5.12.09

EINLADUNG ZUR WEIHNACHTSFEIER


Liebe Sportfreunde,
zu unserer Weihnachtsfeier am Donnerstag, 10.12.2009, im BSC-Casino pünktlich ab 19:30 h, lade ich Euch samt Anhang sehr herzlich ein. Dies gilt auch ausdrücklich für unsere "Selten"- oder "Derzeit-nicht-aktiv-"Spieler!
Ein Höhepunkt wird wie immer unser Julklapp nach den bekannnten und bewährten Regeln sein.
Ferner gibt es einen kurzen Bericht zur statistischen Auswertung der Hinrunde mit Aussprache.
Den Bild-Bericht von den letztjährigen Feiern findet Ihr unter bsc50.blogspot.com (Bilder vergrößern durch Anklicken), bsc50.blogspot.com und bsc50.blogspot.com.
Viele Grüße
Axel

2.12.09

... immer wieder Berrie



Man kann nicht immer so schön spielen wie gegen TeBe oder Buch. Am Montag waren wir dafür erfolgreicher als gegen Buch. Der 3:0-Heimsieg hört sich jedoch klarer an, als der Gegner es eigentlich zuließ.
Fortuna Pankow spielte nämlich einen gepflegteren Ball, als der Tabellenstand aussagt, aus massierter Abwehr wurden einige gefährliche Angriffe vorgetragen. Der Siebener, dem Aussehen nach gerade der Seniorenmannschaft entsprungen, brachte einige Dynamik in das Mittelfeld.
Hier war es ein guter Schachzug, von vornherein eine taktische Ausrichtung mit massierter Abwehr zu wählen. So wurden Roland und Blondie in die Innenverteidigung gestellt, die dort wenig zuließen.
Unsere Offensivabteilung spielte etwas nervöser als gewohnt, einige Chancen konnten dennoch herausgespielt werden, die Hannes zunächst „versemmelte“.
So zog sich das Spiel dahin, bis Roland kurz vor der Pause einen Fernschuss abzog, und Berrie geistesgegenwärtig seinen Oberschenkel in die Schussbahn brachte, was zur entscheidenden Abfälschung und dem verdienten 1:0 führte.
Nach dem Wechsel kam der Siebener der Fortunen frei zu einem Kopfball vor unserem - von Hans Sch. wieder hervorragend gehüteten – Gehäuse, glücklicherweise strich der Ball siebeneinhalb Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Nun spielten wir befreiter auf, und erzielten durch Hannes' Doppelpack den verdienten Endstand.
Da die Ü 40 II parallel auf dem Nachbarplatz ihr Punktspiel mit 4:2 gewann, war die Stimmung im BSC-Casino ausgelassen. Auch sehen wir freudig der Weihnachtsfeier am 10.12. entgegen und genießen die Winterpause auf einem Aufstiegsplatz.
Dank gebührt nicht nur dem fairen Gegner, sondern auch Peter S. und Micha K., die angesichts neun weiterer einsatzbereiter Spieler diesmal auf ihren Einsatz verzichteten.

24.11.09

Die Glorreichen Sieben


(Bild zum Vergrößern anklicken)

hinten: Roland, Micha, Axel, Hannes, Andi Hä., vorn: Berrie und Hans

Böse Überraschung in der Umkleidekabine: Genau sieben Spieler – das entspricht 50 % Ausfallquote – finden den Weg in das 28 km von Wilmersdorf entfernte Buch.
Aber wir lamentieren nicht lang, sondern nehmen den Kampf auf. Kurze Lagebesprechung: Roland wird kurzerhand zum Abwehrchef eingeteilt, Micha K. und Andi. Hä. sind Verteidiger, Axel und Berrie spielen die 6er-Positionen und Hannes gibt als Alleinunterhalter die Offensivabteilung. Und zur Überraschung von Tabellennachbar (und damit Spitzengruppen-mannschaft) Blau Weiß Buch spielen wir überlegen und kommen zu den besseren Chancen.
Jeder fightet für jeden, kein Ball wird verloren gegeben, die Spielzüge laufen ab wie aus dem Lehrbuch. Nach 20 Minuten dann doch eine kleine Unkonzentriertheit, vor dem eigenen Strafraum verlieren wir die Kugel per Fehlpass. Buch schaltet schnell um und aus halbrechter Position, 12 m vor unserem Tor, überrascht ein Stürmer unseren Keeper Hans mit einer "Bauernpieke" ins kurze Eck. Das stört uns gar nicht weiter, gleich nach dem Wiederanpfiff setzen wir uns in torgefährlicher Nähe fest. Hannes nimmt im Strafraum den Ball prima an, wird aber am Torschuss durch einen Tritt gegen den Standfuß gehindert. Der sehr gute Schiri (von Buch, danke für faires Pfeifen) gibt Neunmeter, den Roland nerven- und schussstark versenkt.
In der folgenden Phase lassen wir vier weitere Groß-Chancen aus, haben aber den Gegner gut im Griff. Besonders Berrie – sein Alter wird hier nicht genannt, da es sowieso keiner glaubt – macht das Spiel seines Lebens: Er nimmt den blauweißen Spielmacher in Manndeckung und damit quasi aus dem Spiel, zudem findet er immer wieder Gelegenheit und Luft, Vorstöße in die Spitze vorzutragen.
Dann kommt Buch aber doch noch ein (letztes) Mal zu einer Torchance, und mit einem angeschnittenen Fernschuss ins lange Eck, wohl noch von einer Windböe angehoben, so dass Hans nur noch mit den Fingerspitzen berühren aber nicht mehr abwehren kann, fällt das 2:1.
In der Pause schnaufen wir ordentlich durch – ohne Wechselspieler laufen wir alle einen kleinen Marathon, aber verzagen nicht. Im Gegenteil, mit optimistischer Grundhaltung geht es wieder auf den Platz.
Und vorwärts. Wir halten den Gegner gekonnt vom eigenen Strafraum fern, und der muss ob unserer Chancen zittern. In Klassemanier erzielt Andi Hä. den Ausgleich. Zunächst donnert er einen Fernschuss unhaltbar … an den Pfosten, aber der Ball springt zu ihm zurück und jetzt jagt er ihn halbhoch ins lange Eck.
Bis zum Schlusspfiff wird den Zuschauern ein gutes Spiel geboten. Zwei-/dreimal bricht noch ein Bucher Stürmer durch unsere Abwehr, aber Keeper Hans passt jedes Mal auf wie ein Luchs, ist im Stile eines Armin Hary vor dem Gegner am Ball, und drischt ihn nach vorn.
Den letzten Angriff im Spiel fährt der BSC, doch leider spielt Berrie vor dem Tor den Pass für Roland in dessen Rücken, es bleibt beim Unentschieden.
Dennoch schwelgen wir in Siegerlaune: beim Favoriten einen Punkt geholt, der hat zwei Punkte verloren, und wir bleiben weiter in der Spitzengruppe. Ein besonderes Erlebnis war aber das äußerst mannschaftsdienliche Spiel aller, der Einsatz jeder für jeden war der Grundstock für den erfolgreichen Abend, zu dem übrigens auch die faire und sympathische SG Blau-Weiß Buch beigetragen hat.
P.S.: Glückwunsch nachträglich zum Doppelgeburtstag, Bernd und Roland, kleine Feier folgt noch.

Feuchter Abend

Den ganzen Tag über gab es immer wieder schwere Regenschauer. Als wir zum Kunstrasenplatz kamen, war das Schwimmbad Hubi eröffnet. Zum Glück hörte der Regen mit dem Anpfiff auf, und munter machten wir uns ans Werk. Bei allem Eifer und Kraftaufwand im Mittelfeld – richtigen Druck auf die gegnerische Verteidigung brachten wir zunächst nicht zustande.
Kein Wunder, es fehlten vier Stammspieler (Bernd, Ändy, Blondie und Hannes), zudem waren unsere Offensivkräfte Andi Au. und Peter S. nach monatelangem verletzungsbedingten Fehlen zum ersten Mal wieder dabei. Andi kam kaum dazu, seine Gefährlichkeit der letzten Saison aufblitzen zu lassen, bei Peter wechselten tolle Aktionen (zweimal Innenkanten des Gebälks getroffen) mit Schatten.
Hinzu kam aber eine äußerst gewieft spielende Mannschaft Berolina Mitte, die kraftsparend aber effektiv mauerte, um auf schnelle Konter zu lauern. Derartige führten zum 0:1 und 1:2, aber mit nochmals erhöhtem Kraftaufwand erzielten wir mit schönen Schüssen von Wolfgang und Roland jeweils den Ausgleich.
Kurz vor der Pause fiel leider das 2:3. In Halbzeit zwo bemühten wir uns redlich, konnten aber keinen torgefährlichen Druck mehr aufbauen. Mitte HZ II schwanden auch etwas die Kräfte und damit die Konzentration. Organisatorisches Chaos beim Wechseln kam verschärfend hinzu. So schossen uns die Beroliner noch dreimal "ab".
Im wieder einsetzenden Regen wurden unsere Hoffnungen hinweggespült.

18.11.09

Neue Trainingszeit !!

Gemäß Trainingsplan ab 23.11.2009, veröffentlicht auf der BSC-Fußballseite, trainieren wir Mittwochs zwischen 20:10 und 21.30 Uhr.
Nachteil: Die Trainingszeit ist 10 Minuten kürzer. Vorteil: Die Altligamannschaften sind wieder unter sich. Die Senioren trainieren vor uns. Wer die neue Einteilung zu verantworten hat ist mir unbekannt. Ich kann damit leben.
Bis dann Peter (Ü40 II)

7.11.09

Kalte Dusche – aber nicht auf dem Platz

Auf der Hans-Rosenthal-Sportanlage war am Abend zuvor der gesamte Strom ausgefallen. Dabei hatte auch die Steuerung der Boiler Schaden genommen, so dass wir nach dem Spiel nur zu einer Katzenwäsche kamen. (In unserer Jugendzeit gab es häufiger kalte Kabinen und gar keine Duschen.) Aber das machte uns nichts, ein 6:0-Auswärtssieg wärmt Herz und alles andere…
Mit Respekt waren elf leader zum Kühler Weg gefahren, bei der letzten Begegnung hatte Eichkamp-Rupenhorn uns hier noch mit 1:0 geschlagen.
Aber wir fanden gut ins Spiel, kamen zu entsprechend vielen Torchancen, die Abwehr ließ kaum einen Vorstoß in die eigene Hälfte zu, und nach dem 2:0 ließ die Laufbereitschaft der E.-Rupenhorner deutlich nach.
In regelmäßigen Abständen fielen unsere Tore, eins wieder einmal schöner als das andere. Wir sind momentan aber auch gut eingespielt, die Stimmung ist super, die Laufbereitschaft lässt nichts zu wünschen übrig und als Spitzenreiter bringt einem der Gegner schon besonderen Respekt entgegen.
Torschützen: Doppelpack-Andi, Hannes (Quote Tore:Chancen heute nur 5 %. Aber keine Kritik, er rackerte was das Zeug hielt, riss Lücken auf und gab Vorlagen), Micha, Wolfgang und Arne.
Bemerkenswert ist, dass wir auch nach einer hohen Führung unser Spiel beibehielten, das wir am besten beherrschen: Flachpass und Bewegung, mindestens zwei Anspielstationen. Das war schon eine reife Leistung.

Nach dem schönen Erfolg lohnt sich ein Blick auf die Tabelle:


Unser herausragend gutes Torverhältnis ist wie ein weiterer Pluspunkt. Aber: Es scheint sich in unserer Staffel ein Fünfkampf um die drei Aufstiegsplätze herauszukristallisieren, also, da sind wir noch lange nicht durch. Gleich kommenden Montag steigt am Hubi der nächste Showdown, wenn sich Berolina Mitte (bislang ein unbeschriebenes Blatt für uns) zum Spitzenduell vorstellt.

20.10.09

Pflichtsieg

Zunächst taten wir uns schwer - der leichte Spielfluss vom match of the year beim SV Adler wollte sich nicht so recht einstellen. Aber der BFC Südring stemmte sich auch mit aller Macht gegen eine Niederlage beim leading team, mindestens zu fünft im eigenen Strafraum waren sie nur auf Spielzerstörung aus, eigene Offensivbemühungen endeten schon an der Mittellinie.
Übrigens Dank an unseren Old-Capitano Peter S., der - noch immer an den Knieen laborierend - zum Zuschauen vorbeigekommen war und ohne lange zu fackeln für den nicht-erschienenen Schiri einsprang.
Mitte der ersten Halbzeit geschah etwas, was uns normalerweise aus der Bahn wirft: eine Unregelmäßigkeit beim Wechseln. Doch das Wechselchaos des leading teams führte diesmal zu einer kurzen Unaufmerksamkeit der Südringer, die Hannes gedankenschnell zur Erspähung der entscheidenden Lücke und erfolgreichem Torschuss nutzte.
Damit war der Bann gebrochen, jetzt spielten wir besser auf. Neben vielen weiteren Chancen erzielte Hannes wiederum ein bemerkenswert schönes Kopfballtor zum 2:0- Halbzeitstand.
Nach der Pause das gleiche Bild: Alles spielt sich in der Südring-Hälfte ab, wir vergeben nur etwas zu viele Chancen. Dennoch: 3:0 durch Andi Hä., 4:0 nach Stockfehler der Keepers durch Arne. Dann ein Gastgeschenk von Micha K., er ermöglicht den (aufgrund des zum Teil unsportlichen Meckern unverdienten) Ehrentreffer. Schlusspunkt: das 5:1, wieder durch Andi Hä.
Letzter Schlusspunkt: eine Kiste Kaltgetränke von Roland in der Kabine.


Die Torschützen Hannes und Arne

15.10.09

Pinball Wizard



Spiel gegen den Tabellenführer. Prima Kunstrasen, prima Kabine und gefühlte 200 Zuschauer – ein würdiger Rahmen für das Spiel des Tabellenführers gegen den Tabellenzweiten vom Hubi. In der letzten Saison hatten wir sie nach 3:0-Führung noch 3:2 geschlagen. Bernd Grimm sollte auch mitspielen. Für mich als Torwart hieß das: warm anziehen! Ich stellte meine Trinkflasche in das Tor neben den Pfosten. Da sollte sie bis zur Pause stehen bleiben.
Die Adler begannen stark, hatten gute Einzelspieler. Wir wollten sie in Sicherheit wiegen und dann auskontern. Nach fünf Minuten griffen sie über ihre rechte Seite an. Wolfgang Sch. wollte den Ball nicht wegpieken, sondern ablaufen. Der Adler schaltete den Turbo ein und konnte scharf nach innen flanken. Ich hätte versuchen können, die Flanke abzuwehren, wähnte Ändy aber im Abwehrzentrum, der den Ball sicherer hätte wegschlagen können. Doch bevor ich mich umdrehen konnte, zischte der Ball an meinem Kopf vorbei ins Tor. Keine Ahnung, wo der Adler herkam - ich war das Murmeltier. Und meine Flasche kullerte über den Kunstrasen.
Nun mussten wir das Spiel machen. Die Adler standen hinten sicher und verlegten sich aufs Kontern. Aber hinten ließen wir nichts mehr anbrennen. Unsere Angriffe waren zunächst noch relativ harmlos, aber wir erhöhten den Druck kontinuierlich. Und wir hatten Hannes, das Strafraumungeheuer. In der 20. Minute schlug Bernd eine hohe Flanke an den langen Pfosten, Hans stieg hoch und konnte den Ball trotz leichter Rücklage einköpfen. 1:1 stand es zur Pause. In der Pause warnte Wolfgang Sch.: „Wer das Spiel macht, verliert!“ Ich ließ meine Flasche sicherheitshalber in der Kabine.
Bernd erhöhte kurz nach der Pause nach schöner Einzelaktion zum 2:1. Die Adler mussten nun versuchen, das Spiel zu machen. Aber das ließ Hannes nicht zu. Nach einer Arne-Gerdts-Flanke erhöhte er per Kopfballtorpedo unter die Latte zum 3:1. Zwei weitere Kopfbälle von ihm sausten knapp neben das Tor.
Nicht nur in der Luft, sondern auch am Boden verbreitete er Angst und Schrecken. Flach angespielt nahm er den Ball völlig unberechenbar an und die Gegner mussten sich zu zweit oder dritt auf ihn stürzen. Gegen Mitte der zweiten Halbzeit verursachte er im eigenen Strafraum aus dem Nichts eine Ecke und legte danach zweimal wunderbar für die freistehenden Stürmer auf. „Hannes, Du bist Stürmer, geh in den gegnerischen Strafraum!!“ verscheuchte ihn Bernd – zu meiner Erleichterung.
Der Höhepunkt des Spiels stand jedoch noch bevor: Ein 3:1 ist ein klares Ergebnis, aber ein 4:1 drückt einen Klassenunterschied aus. Ändy He. brannte vor Ehrgeiz. Er nahm sich den Ball zum Freistoß fünf Meter vor der Strafraumgrenze. Was tun? Hannes sollte keinesfalls ein drittes Tor erzielen. Und die Mittelfeldstrategen Bernd und Wolfgang W. sollten sehen, dass andere Leute auch spielen können. Arne schimpft zu viel, Berri träumte. Axel stand draußen und Andi Hä. kreuzte irgendwo hinter den Gegenspielern. Wolfgang Sch. sicherte hinten ab. Ändy He. musste es also selbst tun! Sein Leben zog an ihm vorbei. War das nicht etwas in der Schule gewesen? Physik? Einfallswinkel = Ausfallswinkel? Oder hatte er den Physikunterricht nicht gelegentlich geschwänzt, um in der Kneipe zu flippern? Das wars! Er zog die Kugel scharf in und flach in den Strafraum – Zong – Zong – Zong prallte sie von Bein zu Bein ins Tor. Highscore und Freispiel!

* * *

Gar nicht mal schlechtes Kindlpils vom Fass gab es in der Sportlerpinte des Adlernests. Die Speisekarte bot die gesunde vegetarische leichte Sportler-Bio-Vollwertküche: Wiener, Knacker, Bockwurst, Rostbratwurst, Boulettesenf, Boulettecurryketchup. Der ob der souverän eroberten Tabellenführung und dem bisher besten Spiel der Saison fröhlichen BSCer-Runde erzählte Ändy fünfmal in anschaulichster Weise Entstehung und Vollendung seines Tores. Bei unserer Weihnachtsfeier, wenn Ändys Lebensgefährtin Anke mit am Tisch sitzt, wird dann die XXL-Version geboten!
Hans Sch.

5.10.09

Kalte Dusche für Ex-Bundesligisten



Bild 1: Dies ist Hannes W. (nicht zu verwechseln mit Hennes VII. aus Köln). Friseur: Berlin-Mitte. Maschinenschnitt - 6,90 € - mit Trinkgeld 7,50 €. Alle drei Wochen.

Mit acht Mann begannen wir am Freitag Abend am Hubi das Punktspiel gegen die älteren Herren von Tennis Borussia. Ob sie Bundesligaerfahrung hatten? Wenn ja, dann war es lange her. Wir setzten sie umgehend unter Druck und nach etwa 10 Minuten hämmerte Roland den Ball zum 1:0 ins Tor. Roland hatte sich viel vorgenommen und nach einigen weiteren Gewaltschüssen tankte er sich zur Außenlinie durch, flankte scharf auf Berry, der den Ball volley und unhaltbar einschoss. Von zwei abgefälschten Fernschüssen abgesehen, hatte ich als Torwart nicht Ernsthaftes zu tun. Kurz vor der Halbzeitpause nutzen die Tennis-Borussen aber die einzige Unachtsamkeit unserer Abwehr und wir gingen mit einer knappen 2:1-Führung in die Pause.
Mittlerweile war auch Bernd erschienen, so dass ich unser Spiel in den nächsten 20 Minuten nur noch aus der Ferne sehen konnte. Ich konnte auch sehen, wie sich unsere erste Ü40 aufwärmte und wie zweimal Bernd, Hannes und schließlich Andi Hä. zum 6:1 erhöhten. Unsere Defensivkräfte Ändy, Arne, Micha und Wolfgang gingen leer aus – aber so ist Fußball. Nachdem Bernd sich 10 Minuten vor Schluss verabschiedete um bei der Ü40 mitzuspielen, bekam ich wenigstens noch zwei Bälle aufs Tor, aber es blieb beim verdienten 6:1.

Hans Sch.

20.9.09

Starke Hanseaten

Zwei Minuten vor Schluss endlich wieder ein gut vorgetragener Angriff der Old Boys. Roland wird etwa 13 m halblinks vor dem Kasten freigespielt, nimmt mit perfekter Schusshaltung Maß, zieht ab, der Ball fliegt in das vom Keeper unerreichbare hintere Dreiangel und … klatscht an die Latte. Die restlichen Sekunden spielt Hansa 07 routiniert Ball-Halten.

Zwei Minuten nach Anpfiff der 2. Halbzeit ein harmloser Angriff der Kreuzberger, wir stehen in Überzahl in der Abwehr. Plötzlich jedoch dreht sich der Stürmer durch zwei unserer Abwehrspieler hindurch (den Trick hatte Andi Au. mal in Heiligensee vorgeführt) und lässt unserem guten Keeper Hans Sch. keine Chance. Man konnte dem Spielverlauf nach ahnen, dass das bereits das letzte Tor des Spiels war.

Dabei hatte alles so gut angefangen: Nach vorsichtigem Beginn erzielten wir mit schnellen überraschenden Angriffen mehrere Großchancen, eine davon führte durch Andi Hä. zum 1:0. Er erzielte auch das 2. BSC-Tor und war "man of the half match". In Halbzeit Zwo konnte er leider wegen eines Erkältungsinfekts nicht mehr auflaufen.

In Minute 21 wechseln wir zwei Spieler, und diesen kurzen Moment der Verwirrung nutzt Hansa zum 1:1. Wir sind geschockt, und fangen mit dem nächsten Angriff sogar das 1:2. Jetzt schlagen wir aber zurück zum Ausgleich und erzielen durch Hannes sogar die erneute Führung. Den Zuschauern wurde einiges geboten, in dieser Phase 4 Tore in sechs Minuten! Leider auch ein tödlicher Fehlpass in der eigenen Hälfte, den Hansa eiskalt zum 3:3-Pausenstand nutzt.

Insgesamt war Hansa ein starker Gegner, der taktisch hervorragend defensiv mit gefährlichen Kontern spielte. Die gelegentlichen Schwächen in der Abwehr konnten wir nicht konsequent genug nutzen, Torchancen waren einige da. Auch hatten wir einige ungewohnte Unsicherheiten in der Abwehr und überraschend viele Fehlpässe im Mittelfeld.

Die Stimmung war anschließend nicht so rosig, aber dann wurde die Parole ausgegeben: In zwei Wochen gegen TeBe beginnt das Spiel bei 0:0 …

10.9.09

Tabellenführer

Das Stadion Lichterfelde am Ostpreußendamm wurde zur Lichtathletik-WM 2009 nochmals verbessert, Usain Bolt durfte neben saftig grünen Wiesen auf blauer Laufbahn trainieren, Kabinen und Duschen sind tipptopp. (Wann kann man das endlich vom Hubi sagen?). Schon zur Fußball-WM 06 gab es hier Investitionen, zudem hat LFC mit Hilfe eines Sponsors ein beeindruckendes Vereinshaus mit großem Casino hingestellt.
Bei herrlichstem Wetter reisten wir zu unserem ersten Punktspiel der neuen Saison an.
10 Aktive waren heiß auf den ersten Sieg, an der Linie war Arne fast immer ein guter Linienrichter und Coach.
Die Anfangsminuten verliefen ausgeglichen, danach erzielten wir zunehmend Übergewicht. Hierbei muss Andi Hä. herausgehoben werden, der in der ersten Halbzeit herausragend spielte. Chance um Chance arbeitete er heraus, allerdings schwächelte er zunächst noch im Abschluss. Dann jedoch kam ein unwiderstehlicher Zwischenspurt, der uns den Pausenstand von 3:0 bescherte.
In Halbzeit 2 gab es weitere schöne Spielzüge, und nochmals zwei ebensolche Tore. Kurz vor Schluss erzielte LFC mit schönem Distanzschuss den Ehrentreffer.
Diese 5:1 nach angenehm fairem Spiel ist ein schöner Start in der Staffel, zusammen mit Adler (Sieger gegen SG Eichkamp-Rupenhorn) sind wir Tabellenführer.
Torschützen: 2 x Hannes, Andi Hä., Axel, Roland.
#12

31.8.09

Pokal-Aus für die Old Boys

Zum Saisonauftakt trafen sich am Freitagabend 12 gut erholte, braungebrannte Ü50-Spieler auf dem ebenfalls gut erholten Rasen am Hubi zum Pokalspiel gegen das Team von Hertha 03 Zehlendorf. In der ersten Halbzeit von Bernd Grimm angekurbelt erspielten wir uns die besseren Chancen: Ein Schuss von Andi Au. krachte gegen die Latte, Hannes W. köpfte unhaltbar, leider knapp am Tor vorbei. Aber die Zehlendorfer - ohne Wechselspieler angereist - standen stabil in der Abwehr und warteten auf ihre Konterchance. In der 20. Minute spielten wir den Ball etwas inkonsequent aus der Abwehr heraus, eine Schüsschen kam in den Strafraum, der Ball fand die Hacke eines Zehlendorfers und rollte von dort über die Linie. In der zweiten Halbzeit drängten wir auf den Ausgleich, doch gegen die noch defensivere Zehlendorfer Abwehr war kein Durchkommen. Nach zwei weiteren Kontern stand es 0:3, Andi Au. konnte Mitte der zweiten Halbzeit zum 1:3 einlochen und beim abschließenden 1:4 war der Zehlendorfer Stürmer mit unserem Torwart Claus allein in unserer Hälfte.
Die blauen Südwestberliner vom Siebenendenweg waren der erwartet schwere Gegner (A-Klasse, früher mal Berliner Pokalsieger etc). Das nach unserem überzeugenden Vorbereitungsspiel insgeheim erhoffte Wunder scheiterte leider an der Betonabwehr. Da aber etliche Spielzüge dennoch nicht schlecht waren, vier, fünf gute Chancen erspielt wurden, ein Ehrentreffer gelang, wir uns nun auf die Meisterschaft konzentrieren können, ansonsten der Rasen saftig grün und das Wetter spätsommerlich perfekt waren, hielt die Trauer nicht allzu lange an und wir ließen den Abend fröhlich im BSC-Casinogarten ausklingen.
Hans Sch.

Angrillen bei Micha

Das Saisonauftakttreffen fand diesmal bei Micha im Garten statt, der anlässlich seines Geburtstags dankenswerterweise die Getränke spendierte.




Einer grillt, einer trägt die Verantwortung. Echtes Teamwork wie auf dem Platz.





Bei herrlichstem Sommerwetter genossen wir den üppig-grünen Garten. Das Grillgut und die selbst gemachten Salate mundeten vorzüglich, und über das Saisonziel wurde auch diskutiert. Ein weiterer Höhepunkt war, als Arnes Papagei sich aus dem Käfig befreite und von Ändys Hund quer durch den Garten gejagt wurde. Die Nicht-Anwesenden haben einiges verpasst.






21.8.09

Beachtliche Frühform (55 Minuten)

Einer der ältesten Berliner Traditonsvereine, Viktoria 89, hatte uns zum ersten Spiel der Saison 2009/10 nach Tempelhof eingeladen. So gab es auch ein Wiedersehen mit Micha Möller und Jürgen Schmidt (ehemals BSC).
Die Old Boys vom Hubi waren zu neunt angereist, etwas unsicher, wie sich die Sommerpause ausgewirkt hat. zum ersten Mal mit dabei Wolfgang W. (jetzt muss Wolfgang S. leider wieder Blondie genannt werden), der sich gleich super einfügte und das Offensivspiel ankurbelte. Zunächst stand die Abwehr der Viktoria sicher, aber nach 4:1 Chancen für uns und deutlicher Feldüberlegenheit erzielte Hans W. (muss jetzt "Hannes" genannt werden zur Unterscheidung von Hans Sch.) das 1:0. Nun lief es bei uns rund, der Viktoria-Keeper musste mehrmals in letzter Not retten und zudem trafen wir viermal das Aluminium. Aber Mitte der 2. Halbzeit stand es 3:0 (unechter Hattrick von Hannes) für uns. Viktorias Ü 50 hat zwar technisch gute Einzelspieler, aber die zeigten zu wenig Laufbereitschaft. So hatten wir einige Freiheiten im Mittelfeld.
In den letzten fünf Minuten wurden wir dann jedoch zu lässig: Zunächst ließ Wolfgang einen Stürmer aus den Augen, und drei Minuten vor Schluss sowie mit dem Abpfiff fielen - sehr zum Ärger vom gut haltenden Torwart Claus (danke für die Geburtstagslage) - noch zwei Kopfballtore.
Aber ein 3:3 ist ja ein gutes Ergebnis für ein Freundschaftsspiel.

14.6.09

Rumpfteam siegt bei Übermannschaft

Zum letzten Spiel der Saison 2008/09 saßen wir in der S-Bahn mit mulmigem Gefühl: Nur sieben old boys hatten zugesagt, und wichtige Stützen des Teams fehlten. Zudem ging es zum FC Treptow, der in der letzten Saison in der A-Klasse aufgehört hatte, und in dieser Saison in der C neu startete. 10 Siege und eine Niederlage standen bei ihnen zu Buche.
Zudem feierte Treptow sein Jahresfest und wollte sich das keinesfalls durch einen Punktverlust gegen uns verderben lassen.
Übrigens spendierten uns die Treptower zu ihrem Fest 10 Bratwürste und 10 Bier. Chapeau und Merci!
Vor Spielbeginn eine Überraschung: Peter S. konnte mit Handmanschette doch spielen, so dass wir zu 8 waren und somit konditionell wesentlich günstiger da standen.
Zu Beginn spielte Treptow feldüberlegen, aber nicht zwingend. Unser Tor kam gar nicht in Gefahr, zudem lief der Ball gut über viele Stationen, und es boten sich uns sogar einige sehr gute Chancen, die der Treptower Keeper aber (noch) zunichte machte.
In der Halbzeitpause war das mulmige Gefühl immer noch nicht restlos beseitigt, die allgemeine Befürchtung lautete: jetzt wurden die Männer von der Köpenicker Landstraße richtig aufdrehen.
Aber weit gefehlt - es lief so weiter wie in Hz I: BSC spielte eine ruhige gepflegte Kugel, die Abwehr stand bombig, und gelegentlich fuhren wir gefährliche Konter.
Zunehmend entwickelte sich das Gefühl, hier können wir nicht verlieren. Aber, in der 57. Minute, kam es noch besser: Angriff über links, Arne wird eigentlich zu weit auf links abgedrängt, befindet sich einen halben Meter vor der Torauslinie und - zur Überraschung nicht zuletzt des Torwarts – schießt er in's kurze Eck zum verdienten Siegtreffer.
Bei Bratwurst und Bier wurde er natürlich gebührend gefeiert, Lothar Emmerichs Tor 1966 gegen Spanien oder Gomez' schöner Flachschuss gegen die Emirate 2009 wurden als Vergleich herangezogen.
Ohne der Bewertung der Saison bei unserer Abschlussfeier vorausgreifen zu wollen, war es ein versöhnlicher Endspurt unserer Mannschaft mit 7 Punkten aus den letzten drei Spielen, und dass gegen die stärksten Teams unserer Gruppe.

8.6.09

Thrilling Match

Die Zuschauer bekamen allerhand geboten: ohne defensive Zwänge lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Der Mariendorfer SV kam als Spitzenreiter auf den Hubi, und wollte erklärtermaßen mindestens einen Punkt davontragen, um die Saison als Gruppenerster zu beenden. Für den BSC ging es formal um nichts mehr, doch wir wollten beweisen, dass wir in die Spitzengruppe und somit eigentlich auch zu den Aufsteigern gehören. Zudem wurmten uns die beiden Niederlagen gegen den MSV, im Januar beim Hallenturnier und dann vor zwei Monaten im Hinspiel (vgl. hier), als wir jeweils nahe am Erfolg waren, aber knapp scheiterten.
In Hz I stand unsere Abwehr super, und Hans Sch. im Tor strahlte die nötige Ruhe aus. Bernd G. lieferte sein Spiel des Jahres ab: unermüdlich rannte er von Torlinie zu Torlinie, half bei jedem MSV-Angriff hinten aus und schleppte dann die Bälle wieder nach vorn. Mitte der ersten Halbzeit erzielten er und Andi Hä. die verdiente 2:0-Führung. Einziges kleines Manko: Es hätte jetzt auch schon 5:0 stehen können.
Sofort nach der Pause legte der MSV aber los wie die Feuerwehr. Es wurde klar, die Jungs haben sich beim Pausentee etwas vorgenommen, und wir wurden schwer hinten reingedrückt. Leider schon nach vier Minuten fiel das 1:2, wieder mal zum p.u.Z. (psychologisch ungünstigen Zeitpunkt). Mit dem Tor und entsprechendem Auftrieb im Rücken hielt MSV den Druck aufrecht, unterbrochen von seltenen Kontern der Gastgeber. Lange Zeit stand unsere Abwehr gut, dann kurz vor Schluss eine verunglückte Kopfballabwehr vom captain, und der MSV schlug gnadenlos zum jetzt verdienten Ausgleich zu.
BSC-Spieler und Zuschauer waren entsetzt, sollte es trotz tollem Spiel wieder – wie gegen Stern Britz – nur zu einem 2:2 reichen? Keiner glaubte mehr an ein Aufbäumen, zu sehr hatte der BSC sich bei den kraftaufwändigen Angriffen bzw. in der Abwehrschlacht verausgabt. Nur Bernd G. steckte nicht auf: in der 56. Minute leitete er wieder mal einen Angriff ein. Schon in der gegnerischen Hälfte ein Diagonalpass auf Andi Hä., dem bei der Annahme der Ball leicht an die Hand sprang. Jetzt stand jedoch das Glück auf unserer Seite, der Schiri wertete das Handspiel als „angeschossen“. Andi Hä. bricht unnachahmlich auf der linken Seite durch, passt nach innen, und mit gewaltigem Spurt vollendet Bernd aus Nahdistanz.
Die letzten drei Minuten werden nun hochdramatisch: der gegnerische Torwart stürmt mit nach vorn, um den Ausgleich noch zu erzwingen, und tatsächlich kommt eine hohe Flanke aus dem linken Halbfeld auf unser Tor gesegelt, wo am langen Pfosten der MSV-Keeper lauert. Der Ball klatscht ans Lattenkreuz, der Keeper verpasst knapp, und wir starten erneut einen Konter. Dieser gelingt perfekt, mit zwei Spielzügen hebeln wir die Abwehr aus und Andi Hä. versenkt die Kugel im verwaisten Tor. Statt des 3:3 also das 4:2. Großer Jubel, auch wegen der erneut verbesserten Mannschaftsleistung. MSV, im Spiel mit einigen Nickeligkeiten aufgefallen, gratulierte fair.
Im Fazit erwähnenswert als Väter des Sieges: die Abwehr (ohne Wolfgang!); Ändy und Hans W. kommen zunehmend besser ins Spiel; und wenn unser Gazellenjäger mal nicht trifft (hat aber schön die Räume frei gesperrt), treffen eben unsere Mittelfeld-Asse.

2.6.09

bericht



Nach zwei leichten Gegnern kam mit Stern Britz der erwartete schwere Gegner.
Eine Stunde vor Spielbeginn war der Gegner komplett am Hubi anwesend. Der Schiri wies uns vor dem Spiel noch auf einen starken Spieler des Gegners hin, aber den kannten wir leider schon, der hatte uns im Hinspiel alleine abgeschossen.
Wir vertrauten ihn wieder unserem besten Abwehrspieler an, und Wolfgang (Blondie dürfen wir ja nicht mehr sagen) machte seine Sache wieder super. Der Mittelstürmer kam nur einmal zum erfolgreichen Abschluss. Aber so einen Spieler kann man leider nie ganz ausschalten.
Der zweite Gegentreffer fiel nur ca. 60 Sekunden später, wobei der gegnerische Stürmer alleine auf unser Tor zulaufen dufte, und unser Torwart Claus auch nicht gut bei seinem Schuss aussah.
Zur Halbzeit lagen wir 0:2 zurück, und schafften es nicht, trotz vieler Torgelegenheiten von Hans W., Andi, Bernd u.a., bis Mitte der zweiten Halbzeit ein Tor zu erzielen. Danach kann man aber nur noch von positiven Sachen berichten.
Wir machten eines unser besten Spiele der Saison, mit schönen Kombinationen, die über viele Stationen gingen. Und endlich erlöste uns Micha mit einem Gewaltschuss.
Sein erster Pflichtspieltreffer brachte uns heran, und mit einer weiteren schönen Spielkombination schloss Andi Hä. mit dem Tor zum Endstand 2:2 ab.
Obwohl der Gegner zum Schluss noch eine klare Chance hatte, hatte unsere Mannschaft ein klares Übergewicht an Torgelegenheiten, aber, wie in der ganzen zurückliegenden Saison, fehlt es uns oft an dem nötigen Glück – manche sagen auch Können –.
Nachdem Spiel feierten wir auf den BSC-Terrassen das tolle Tor von Michael.
Hier hatte alle noch anwesenden Spielern die Gelegenheit, mich mit einem Freidrink zu bestechen, damit ich sie positiv in diesem Bericht erwähnen kann. Aber Wolfgang, Andi, Aurich, Axel, Hans, Bernd und Roland nutzten ihr Chance nicht, und so muss ich jetzt leider sagen, sie spielten alle schlecht.

Der Trainer

25.5.09

Taktisches Foul?



Mittwoch gegen 19:00h, Eintreffen im Stadion Lichterfelde. Keeper Claus ist als erster gekommen. Er sitzt in der Sonne und trinkt ein Glas Wasser. Nach und nach treffen die übrigen Spieler der BSC Ü50 ein: Peter, Ändy, Andi A., Arne, Micha, Bernd, Hans W. und Andi Hä. Peter übernimmt Verantwortung und besorgt den Schlüssel für die Kabine. Es ist Kabine 7. Peter ahnt noch nichts von seinem großen Auftritt. Bernd will lieber Werder gucken, aber die gewinnen doch nur noch gegen Hamburg.
Die zweite Ü50 von Lichterfelde steht in der Tabelle weit unten und spielt entsprechend. Sie stehen mit 6 Mann im eigenen Strafraum und die Konter sind harmlos. Claus wird zu seiner Freude nur mit Rückpässen gefordert. Auf dem etwas stumpfen Platz holpert unser Spiel vor sich hin.
Nach etwa zehn Minuten kann sich der gewohnt laufstarke Andi A. im Strafraum durchsetzen. Aus etwa fünf Metern schießt er aufs Tor, der Ball geht nicht direkt rein, aber Andi lässt den Abpraller ins Tor prallen - 0:1.
Zehn Minuten später lässt Peter seine Klasse aufblitzen: Er bietet sich direkt vor dem bedauernswerten gegnerischen Torwart an. Aus etwa 20 Meter Entfernung will ich Peter anspielen, Peter weicht geschickt zur Seite aus, der Torwart ist überrascht und lässt den Ball abprallen. Darauf hat Peter gewartet - im Nu ist er wieder zur Stelle und piekt zum 2:0-Pausenstand.
Der einzig Auffällige bei den schwachen Lichterfeldern ist der Spieler mit der Nummer 6. Wahrscheinlich als Kind traumatisiert teilt er aus, wenn der Schiedsrichter nicht hinsieht.
„Ich hab dich nicht gesehen“ murmelte er, nachdem er mich in der zweiten Minute fernab vom Ball in den Rücken rammte. Ich weiß nicht, was er zu Peter sagen wollte, nachdem er sich Mitte der zweiten Hälfte an seinen Eiern vergriffen hatte. Da stand es schon 0:3, denn nach schöner Kombination hatte Hans W. getroffen. Peter schien es jedenfalls nicht zu gefallen. Unübersehbar kam der Schwinger und klatschte in das Gesicht des Traumatisierten. Er ließ sich fallen, Peter stimmte ein wütendes Triumph-Geheul an. Rudelbildung mit Zuschauerbeteiligung, wobei ein Zuschauer mit einem Plastikbecher wieder und wieder schreiend aber völlig wirkungslos auf Peters Kopf schlug. Nun hatte auch der Schiedsrichter begriffen, dass etwas nicht stimmte. Peter sah die rote Karte.
Die Lichterfelder guckten zunächst etwas verlegen, aber ihnen war die Freude über den Platzverweis deutlich anzumerken. „Warum spielt man mit so einem Typ gemeinsam in einer Mannschaft ?“– fragte ich mich. Vielleicht füttert der Traumatisierte die Mannschaftskasse, oder er krault seinen Mitspielern auch die Eier.
Aber die Lichterfelder merken gar nicht, dass sie auf Peters zweiten Geniestreich hereingefallen sind. Sein Foul war nämlich höchste Fußballkunst: ein taktisches Foul, bei dem die Schiedsrichtersanktion zu unserem Vorteil war. Endlich haben wir den Platz für unser Kombinationsspiel.
Die Lichterfelder wähnten sich im Vorteil und lockerten ihre Abwehr. Wir ließen sie kommen, „Riegel! Riegel!“ war die von Bernd ausgegebene Devise. Auch Claus dachte mit und wir ließen sie das 1:3 schießen. Nun lösten sie ihre Abwehr völlig auf und in den letzen 10 Minuten ging es Schlag auf Schlag:
Arne leitet den Konter ein, spielt auf Andi A., der legt an der Strafraumgrenze quer zu mir, ich weiter zu Bernd, doch da der Pass zu verhungern droht, setze ich selber nach und erziele das 1:4.
Das 1:5 erzielt Hans W. aus kurzer Entfernung nach schnellem Konter und schwindelerregender Kombination.
Und kurz vor Schluss ein Sturmangriff: links Bernd, in der Mitte mit dem Ball am Fuß Andi A. und rechts Andi Hä. An der Strafraumgrenze dann der überraschende Pass auf Bernd und es steht 1:6.
Drei Tore in 10 Minuten dank Peter!
Schade nur, dass Peter nun für eine Woche (das heißt 7 Pflichtspiele!) gesperrt ist.

Hans Sch.

17.5.09

Charlottes Wette

Wolfgang hatte seine beiden Töchter zum Heimspiel gegen Wilmersdorf auf den Hubi mitgebracht, da seine Frau einen Elternabend besuchte. Während Johanna sportmäßig unterwegs war, unterhielt Charlotte (7) die Ergänzungsspieler am Spielfeldrand mit glänzender Konversation.
In der 6. Minute der zweiten Halbzeit bot sie den dort stehenden vier Herren eine Wette an: Sieg der BSC-Ü50. Jedoch wollte keiner gegenhalten – es war gerade das 4 : 0 gefallen, und Wilmersdorf war zu laufschwach, als dass eine Wende noch möglich schien.
So war das Endergebnis von 6 : 2 standesgemäß, auch wenn einige Leerlaufphasen und die Unnötigkeit der beiden Gegentore nicht verschwiegen werden sollen.
BSC hatte von der ersten Minute an deutliche Feldhoheit, Angriff auf Angriff rollte auf das gegnerische Tor. Auf der erfreulichen Seite der Bilanz stehen durchaus gepflegte Spielzüge, was angesichts des etwas holprigen Rasenplatzes nicht selbstverständlich war. Auch die Tore waren schön anzusehen, Bernd (2), Hans W., Andi A., Roland mit Foul-Neunmeter und Ändy hießen die Torschützen. Nicht so erfreulich waren etliche Versuche, Angriffe mit hohen Flanken abzuschließen. Das hatte anfangs einmal geklappt – Hans W.'s Kopfball klatschte von der Latte zurück ins Feld –, danach jedoch kein weiteres Mal. Hier sollten wir uns auf das uns am ehesten liegende Flachpassspiel konzentrieren.
Ansonsten war es ein angenehmer Fußball-Abend, der auch Charlottes Beifall fand. Besonderer Dank gilt der 2. Ü50 des 1. FC Wilmersdorf, die trotz ständiger Pleiten auch als Tabellenletzter immer antreten, und sportlich bis zur letzten Minute zumindest mitspielen. Wir gönnten ihnen nicht nur zwei Ehrentore, sondern auch einen Kasten Bier, da sie uns bei der Beschaffung des uns angenehmsten Winterheimspielplatzes behilflich waren.

11.5.09

Ausflug nach Ost-Brandenburg, Currywurst und Gewitter!

Rot-Weiß Neuenhagen hat zur Zeit einen Lauf - in der Rückrunde noch ungeschlagen. Wir waren gespannt, wie sie sich verstärkt hatten, denn in der letzten Saison hatten wir sie noch 9:1 geschlagen. Unvergessen dabei Dickis Kopfballtor. Um es gleich zu sagen: sie spielten nicht besser als wir, genauer: sie spielten noch schlechter als wir.
Einen schwachen Abschlag des Torwarts ahnend konnte ich nach ungefähr zehn Minuten den Ball abfangen und zum 1:0 einlochen.
Doch unsere Freude war nur von kurzer Dauer, denn Peter ließ wenig später einen Fernschuss durch Hände und Füße zum 1:1 hinein. Ohne wirkliche Höhepunkte plätscherte das Spiel vor sich hin. Die Laufbereitschaft war auf beiden Seiten eher gering, die Pässe waren nicht besonders genau und auch unser Einmann-Gepardensturm konnte sich heute nicht wie gewohnt durchsetzen. Für Unterhaltung sorgte lediglich Torwart Peter. Einerseits sehr interessante Abschläge, andererseits aber auf der Linie zwei Unhaltbare gehalten.
Doch leider hatten wir vergessen, dass Neuenhagen bis zum Schluss gefährlich ist. Nachdem sie fünf Minuten nicht mehr über die Mittellinie gekommen waren, starteten sie in der Schlussminute einen Konter. Unser Mittelfeld beteiligte sich an der Abwehrarbeit nur herumirrenderweise, Micha konnte allein gegen zwei genauso wenig ausrichten wie Peter gegen den Schuss aus Nahdistanz. 1:2 hieß es am Ende. Im Casino von Neuenhagen, wo bereits Gerhard Schröder seine Currywurst gegessen hat, gab Axel seine Geburtstagsrunde. Den Aufstieg haben wir um ein Jahr verschoben.
Hans Sch.











22.4.09

Schön wars!

15°, kein Wölkchen am Abendhimmel, leichter Wind aus Nordost. Ein echter Kleinfeldplatz am Elchdamm in Berlin-Heiligensee, ein paar Meter länger und breiter als die üblichen Platzhälften. Der Kunstrasen eher hart, aber durch Sandeinstreu gut bespielbar.

Beim Umziehen schlechte Nachrichten: Roland ist verletzt, Peter, Bernd, Ändy können nicht.

Die Restmannschaft: Hans S. hat Schmerzen im Oberschenkel (nach 20 Minuten bekommen wir mit: er kann keine Abschläge machen), Arne in den Lendenwirbeln, Andy Hä. an der Achillessehne. Immerhin sechs BSCler sind beschwerdefrei: Andy A., Axel, Hans W., Wolfgang, Michael und Dicki. Also alles im grünen Bereich.

Wir sind verhalten optimistisch. Das Hinspiel haben wir 1:3 verloren, Nordberliner SC ist zwei Punkte vorne. Unsere Offensive scheint durch die Ausfälle geschwächt.

Nordberlin beginnt eindrucksvoll mit hohem Laufwand und flüssigen Kombinationen. Sie kommen technisch sicher über die Mittellinie und versuchen es dann oft mit langen Bällen auf zwei Spitzen. Richtig gefährlich ist das nicht, aber wir kommen in den ersten zehn Minuten kaum zu eigenen Kombinationen.

Dann fällt doch das 1:0: Links fast auf der Grundlinie ist Michael K. nicht ganz konsequent, Nordberlin kommt an den Ball, flankt scharf und flach auf das Tor, der Ball fliegt an Torwart Hans S. und Dicki vorbei und der Achter von Nordberlin drückt aus 2 Metern ein. Nicht unverdient zu diesem Zeitpunkt.

Dafür wird unser Spiel jetzt besser. Axel und Arne kombinieren aus der Abwehr heraus, und Hans W. und die beiden Andys kommen zu Chancen. Nach 20 Minuten gelingt Arne ein Anspiel (den Trick hat nur er verstanden) auf Andy A. am rechten Strafraumeck von Nordberlin, und jetzt kommt großes Kino: Andy A. legt den Ball drei Meter Richtung Tor vor, am Gegner vorbei. Klar, macht er öfters, aber jetzt setzt er nach! Er rennt! Stellt Euch einen hungrigen Eisbären vor. Kann man was dagegen tun? Stellt man sich dem in den Weg? Nein, natürlich nicht. Es steht 1:1.

Andy A. setzt sich unmittelbar nach dem Torschuss auf die Auswechselbank. Das ist aber normal. Die schnellsten Läufer unter den Säugetieren, die Geparden, haben bei der Jagd auf Gazellen auch nur genau einen Sprintversuch, und danach ist erst mal Pause.

Andy A. sieht ein verteiltes Spiel. Es gibt Freistoß für den BSC, ungefähr an unserem linken Strafraumeck. Eine gute Gelegenheit wieder eingewechselt zu werden. Andy A. begibt sich auf die linke Angriffsposition. Dicki schießt den Freistoß mit Unterschnitt, der Ball ist lang in der Luft, wird von Nordberlin falsch berechnet, erreicht Andy A. …

Es steht 1:2. Glücklich? Eigentlich nicht. Wir sind etwas überrascht, aber Nordberlin hat wirklich viele Chancen zugelassen. Andy Hä. und Hans W. haben auch einige klare Möglichkeiten. Und Nordberlin ist im Gegenzug nicht wirklich gefährlich – die schon erwähnten langen Bälle aus dem Halbfeld sind harmlos.

Nordberlin will jetzt seinen Fünfzehner einwechseln. Typ weißer Ronaldo mit Hüftgold. Der Schiedsrichter lässt ihn nicht wegen Ohrring. Ohrring ist aber nicht zu öffnen. Nimmt der Fünfzehner die Kneifzange! Macht den Ohrring kaputt um gegen den BSC zu stürmen! Dazu passt der Hinweis von Micha K.: „Der ist gut. Der hat im Hinspiel zwei Tore geschossen.“

Ronaldo kommt dann auch kurz vor der Halbzeit und macht Alarm. Torwart Hans S. bekommt mehr zu tun, spielt auch verbal gut mit. Pause beim Stand von 1:2.

Wir beginnen die zweite Halbzeit vorsichtig, Nordberlin kommt. Dicki ist am Fünfzehner, Wolfgang am Achter. Micha K. muss grätschen und Hans S. richtig stehen. Nach zehn Minuten lässt der Druck von Nordberlin nach und wir kommen wieder zu eigenen Chancen. Das Spiel wird entschieden durch Andy Hä. , der ein Zuspiel von Arne (?) zum 1:3 verwertet. Nordberlin gibt auf und Andy A. setzt den Schlusspunkt mit dem 1:4 nach Zuspiel von Wolfgang.

Mann des Spiels? Andy A. mit drei Toren? Könnte man meinen, aber richtig gut war auch Hans W. Richtig viel gelaufen, Bälle erobert, in der Abwehr ausgeholfen und immer im Angriff dabei. Klasse!

Wetter, Platz, Spiel, Ergebnis perfekt. Und die Kneipe am Elchdamm 171?

Roland, Peter, Bernd, Ändy u.a., Ihr habt da was verpasst…

# 18

21.4.09

Spielbericht BSC - Traber FC vom 17.04.09

Gegen unseren heutigen Gegner taten wir uns schon im Hinspiel nicht leicht (Endergebnis 1:1). Und obwohl diese Mannschaft bestimmt nicht zu den spielstärkeren in unserer Klasse zählt, lagen wir nach einem zu kurz geratenen Pass unseres Torhüters bereits unmittelbar nach Spielbeginn 1:0 zurück. Dies hatte jedoch auf unser Spiel kaum Einfluss, wir verstärkten unsere Bemühungen nach vorne, kamen zu Chancen und machten wenig später das 1:1 durch Andy A. Nach weiteren ungenutzten Chancen in der Folgezeit spielte ein Gegner Hand auf der Torlinie. Den fälligen 9-Meter verwandelte Roland G. souverän zum 2:1.
Nach einer Ecke von Axel gelang Andy A. per Kopfball kurz vor der Pause noch das 3:1. In der 2. Halbzeit verflachte unser Spiel zunehmend. Trotzdem gelang uns nach einem Konter noch das 4:1 per Kopfball durch Andy Hä. Da wir nun immer mehr nachließen, kam der Gegner besser ins Spiel. Aber mehr als einen weiteren Treffer ließ unsere insgesamt gute Abwehr nicht mehr zu.
Andy A.

14.4.09

Beim Spitzenreiter mitgehalten

Beim Hallenturnier vor drei Monaten sahen wir keine Sonne gegen den Mariendorfer SV, daher wollten uns in diesem Nachholspiel der Hinrunde sehr defensiv ausrichten. Doch Mariendorfer SV begann ziemlich passiv, so dass wir die Initiative übernahmen. In Hz I hatten wir die größeren Spielanteile, allein, es fehlte die Durchschlagskraft vor dem Tor. Mehrere Schüsse strichen am Ziel vorbei, Axel jagte ein prima Zuspiel von Andi Hä. in die Wolken (Gomez lässt grüßen).
Kläglich vergaben wir einen Freistoß, 15 m vor dem Tor. Hier sollte die Absprache über die Ausführung zwischen Grimmi und Roland besser werden.
Die beste Chance hatte Micha Schm.: Sein Fernschuss, den der Torwart nie gehalten hätte, sprang vom Pfosten zurück ins Feld. Sechs zu ein halb Chancen zählte der Chronist.
Leider war die halbe Chance des MSV drin, ein nicht ganz unhaltbar scheinender Fernschuss trudelte ins Eck. Aber kein Vorwurf an Peter S.! Selbstlos bot er sich nach Claus' Verletzung als Keeper an.



In Hz II passierte nicht mehr viel: Der Gegner tat nicht mehr als nötig, BSC kam zu keiner richtigen Tormöglichkeit mehr. Kurz vor Schluss fiel der Endstand durch Flachschuss ins lange Eck.
Ein 0:2 beim ungefährdeten Spitzenreiter ist durchaus einiger Ehren wert. Unsere Abwehr zeigte sich fast immer auf der Höhe des Geschehens, nach vorn liefen vielversprechende Spielzüge, allein, im gegnerischen Strafraum war das Ende der Fahnenstange erreicht. Hans W. rackerte als Sturmspitze, aber nach langer Pause infolge Meniskus-OP fehlte es ihm doch deutlich an Spielpraxis und Spritzigkeit. Auch das Mittelfeld hätte noch konsequenter Druck erzeugen müssen.
Insgesamt aber ist ein Aufwärtstrend der neu formierten Mannschaft zu erkennen, gegen die nächsten Gegner müssten nun auch wieder Punkte errungen werden können.

28.3.09

Gut gespielt – leider keine Punkte

Vor Altglienicke hatten wir einigen Respekt, gab es doch bisher auf dem Platz am Alten Schönefelder Weg bisher keinen Blumentopf zu gewinnen.
Wir hatten uns verabredet, konsequent defensiv zu spielen, und das klappte auch zunächst hervorragend. Altglienicke drang nicht durch, und wir schlossen zwei wunderbare Konter mit Toren ab. Damit schien Altglienicke an der Wand, und richtig, kurze Zeit später ließ Andi Au. einen fulminanten und sicher unhaltbaren Kracher los, der aber leider nur vom Innenpfosten ins Feld zurückklatschte. Ja wenn …
Kurz vor dem Pausenpfiff doch eine kollektive Unkonzentriertheit: Ein gegnerischer Stürmer kam in Torschussentfernung, aber keiner der ihn umgebenden vier BSC-Abwehrspieler sah sich in der Verantwortung, ihn energisch zu blocken. So fiel zu ungünstigem Zeitpunkt kurz vor der Pause das 1 : 2.
Nach der Pause drückten die physisch starken Südostberliner noch mehr in Richtung BSC-Tor, die Abwehr (allen voran unser fehlerfreier Torwart Peter S.) hielt aber zunächst wieder konzentriert stand. Kleine Fehler bestrafte Altglienicke jedoch sofort, und Mitte der 2. Halbzeit erzielten sie zwei Treffer zum 3 : 2. BSC-Ü50 kam aber noch mal zurück, hatte weitere Chancen. Dann eine weitere Schlüsselszene: Andi. Hä wurde im 5-Meter-Raum mit dem Rücken zum Tor angespielt, hatte nur noch einen Gegner hinter sich, als dieser ihn – für alle Zuschauer im Umkreis von 700 m deutlich zu sehen – mit Umklammerung zu Boden riss. Nur der Schiri, der phasenweise nur Freistöße für die Blau-Weißen pfiff, wollte nichts gesehen haben.
Somit waren wir um den verdienten Lohn eines 3 : 3 gebracht worden.
Das 4 : 2 kurz vor Schluss war nur noch Formsache.

25.3.09

7 : 3 gegen Adler

Auf Wiedergutmachung bedacht begannen wir vorsichtig. Schnell zeigte sich, dass der Gegner heute keine Bäume ausreißen würde, allerdings war seine Abwehr zunächst nicht zu knacken. Nach 12 Minuten wurden Roland und Andi Hä. eingewechselt, die zunächst auf der Ersatzbank schmorten und Adrenalin anstauen konnten. Roland bekommt sofort den Ball, zieht auf Linksaußen unnachahmlich nach vorn, Pass in die Mitte, und Ober-Knipser Andi Hä. verwandelt sicher. 3 Minuten später geht Andi Hä. allein durch die Mitte und vollendet mit Pieke – warum nicht – der Erfolg heiligt die Mittel.
Nicht verschwiegen werden soll allerdings, dass wir uns einige unnötige Ballverluste im Mittelfeld leisteten, und auch in der Abwehr einige Abstimmungsfehler auftraten. Hans W. hielt aber wieder souverän.
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit stürmt Arne in ungeahnter Schnelligkeit nach vorne und verwandelt mit unhaltbarem Flachschuss zum 3 : 0.
Zur zweiten Halbzeit liegen mir keine Informationen vor, da Arne – vermutlich berauscht von seinem Tor – sich nicht mehr erinnern kann. Die Torfolge lautete wohl: 4:0, 4:1, 5:1, 5:2, 6:2, 7:2, 7:3.
In der Tabelle sind wir weiterhin Vierter, mit drei Punkten p l u s deutlich schlechterem Torverhältnis Abstand auf den dritten (Aufstiegs-)platz.

16.3.09

Spiel gegen Rehberge

Liebe Kameraden,
wenn die Konzentration nachhaltig gestört wird, kann es zu Fehlern kommen.
Der Schiri kam mit 15 Minuten Verspätung und Bernd Grimm konnte nur eine Halbzeit spielen, da Familientreff angesagt war und nicht verschoben werden konnte. Eigenartigerweise kamen viele seiner Pässe nicht an den Mann. Micha K., schmal von Wuchs, normalerweise eine Bank in der Abwehr, fiel im Zweikampf hin, so dass daraus ein Gegentor herauskam.
Und dennoch zeigten wir Moral, die leider wie folgt nicht immer belohnt wird.
Tormöglichkeiten für den BSC gab es einige in der ersten Halbzeit, sind aber an einem sehr guten gegnerischen Torwart oder durch Unkonzentration gescheitert.
Rehberge hat es besser gemacht.
Bis zur Pause führte der Gegner ganz schnell mit 0:3. Nach der Pause kamen wir dann besser ins Spiel und konnten bis auf 2:3 verkürzen. Andy Au. und Roland mit einem sehenswerten Volley waren die Torschützen.
Bis 10 Minuten vor Schluss hatten wir eine leichtes Übergewicht herausgespielt, konnten aber das 3. Tor nicht machen.
Was hat Rehberge besser gemacht? Ihr 7er, einziger Stürmer, konnte die auf ihn gespielten Bälle gut behaupten und sicher wäre er selber zu Toren gekommen, wenn Dicki ihn nicht in seiner unnachahmlichen Art ständig in die Zange genommen hätte.
So aber spielte er klug seinen Kameraden mit der Nr. 10 an, der dann gleich die beiden ersten Tore schoss.
Von der Außenlinie konnten die weltweit angereisten BSCer, die das Spiel ständig kommentierten und für eine tolle Atmosphäre sorgten, beobachten, dass bei uns noch zu weit vom Gegner gestanden wird, was auch dazu führt, dass wir vielmehr laufen mussten, auch wenn wir Ballbesitz haben, dauert es meist zu lange, bevor wir auf Position laufen (unser Mittelfeldmann ist schon vor dem gegnerischen Tor, bevor unsere Hintermannschaft sich nach vorn begibt) und damit anspielbar wird. Das zeigte Rehberge: Vor deren Tor wurde es immer so eng, aber sobald es auf unser Tor zuging, waren ihre Stationen besetzt.
Natürlich alles eine Frage der Kondition, aber durch unsere Freitagsspiele können wir Mittwoch trainieren.
Rehberge war der erwartete schwere Gegner.
Ganz besonders möchte ich mich bei Hans W., der für unseren Torwart eingsprungen ist, und seine Sache super gelöst hat, bedanken.
Ferner sollte auch Stephan aus der 2. Altliga nicht unerwähnt bleiben, der sein erstes Ü 50er Spiel mit uns bestritten hat - er wollte Mal mit einer Gewinnermannschaft spielen - das nächste Mal vielleicht!
Euer
Peter

9.3.09

Spielbericht Rahnsdorf vs BSC

Hallo alle zusammen,
am letzen Freitag fühlten wir uns an die letzte Saison erinnert, als wir in der Hinrunde so an die 5 - 6 Mal, nahezu jeden Freitag, in die gleiche Ecke mussten.
Bei der Anreise trotz Navigators haben wir einen weiteren Weg als angezeigt gewählt.
Es war ein Umweg von 20 km, dafür keinen Stau Adlershof.
Bei Regen und Dunkelheit haben wir die Reize der alten Demokratischen Republik gesehen, oder besser versucht zu erahnen.
Pünktlich zum Spiel, aber nur in Notbesetzung angetreten (7 Mann), spielten wir aus einer gut sortierten Abwehr heraus. Der Gegner, an 3.letzter Stelle der Tabelle, hatte aber gleich die besseren Chancen 2 Tore zumachen, vergab diese aber kläglich.
Wachgerüttelt spielten wir konsequenter in der Abwehr, was dazu führte, dass Ändi und Hans Sch. ( letzterer heute Torwart) sich sehr unangenehme Zerrungen zuzogen.
Während Hans trotz schmerzverzerrtem Gesicht die eine oder andere Torchance für den Gegner zunichte machte, wäre Ändi am liebsten vom Feld gegangen, er biss aber die Zähne zusammen. Hier ein Lob an die Mannschaft.
Zur Halbzeit stand es 0:0.
Es war uns klar das wir so weiter spielen mussten, um wenigstens einen Punkt zu holen, oder aber ein Tor mehr zu schießen, denn Chancen waren einige da. Der Gegner mit 10 Mann konnte seine Kräfte einteilen und hatte 10 Minuten vor Schluss doch noch eine gute Torchance, die dieser "leider" gegen uns nutzen konnte, zum 1:0.
So ging das Spiel auch zu Ende.
Als Resümee: Wir haben uns achtbar geschlagen, mit ein bisschen Glück sogar das eine oder andere Tor machen müssen, aber letztendlich fehlte uns ein Mann im Mittelfeld.
Das Bier und die Ostwurst haben uns dennoch geschmeckt und nächsten Freitag geht's weiter.
Spielbeobachter und Chauffeur
Peter

Besser macht es Hr. Woronin: mit drei Toren in Cottbus schießt er Hertha BSC zum Vier-Punkte-Vorsprung an der Tabellenspitze

28.2.09


… wehte durch den Volkspark Wilmersdorf. Für das Spiel unserer Mannschaft ist dies jedoch kräftig untertrieben.
Vor dem Spiel herrschte einige Unsicherheit. Wie würde das neu formierte Team nach der langen Winterpause auftreten? Wie würden die Absagen von Claus, Andi Hä. (im Hinspiel mit zwei Supertoren man of the match), Wolfgang und Peter S. weggesteckt? Wie würden sich unsere beiden Youngster Roland Gr. und Bernd Gr. integrieren?
Kaum zu glauben, noch vor einer Woche fiel unser Punktspiel gegen Stern Britz wegen einer dicken Eisdecke auf unserem Winterheimspielplatz aus. Jetzt war alles weggetaut, sechs Grad plus fühlten sich schon fast frühlingshaft an.
Pünktlich pfiff unser altbekannter Schiedsrichter-Sportsfreund Lothar Grünbaum an.
BSC Ü50 kontrollierte von Beginn an das Spiel und drückte Borsigwalde in die eigene Hälfte. Nach fünf Minuten die erste Chance, der Torwart kann einen Flachschuss von Andi Au. noch halten. Kurz danach aber wird unser Wirbel belohnt, nach schöner Kombination schließt Roland zum 1:0 ab.
Jetzt kommt der große Auftritt von Andi Au.: Nach dreimaliger Vorarbeit seiner alten Kumpels aus der Alt-Liga, jetzt auch in der Ü50 aktiv, erzielt er einen Hattrick.
Spätestens nach dem 0:2 hat Borsigwalde deutlich zurückgesteckt, die Gegenwehr erlahmt. Oder sind wir so stark? Wahrscheinlich von jedem etwas.
Immerhin gehen wir konzentriert zur Sache, Dicki, Arne, Ändi und Micha K. lassen hinten nichts anbrennen, zudem gibt Torwart Nr. 1 b, Hans Sch., rechtzeitig deutliche Kommandos.
Borsigwalde erzählt später, dass sie mit derselben Aufstellung angetreten sind, wie im mit 2:1 siegreichen Spiel gegen Rehberge. Aber heute haben sie einen schwarzen Tag erwischt.
Da an diesem Wochenende sogar zweistellige Temperaturen erreicht werden, gibt es eine gewisse Chance, dass drastische Wintereinbrüche nicht mehr eintreten und wir in einen regelmäßigen Spielrhythmus kommen können. In der jetzigen Form wäre sogar das Nachholspiel beim Mariendorfer SV willkommen!
In Halbzeit zwo geht der muntere Sturmwirbel weiter, jetzt tragen sich sogar Berrie (2 x, damit ältester Torschütze des BSC aller Zeiten) und Ändi in die Torschützenliste ein.
Den Zuschauern (Ebi, Effendi und Peter S.) wurde ein tolles Spiel für ihr Eintrittsgeld geboten, Endergebnis 9:1 für den BSC!
Anschließend wurde mit dem von Peter S. ausgegebenen Kasten Bier in der Kabine ausgelassen gefeiert.


Vor dem Spiel: Die Nervosität steht Bernd ins Gesicht geschrieben.




Sportskamerad Grünbaum, immer für ein Schwätzchen zu haben.




Berrie: je oller je doller...




Die Farbe von Hans' Torwarthose (VEB Zschkopau) bringt jeden Gegner zum Wahnsinn.

9.2.09

Traditioneller Sylvesterkick


Wie in den letzten Jahren gab es am 31.12. ein nettes Trainingsspielchen von BSClern der Ü40, Ü50 und A-Jugend. Foto von Peter S.