9.11.16

Ü 50 I Rudow auswärts 2 : 1 gewonnen


Mit einer nominell nicht ganz so starken Mannschaft waren wir Außenseiter beim Tabellenzweiten und gingen mit einer defensiven Grundausrichtung auf das Feld. Leider fiel nach einem Abwehrfehler (wonach sonst?) das 0:1, was uns aber von unserem Konzept nicht abhielt. Wir agierten weiterhin aus einer stabilen Defensive. Rudow spielte mit einer Spitze, die den Ball annehmen und ablegen sollte, wobei die Nachrücker Rudows meist gut beschattet wurden. Noch in der ersten Halbzeit gelang Roberto der Ausgleich. Didi hatte mich auf Rechtsaußen angespielt; den von mir auf Roberto zurückgelegten Ball, versenkte der junge Offensivmann humorlos aus der Distanz.

Rudow kurbelte nun das Angriffsspiel an, aber wir ließen in der 2. Hälfte kaum noch etwas zu. Dabei stand die Defensive gut. Didi habe ich selten kämpferisch so stark erlebt. Er grätschte und spielte wie einst im Frühling (das schreibe ich nicht nur, weil er heute Geburtstag hat und ich Durst habe); auch Roberto ackerte nach hinten, wo Esti, Albin und Klaus kompromisslos am Mann waren. Albin zeigte besonders in der 2. Halbzeit, dass er doch ein Perspektivspieler für die Defensive ist, wenn er dort weiter Erfahrung sammelt. Ralle war ein sicherer und wichtiger Rückhalt. Er reagiert nur allergisch, wenn jemand „Torwart“ ruft, ist dann geneigt, demjenigen die Handschuhe zu übergeben und für schlechte Stimmung zu sorgen. Folgerichtig ließ ihn Albin nach dem Spiel allein im Vereinsheim von Rudow zurück, wo es für die anderen Sieger kein Platz gab.

Schließlich dribbelte sich Roberto kurz vor Schluss durch die gegnerischen Reihen, zog zwischen zwei Abwehrspielern durch, so dass keiner von beiden eingriff, schoss auf das Tor, wo der Ball im spitzen Winkel zur Seite abgewehrt wurde und versenkte das Spielgerät dann von links aus diesem Winkel sensationell im gegnerischen Gehäuse. Am Ende rannte Rudow wütend an, so dass Stephan noch zu einem Konter kam, bei dem zwei Spieler von uns mitliefen. Es wäre eine Überzahsituation zu unseren Gunsten gewesen. Der Schieri pfiff jedoch rechtzeitig ab, so dass wir nicht mehr in die Verlegenheit kamen, die Chance noch zu vergeigen. 

Dank einer defensiv konzentrierten Leistung und der Geniestreiche von Roberto gewannen wir glücklich, aber nicht ganz unverdient.

Es wirkten außer den Genannten mit: Karsten Mö, der hoffentlich wieder häufiger mit dabei sein wird und
Uwe S.

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