlte gelegentlich die letzte Präzision, so dass es zur Pause ge-rechterweise 0:0 stand.
Kurz nach der Pause nahm Pieken-Andi (Heck.) Maß und erzielte das 1:0, und kurze Zeit später schob er den Ball zum 2:0 ins lange Eck. Die Hermsdorfer stemmten sich gegen die Niederlage, und, nachdem ein Freistoß per Kopf zum 2:1 verlängert worden war, wurden ihre letzten Kräfte mobilisiert. Aber unsere Abwehr hielt und Hannes, Karsten M. und Andi Heck. mit seinem dritten Treffer sorgten für den 5:1 Endstand.
Was sonst noch auffiel?
Bernd hatte neue schicke Schuhe, mit denen konnte er Andi Heck. wunderbar schicken. Ändy hätte fast ein schönes Tor geschossen. Esti bekam die gelbe Karte wegen Selbstbeleidigung und nach dem Spiel bedankten wir uns bei Stephan für die Geburtstagslage.
Hans Sch.

18.11.11

Eiskalter Sieg

Bei lausigen Temperaturen um den Gefrierpunkt konnten die Spieler der 2. Ü50er die eigenen Fans begeistern und erwärmen. In der Meisterschaftspartie gegen den Mariendorfer SV erzielten die Adler vier Treffer, ohne einen Gegentreffer zuzulassen. Nach mehreren Niederlagen im Oktober konnte das schwarzgelbe Team mit dem Sieg die positive Novembertendenz fortsetzen, und bleibt dem eigenen Strickmuster treu: Zwei Siegen folgten zwei Niederlagen, wieder zwei Siege und natürlich zwei Niederlagen..., nun also wieder zwei Siege. Wollen wir hoffen, dass die nächste Partie diese Serie durchbricht.
uk

Einen Rekord gibt es zu vermelden - das schnellste BSC-Ü50-Tor des Jahres: In der 38. Sekunde (!) flankt Axel butterweich auf goalgetter Peter, der ist zwar gedeckt, steigt aber höher als der Verteidiger und köpft erneut in perfekter Haltung in der 40. Sekunde ein!
Dieser Blitzstart ist auf eine Neuerung zurückzuführen: Auf Wunsch einiger Mannschaftskameraden gab es vor dem Spiel eine Ansprache, so wie sie Dicki seit Jahren mit großem Erfolg in der 3. Ü50 praktiziert. Die Frage war, wer hält sie? Antwort: basisdemokratisch wie wir sind – alle! Jeder sagte, was ihm wichtig ist, und schon stiegen Konzentration, Siegeswille und Bereitschaft zum schnellen offensiven Spiel um 300 %.
Die anderen Tore: 10. Minute: Manni schickt Hannes millimetergenau in den Strafraum, der verlädt souverän den Keeper.
Zwei Minuten nach Wiederbeginn wird Manni steil geschickt und erzielt selbst Treffer No. 3.
59. Minute: Der nie aufgebende Wolfgang findet die Lücke und trifft durch die Abwehr mit strammem Fern- und Flachschuss per Innenpfosten zum 4:0.
Dass es zwischendurch etwas Leerlauf, überhastete Fernschüsse, die ihr Ziel weit verfehlten, und ein paar leichte Stock- und Abspielfehler gab, verschweigen wir lieber. Dafür stand die Abwehr betonmäßig – eine gute Voraussetzung für das nächste Spiel (25.11.) gegen den Tabellenführer. Insgesamt noch drei Spiele bis zur Winterpause, da sollten 6 Punkte drin sein, um ausgelassene Stimmung bei der Weihnachtsfeier zu garantieren...

3.11.11

Die janusköpfige Diva


Janus ist eine der ältesten römischen Gottheiten. Er ist der Gott der Tore, des Ein- und Ausgangs, im übertragenen Sinne jeglicher Art von Anfang. Janus hat zwei Gesichter und kann daher sowohl nach vorne als auch nach hinten blicken. Der so genannte Januskopf gilt deshalb als Symbol der Zwiespältigkeit.
Die Ergebnisse Ü50-1 als auch -2 sind in der laufenden Saison allerdings äußerst zwiespältig: Da verliert die Erste mit 0:10, gewinnt aber kurze Zeit später wieder mit 10:0.
Ähnlich bei der Zweiten: Da werden Kantersiege mit 10:1 (Pokal), 8:2 und 8:0 eingefahren, aber auch beim Tabellenletzten mit 1:3 verloren. In der Tabelle resultiert derzeit nur ein enttäuschender 7. Platz.
Nun also gegen Tabellennachbarn Westend. Trainerfuchs Arne stellt Ändy als Stabilisator in die Abwehr und Manni als Fädenzieher ins Mittelfeld. Zudem ist unser letzte Woche schmerzlich vermisster Goalgetter Peter wieder an Deck.
5. Minute: Axel treibt den Ball an der linken Außenbahn nach vorn, Manni bietet sich davor in der Sturmspitze an, der Pass kommt aber zu spät, die Chance verpufft.
6. Minute: Arne treibt den Ball an der rechten Außenbahn nach vorn, Andi E. bietet sich davor in der Sturmspitze an, Arne spielt perfekt getimed den tödlichen Pass in die Spitze, Andi flankt zentimetergenau und Peter köpft wieder einmal in bundesligareifer Haltung ein.
10. Minute: Peter läuft mit dem Ball durch die Innenverteidigung von Westend wie ein Messer durch Butter und versenkt mit bundesligareifem Flachschuss.
In den folgenden 15 Minuten kommt aber merkwürdiger Weise Westend auf, presst unangenehm, wir bewegen uns zu wenig und fangen sogar an, bei Aktionen eines eigenen Mitspielers lautstark aber umso unqualifizierter zu meckern.
In der Halbzeitpause kurze Ansprache von Kapitän Axel: Wer weiter meckert, wird sofort ausgewechselt. Entsprechend mit mehr Konzentration spielen wir auf, der Ball läuft am Schnürchen, angenehme Ruhe herrscht auf dem Platz.
35. Minute: Arne hat im Mittelfeld den nötigen Überblick und spielt den öffnenden Pass nach links auf Axel, der treibt den Ball an der linken Außenbahn nach vorn, Manni bietet sich davor in der Sturmspitze an, der Pass kommt im richtigen Moment, und Mannis Scharfschuss findet den Weg ins Tor. Mit dieser 3:0-Führung sind die Messen gelesen, jetzt kommt der angenehme Teil eines entschiedenen Fußballspiels. Wolfgang We. und Andi Hä. sorgen für Dominanz im Mittelfeld und Hans hat im Tor keine Mühe, die Null zu halten. Peter mit seinem 3. Tor und Hannes treffen zum 5:0-Endstand, nur Andi E. hadert ein bisschen mit sich wegen dreier vergebener Großchancen.
Was gibt es noch zu berichten? Vor und nach dem Spiel sowie in der Pause flammende Appelle von Ändy, iMacs und E-Bikes zu kaufen, um den Kapitalismus zu retten. Und Wolfgang We. spendiert im BSC-Casino eine große Schüssel Pommes, die wir gut gelaunt wegknuspern.

Dicki 55.0