26.11.16

Ü60-2: Mit Kraftakt Spiel gedreht



Der SV Lichtenberg 47 II war in Hz 1 überlegen. Drei-/viermal rettete Jörg im Tor mit Glanzparade. Zudem setzten Ebi und Roland Kopfball bzw. Schuss knapp neben das (eigene!) Tor. Wir konnten nur mit zwei guten Fernschüssen von Wolfgang W. Torgefahr heraufbeschwören. Kurz vor dem Pausenpfiff bekommen Axel und Roland einen Ball nicht weg, und die Heimmannschaft führt 1:0.
In der Pause verabreden wir uns, konzentrierter zu spielen, und tatsächlich, wir spielen plötzlich gute Ballstafetten, sind feldüberlegen und kommen zu guten Chancen. Allein dreimal scheitert Wolfgang W. am Torwart, dann gelingt ihm doch der Ausgleich. Jetzt kommt aber Lichtenberg wieder besser ins Spiel, wir haben große Mühe, den 7er und den 11er (aus der 1. Mannschaft) zu halten. Wenn sie durchkommen, ist aber Jörg mit tollen Reflexen zur Stelle. Unsere gelegentlichen Konter bleiben aber gefährlich. Nach einem Sololauf gegen drei Gegner kann Gür zum Führungstreffer vollenden.
Jetzt stürmt Lichtenberg mit Mann und Maus – wir stehen hinten drin, liefern eine tolle Abwehrschlacht und lassen nichts mehr anbrennen.
Stolz auf diesen Auswärtssieg und den zweiten Tabellenplatz fahren nach Hause
Jörg, Ebi, Wolfgang S., Roland, Axel, Gür, Wolfgang W. und Karl

24.11.16

Ü60-1: 2:3 gegen Nordost


Vom Glück ist die Ü60-1 zurzeit wahrlich nicht verfolgt: gegen Nordost nach einem guten Spiel leider wieder nur zweiter Sieger.
Das 0:1 gleich in der ersten Minute: Nach einem ärgerlichen Fehler im Spielaufbau nicht energisch nachgesetzt, einen feinen Steilpass unterschätzt, der Marzahner piekt den Ball aus vollem Lauf ins Netz.

Doch bald fällt der Ausgleich. Andi Hä. kann eine Vorlage noch vor der Torauslinie ersprinten und aus dem Lauf eine tolle Flanke vors Tor schlagen, wo Hannes in Torjägermanier den Ball unhaltbar einköpft.
Wir dominieren das Spiel, Nord-Ost muss sich aufs Kontern beschränken.
Nach der Pause lassen wir zunächst die Großchancen liegen, dann aber etwas nach, und der starke und schnelle 5er aus Marzahn kann sich gekonnt durchsetzen und mit einem scharfen Schuss in den Winkel erneut das Führungstor erzielen. Doch wir kommen ins Spiel zurück: Ein präziser Diagonalpass von Ändy He. durchschneidet die Abwehr von Marzahn und Ömer verwertet aus Nahdistanz zum Ausgleich.
Unerklärlicherweise verfallen wir danach partiell in eine Art Schlafmodus - Marzahn kann die Deckungsfehler aber nicht ausnutzen. Bis wir dann kurz vor Schluss aus einer satten Überzahlsituation links hinten einen genialen Pass quer über den Strafraum auf die freie rechte Seite schlagen. Leider etwas zu flach und etwas zu locker – leichte Beute für den 5er, der gleich abzieht und der abgefälschte Ball trudelt ins lange Eck.
„Ein glücklicher Sieg, Ihr wart nicht schlechtere Mannschaft, das Pech gleicht sich aus…….“ waren die Worte der Marzahner und des besten Mannes auf dem Platz, der ausgezeichnet gepfiffen hatte.

In Maria´s Casino feierten dann nur die Marzahner (und unsere ebenfalls siegreiche Ü60-3) statt

Micha S., Ändy He., Effendi, Andi Hä., Micha R., Ömer, Hannes, Fighting Peter und

Hans Sch.

22.11.16

Ü60-3 wieder in der Spitzengruppe



Gegner VfB Hermsdorf II kann durchaus mit dem Bällchen umgehen, aber auf unsere Abwehr war wieder Verlass: Klaus, Ebi, Arne & Wolfgang S. schotteten gut ab, so dass Keeper Jörg einen geruhsamen Abend verbrachte.

Eher ungewöhnlich diesmal unsere Torschützen: Axel im Doppelpack – wobei einzugestehen ist, dass der erste Treffer gar kein Torschuss sondern nur ein Pass war und der Torwart über den Ball trat –, und Ebi!

Belebend fiel zudem Andi E. nach langer Verletzungspause auf, der als einziger Stürmer viel rackerte und bei mehreren Abschlüssen nur knapp das Tor verfehlte.

Aber auch Negatives gibt es zu berichten: Nicht nur Hermanns eingeklemmter Nerv nach 10 Minuten, sondern auch (vielleicht damit zusammenhängend) eine inakzeptabel hohe „Streuung“ der Pässe im Mittelfeld (Axel, Wolfgang W., Parviz) trieb uns manchmal zum Wahnsinn.

Wie sagte schon H. Kohl: Entscheidend ist aber was hinten raus kommt. So herrschte nach einem 3:0 und dem 2. Tabellenplatz im Casino beste Stimmung, als Maria wie immer charmant Bayreuther Bier und selbstgemachte Currybouletten kredenzte.

20.11.16

Ü60-3 feiert mit Helene F. und Nena!


War das eine Stimmung: Im Vereinsheim vom TSV Helgoland 1897 (seit der Fusion am 01.07.2016 mit dem Mariendorfer SV „Tempelhofer Sportverein Mariendorf 1897 Berlin e.V.“) tobte eine Party, als die Grunewalder Helden zum Siegerbier schritten. Dabei sah es lange nach einem 1:1-Unentschieden aus…
Das Spiel begann turbulent: Hans Sch. hielt in unserem Tor mit zwei phantastischen Reflexen die Null, dann klärten zweimal Mariendorfer Verteidiger für den geschlagenen Torwart, der danach bei zwei Riesenchancen bravourös hielt. Sehr ärgerlich dann, dass der schwache Schieri ein Foul des Torwarts an Ömer statt mit Neunmeter mit Freistoß gegen uns ahndete.
Kurz vor dem Pausenpfiff gelang aber doch unsere Führung: Grandsignore Jürgen, der im Mittelfeld die Fäden zog und immer für Gefahr sorgte, verwandelte (abermals) eine Ecke direkt – mit störender oder abfälschender Hilfe von Wolfgang S..
Nach der Pause begann TSV stärker, wir hatten Mühe, sie von unserem Tor fernzuhalten. Zweimal kann Hans den Ball noch irgendwie von der Linie kratzen, aber nach einer missglückten Kopfballabwehr hat der ansonsten von Klaus D. komplett abgemeldete stadtbekannte Goalgetter Webernick freie Bahn und erzielt den Ausgleich.

TSV drückt weiter, jagt einen Ball aus Nahdistanz in die Wolken und nach einem Allerweltszweikampf von Wolfgang S., der seinen dribbelstarken Gegenspieler nur einmal zum Torschuss kommen lässt, pfeift der Schieri zu unserem Entsetzen Neunmeter. Das Spiel droht zu kippen, aber unser Rückhalt Hans hält mit toller Reaktion. Das ergab den Knacks für den TSV und den Ruck für den BSC.
In der Schlussphase raffte sich Andi Hä. – sicher auch motiviert durch die unglückliche Kopfballvorlage beim 1:1 für den Gegner – zu einer Energiehöchstleistung auf, und verwertete nach Tempogegenstoß den Fernschuss von Jürgen zum verdienten 2:1! TSV versuchte nun Powerplay, das bot uns Gelegenheit für zwei weitere Konter, die wir mit Toren von Ömer und Micha R. abschlossen.

Insgesamt lieferten wir eine erfreuliche Leistung, Türsteher Hans, Arne, Wolfgang S., Klaus und Axel in der Abwehr, Jürgen, Andi Hä. und Micha R. im Mittelfeld und Ömer im Sturm. Gekrönt wurde das Ganze durch die Party mit den Sirenengesängen von Helene Fischer, Nena und anderen. Karaoke wäre natürlich eine Marketingmaßnahme für unser Hubi-Casino, die bestimmt begeistert aufgenommen würde – besonders wenn unser dritter Vorsitzender ans Mikro tritt.
Axel et al.

17.11.16

Hat Teltow gegen Ü60-1 verdient 3:1 gewonnen?


Ich würde sagen, verdient: ja – aber zwei Tore zu hoch.
Verdient deswegen, weil Teltow eine deutlich stärkere Aufstellung als noch beim Pokalspiel hatte. Alle Spieler konnten gut mit dem Ball umgehen, und wenn die Technik mal nicht langte, langten sie trotzdem hin. Besonders Ömer und Hannes mussten ordentlich einstecken. Aber Teltow zeigte ein wirklich gutes Spiel. Besonders weil ihr Spielmacher Chef auf dem Platz war und sowohl die Abwehr als auch die Angriffsaktionen leitete. Lautstark sorgte er dafür, dass immer die gesamte Mannschaft an den Offensivaktionen und an den Defensivaktionen mitwirkte. Fußball total hieß das früher. Während bei den Angriffen von Teltow vier bis fünf Gegner vor unserem Strafraum herumwirbelten, griffen wir meist nur mit zwei oder drei Stürmern an. Das bewirkte ein deutliches Chancenplus für Teltow. Aber wir verteidigten tapfer und hatten auch Chancen, so dass auch die Teltower nach dem Spiel von einem knappen Spiel und einem glücklichen Ergebnis sprachen.
Daran hatte der schlechteste Mann auf dem Platz einen ordentlichen Anteil, doch dazu später.

Zum Spielverlauf: Teltow kommt in der ersten Minute mit Tempo über die rechte Seite, ich kann abwehren. In der zweiten Hälfte wird der starke 5er von Teltow erneut auf rechts geschickt, aus vollem Lauf knallt er mir den Ball zum Verzücken der zahlreichen Zuschauer ins lange Eck. Dann konsolidieren wir die Abwehr und kommen selbst zu Chancen. Andi Hä. hat auf dem großen Rasenplatz genug Raum für seine schnellen Vorstöße. Nach 10 Minuten schließt er so einen Vorstoß mit einem scharfen Pass auf den langen Pfosten ab – Ömer erzielt im Nachschuss den Ausgleich.

Dann geht das Spiel hin und her, wobei ich mehr zu halten habe als der Teltower Keeper. Fünf Minuten vor der Pause kämpft Micha S. im Strafraum mit einem Teltower Stürmer um den Ball. Es kommt zu einer Berührung, der Teltower liegt am Boden und der schlechte Schiri pfeift Strafstoß. Ob es Foul war oder nicht – egal, es gab zumindest Körperkontakt und den Strafstoß kann man durchaus geben. Aber dann geht es los: Der Schiri misst den Strafstoß ab. „Mach bitte große Schritte“ sag ich ihm. Er geht neun kleine Schritte. Ich protestiere. Er sagt: „Meine Schritte sind genau 71 Zentimeter lang.“!?

Lothar Grünbaum konnte zwar auch nicht pfeifen, hatte aber einen besseren Humor.

Aber diese Bevorteilung hätte er sich auch sparen können, denn der Schütze (es war wieder der 5er) knallte die Kugel mit Schallgeschwindigkeit genau in den Winkel. Unglaublich. Obwohl ich die Ecke ahnte, wäre der Schuss auch aus 11, 15 oder 20 Metern unhaltbar gewesen.

In der zweiten Halbzeit ging das Spiel wieder hin und her mit guten Chancen auf beiden Seiten. Mehrmals lag der Ausgleich in der Luft. Dann kam es aber dicke: Ömer läuft mit dem Ball allein in den Strafraum und einen guten Meter innerhalb wird er von einem Teltower von hinten gelegt. Und der schlechteste Mann auf dem Platz gibt weder einen Strafstoß noch eine Karte! Der Mann, der vorher mehrmals gesehen haben will, dass ein Abstoß noch innerhalb des Strafraums angenommen wurde, verlegt den Tatort vor den Strafraum. Klare Benachteiligung für uns. Und die Teltower wissen fortan, dass sie Ömer ungestraft foulen können. Der Rest des Spiels macht wenig Spaß. Kurz vor Schluss gelingt Teltow mit einem abgefälschten Schuss schließlich noch das 3:1, aber da war die Sache schon gelaufen.

Unzufrieden machten sich auf den Heimweg: Wolfgang S., Micha S., Klaus D., Effendi, Andi Hä., Jörg, Hannes, Ömer und

Hans Sch.

14.11.16

Ü 50 I: Heimspiel gegen Empor 3:1


Der Platz war voller Raureif. Das Geläuf war ziemlich hart. Und ich hatte eigentlich häusliches Spielverbot. Da aber Albin endlich mein neues Trikot von unserem Ausrüster besorgt hatte, wollte ich doch mitwirken. Ein angesetzter Schieri erschien nicht. Von Empor wollte keiner pfeifen, von uns auch nicht. Glücklicherweise erklärte sich ein Jugendspieler bereit, der seine Sache ordentlich machte und sich mit Sicherheit darüber wunderte, dass so alte Spieler so pfeilschnell und technisch versiert sein können (hat er so leider nicht gesagt, auch sein Minenspiel zeugte eher von ungläubigem Staunen über so viel Ungeschick).

Die Anfangsphase war grausam. Beide Abwehrspieler patzten, so dass Empor zweimal frei vor unserem Tor auftauchte. Ralle verkürzte den Winkel so gut, dass dabei allenfalls Aluminiumtreffer heraussprangen. Dann zerrte sich Schreibi. Wenig später stieg Peter aus, den ich aber danach irrtümlich wieder kurzzeitig einwechselte. Nach einem Schuss von mir Richtung langes Torwarteck stand Stephan richtig und schob zur Führung ein. Ich hörte mich später sagen, dass mein Schuss als Vorlage für Stephan gedacht war. Nach kritischer Befragung meines inneren Ichs kann ich das leider so nicht stehen lassen.

Allmählich stabilisierten wir uns. Albin drückte den Ball nach schöner Kombination mit mir und vor allem Stephan über die Linie und traf mit einem abgefälschten Schuss sogar zum 3:0. Weitere Chancen ließen wir liegen, so dass Empor einnetzen konnte. Insgesamt hielt uns Ralle mit guten Paraden im Spiel, das von unserer Seite nach objektiven Maßstäben bestenfalls mittelmäßig war. Erfreulich ist, dass Henrik sein Debüt geben konnte, da seine Spielberechtigung nun vorliegt. Hamburg hat auch dieses junge Talent ziehen lassen. Erfreulich ist, dass wir auch so ein Spiel gewinnen konnten, bei dem wir zwar alles versuchten, aber in der B-Note noch Platz nach oben ist.

Es freuten sich über einen glücklichen Sieg: Ralle, Albin (den man neben Ralle durchaus als Man of the Match bezeichnen kann), Esti, Klaus, Schreibi (7 Minuten), Peter (10 Minuten), Manni, Stephan, Henrik und
Uwe S.

9.11.16

Ü 50 I Rudow auswärts 2 : 1 gewonnen


Mit einer nominell nicht ganz so starken Mannschaft waren wir Außenseiter beim Tabellenzweiten und gingen mit einer defensiven Grundausrichtung auf das Feld. Leider fiel nach einem Abwehrfehler (wonach sonst?) das 0:1, was uns aber von unserem Konzept nicht abhielt. Wir agierten weiterhin aus einer stabilen Defensive. Rudow spielte mit einer Spitze, die den Ball annehmen und ablegen sollte, wobei die Nachrücker Rudows meist gut beschattet wurden. Noch in der ersten Halbzeit gelang Roberto der Ausgleich. Didi hatte mich auf Rechtsaußen angespielt; den von mir auf Roberto zurückgelegten Ball, versenkte der junge Offensivmann humorlos aus der Distanz.

Rudow kurbelte nun das Angriffsspiel an, aber wir ließen in der 2. Hälfte kaum noch etwas zu. Dabei stand die Defensive gut. Didi habe ich selten kämpferisch so stark erlebt. Er grätschte und spielte wie einst im Frühling (das schreibe ich nicht nur, weil er heute Geburtstag hat und ich Durst habe); auch Roberto ackerte nach hinten, wo Esti, Albin und Klaus kompromisslos am Mann waren. Albin zeigte besonders in der 2. Halbzeit, dass er doch ein Perspektivspieler für die Defensive ist, wenn er dort weiter Erfahrung sammelt. Ralle war ein sicherer und wichtiger Rückhalt. Er reagiert nur allergisch, wenn jemand „Torwart“ ruft, ist dann geneigt, demjenigen die Handschuhe zu übergeben und für schlechte Stimmung zu sorgen. Folgerichtig ließ ihn Albin nach dem Spiel allein im Vereinsheim von Rudow zurück, wo es für die anderen Sieger kein Platz gab.

Schließlich dribbelte sich Roberto kurz vor Schluss durch die gegnerischen Reihen, zog zwischen zwei Abwehrspielern durch, so dass keiner von beiden eingriff, schoss auf das Tor, wo der Ball im spitzen Winkel zur Seite abgewehrt wurde und versenkte das Spielgerät dann von links aus diesem Winkel sensationell im gegnerischen Gehäuse. Am Ende rannte Rudow wütend an, so dass Stephan noch zu einem Konter kam, bei dem zwei Spieler von uns mitliefen. Es wäre eine Überzahsituation zu unseren Gunsten gewesen. Der Schieri pfiff jedoch rechtzeitig ab, so dass wir nicht mehr in die Verlegenheit kamen, die Chance noch zu vergeigen. 

Dank einer defensiv konzentrierten Leistung und der Geniestreiche von Roberto gewannen wir glücklich, aber nicht ganz unverdient.

Es wirkten außer den Genannten mit: Karsten Mö, der hoffentlich wieder häufiger mit dabei sein wird und
Uwe S.

8.11.16

Ü60-1 Unentschieden gegen Stern 1900


Spitzenspiel in der Ü60-Landesliga, Erster gegen Zweiter, ein intensives und gutes Spiel. Am Ende nach Toren (3:3) und gelben Karten (2:2) ausgeglichen. Stern 1900 war mit prominentem Sturm angereist und wir hatten Ömer wieder in unseren Reihen. Wichtig war eine stabile Abwehr, und die hatten  wir heute.
Wolfgang S. und Micha S. kümmerten sich um die beiden Stürmer, Ändy und Effendi stopften die Lücken. Von Anbeginn hatte das Spiel hohes Tempo. Nach zwei Minuten schlug der bärenstarke Micha R. einen Freistoß von der Mittellinie scharf ins Sturmzentrum, Andi und Hannes irritierten die Abwehr und Hannes konnte den Abpraller zur Führung einlochen. Eine Viertelstunde lang können wir die Angriffe von Stern abwehren, besonders auch, weil Micha S. seinem Gegenspieler Lür nicht von der Pelle rückt.

Aber nach 15 Minuten patzen wir im Spielaufbau und Lür kommt an der Strafraumgrenze freistehend zum Schuss - leider etwas zu hart und zu platziert, 1:1.
Doch mittlerweile sorgt auch Ömer für Aufregung in Sterns absolut nicht zimperlicher Abwehr. Vor dem Strafraum zieht er in einem Spießrutenlauf mit dem Ball nach links, um dann mit einem feinen Linksschuss gegen die Laufrichtung der gesamten Abwehr ins rechte untere Eck die Führung wieder herzustellen.
Kurz vor der Pause dann eine harte und präzise Flanke von Micha R. aus dem Mittelfeld auf den vorstürmenden Hannes, der den Ball in Mittelstürmermanier annimmt und zum 3:1 verwertet.

Eigentlich sollte damit alles klar sein.

Aber nach der Pause will Stern es nochmal wissen. Wir haben Mühe, ins Spiel zu kommen. Micha R. wird an der Mittellinie hart genommen und als ihm der Ball verspringt, setzt er nun seinerseits nach. Frustfoul? Taktisches Foul? – egal, der gut pfeifende Schiri hat keine Wahl: gelbe Karte. Fünf Minuten später an der Seitenlinie das gleiche Bild: Micha wird von hinten rüde von den Beinen geholt, und nach seiner Gegenreaktion sieht er erneut gelb, resp. gelb-rot.
Es folgen 20 Minuten Vollgasfußball von Stern – vielleicht etwas zu druckvoll und hektisch. Sie kommen zwar oft zum Abschluss, aber entweder ein Verteidiger oder der Pfosten oder ich kommen dazwischen. Aber auf diesem Niveau werden auch kleine Fehler bestraft: zweimal überlassen wir einem Stern-Stürmer nach einem Pfostenschuss kampflos den Ball, der bedankt sich zweimal, so dass wir uns am Ende mit einem Punkt zufrieden geben müssen.

Fazit: Spielverlauf glücklich für Stern, Ergebnis glücklich für uns, und mit den gezeigten Leistungen können alle zufrieden sein.

Micha S., Wolfgang S., Ändy, Effendi, Micha R., Ömer, Andi Hä., Hannes und

Hans Sch.