28.10.07

Immerhin zwei Tore mehr

Immerhin zwei Tore mehr als der Gegner geschossen hat - 4:2 gewonnen!!

Später interessiert es keinen, wie das Ergebnis zustande gekommen ist. Berolina Stralau war meiner Meinung nach der bisher schlechteste Gegner in unserer Staffel!
Ich fange mal damit an, dass ich in der Pause von meinen Mitspielern beruhigt werden musste. Dabei lautete der Spielstand 3:1 für uns. "Verantwortung" unmittelbar dort, wo jeder von uns gerade steht, ist das "Who is Who" (Anmerkung von Axel: Sehr interessante Hypothese, man könnte auch sagen "state of the art" oder "conditio sine qua non") auf dem 7er Feld. Am Gegner stehen, sein Spiel zerstören, Pässe nicht zulassen, selber in Ballbesitz kommen. Das habe ich in der ersten Halbzeit zu wenig von einigen Mitspielern gesehen. Ebenso die Aufforderung an die Abwehr, die Mitspieler anzusprechen, zu ordnen. Gut, das war die erste Halbzeit, und ich beruhigte mich. 2. Halbzeit - alle waren präsent, Dickies laute Stimme forderte manchen Mitspieler zu seinem Gegenspieler - warum nicht immer so, dachte ich!

Wie kamen die Tore zustande?
Wolfgangs 20-Meter-Schuss wurde von mir mit dem Oberschenkel unhaltbar (Sorry Wolfgang, wäre sonst vom Keeper gehalten worden) in die leere Torwartecke abgelenkt.
2. Tor, eine von mir präzise hereingegebene Ecke auf Lürs Kopf führte zum Tor Nr. 2. 3. Tor Berry kämpfte unermüdlich bis zur Torauslinie, passte nach innen auf den freistehenden Lür, 3. Tor. Aber das vielleicht anspruchvollste Tor schoss Hansi. Nachdem Lür in seiner (über 50 Miuten) unnachahmlichen Spielweise ca. 15 Mal aus 20 Meter Torentfernung immer wieder den Ball Richtung Tor schoss, ohne Torgefahr, aber Mitspieler an den Rand der Verzweiflung brachte (wann kommt mal ein Doppelpass, ein Zuspiel, oder Torvorlage), passte er 10 Minuten vor Schluss doch einmal auf Hansi, der damit das 4. Tor für uns schoss!!!

Nach dem Spiel sagte jemand, Räume für Lür aufmachen… Ich sage, wir sind eine Mannschaft, wo alle gewinnen wollen, oder dann auch mal verlieren!
gez. Peter

24.10.07

Heimspiele während der Winterzeit verlegt

Während der Winterzeit sind unsere Heimspiele wegen akuten Platzmangels und der Vielzahl von BSC-Mannschaften ab sofort auf Donnerstags, 19:30 h, Volkspark Wilmersdorf Kunstrasenplatz 1, Straße am Schoelerpark 39, 10715 Berlin, verlegt. Dies wurde auch schon so im Internet-Spielplan eingetragen (fussball.de).

Betroffen sind die Spiele:

· Donnerstag, 01.11.2007, 19:30 h gegen CSV Olympia

· Donnerstag, 15.11.2007, 19:30 h gegen SD Croatia

· Donnerstag, 29.11.2007, 19:30 h gegen TSV Rudow

(Dienstag, 04.12.2007, 19:00 h Weihnachtsessen im BSC-Casino)

· Donnerstag, 21.02.2008, 19:30 h gegen Altglienicke

· Donnerstag, 06.03.2008, 19:30 h gegen FC Nordost und

· Donnerstag, 13.03.2008, 19:30 h gegen Stern Britz

Mit Beginn der Sommerzeit 2008 (April) geht es dann wieder zurück auf den Hubi.

Wie immer ist nie alles Gute zusammen im Leben: Aufgrund der Verlegungen werden wir das BSC-Casino, in dem uns Sina, Maria und die anderen bestens umsorgen, seltener frequentieren können.


Andererseits liegt erstens der Termin 19:30 h statt 18:30 h für viele günstiger.
Zweitens ist der Platz mit dem ÖPNV besser erreichbar (U7, U-Bf Blissestraße, Bus 101, 104, 249).
Drittens müssen wir im Winter nach den Spielen nicht die mit Abstand grottigsten Duschen Berlins benutzen.

13.10.07

Zu wenig Testosteron …



… lautete Peters messerscharfe Analyse nach Spielschluss. Offenbar hatte sich beim favorite team eine gewisse Überheblichkeit eingeschlichen, es stellte sich nur die Frage nach der Höhe des Sieges gegen den Tabellenletzten. Phasenweise zu lässig, z.B. Axel mit Katastrophenpass vor dem 1:1, dazu vom Torwart bis zum Linksaußen einige unübersehbare Formschwächen. Da zählt auch nicht die Entschuldigung, dass wichtige Spieler fehlten, Hilfstorhüter Hans über ein halbes Jahr keine Spielpraxis hatte und der Gegner sehr engagiert zur Sache ging, dabei immer wieder vom Schiri ungeahndet trat, hielt und schuppste. Wenigstens ansehnlich zwei tolle Kontertore von Peter, Axels listiger 3:3-Ausgleich und der Kraftakt von Wolfgang, der zwei Minuten vor Schluss mit dem 4:4 wenigstens einen Punkt rettete. Dabei hatten wir wieder mehrere sogenannte Riesen: Peter im Doppelpack (glänzend vom keeper vereitelt) und – besonderes Kunststück – Michael aus 50 cm vor dem leeren Tor schießt ins Seitenaus!!

Angenehmeres gibt es von den Randbedingungen des matches zu berichten: Nette Anfahrt per S-Bahn, die trotz des Streikes von einem Drittel der Triebfahrzeugführer im 20-Minuten-Takt verkehrte.

Die Platzanlage in Neuenhagen sehr schön gelegen, von altem Baumbestand eingerahmt. In der Umkleidekabine konnten wir eine stattliche Pokalsammlung bewundern, zudem die Namensschilder an den Haken – sehr witzige Spitznamen haben sie im Osten!

Im Casino äußerst moderate Preise für schmackhaftes Radeberger v. F., nur etwas amateurhaft die junge Kellnerin: Das Bier kam gefühlte Ewigkeiten nach dem Essen (sehr wurstlastig), angeblich gab es ein Schaumproblem.


In versammelter Runde löste sich der Ärger über zwei verlorene Punkte, und es wurden einige organisatorische Dinge besprochen. Z.B. wurde nochmals eindringlich appelliert, Renate, Helga und Bettina mit zum Weihnachtsessen am 4.12. (19h) zu bringen. Außerdem wurde einstimmig ein Julklapp nach klassischen Regeln beschlossen. Demnächst werden Namenszettel gezogen. Die Geschenke sollen 3 bis 5 Euro wert sein.

Da unser nächstes Punktspiel in Stralau erst in zwei Wochen steigt, wird mittwochs 19:30 h rege Trainingsbeteiligung erwartet.

Von Roland erhielten wir Nachricht, dass unsere Heimspiele aus Platzmangel wohl eine Zeitlang im VP Wilmersdorf/Blissestraße ausgetragen werden, Genaueres dazu demnächst.


6.10.07

Nach gutem Kampf in der 2. Runde das Pokal-Aus

Helgoland, die ungeschlagene Mannschaft aus der Liga über uns, machte anfangs mächtig Dampf, doch unsere Abwehr stand recht gut. Nach 15 Minuten verwandelte Lür unsere erste richtige Chance mit fabelhaftem Flachschuss an den Innenpfosten. Leider 10 Minuten später – zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt, wie man so schön sagt – der Ausgleich: Ein Helgoland-Stürmer tankt sich zwischen zwei Abwehrspielern des BSC-Teams hindurch, die Idee einer Notbremse wird richtigerweise verworfen, und schon ist es passiert.

Anschließend noch Chancen auf beiden Seiten, aber die Torwarte können parieren. Apropos: Unser Ersatzkeeper Hans Sch. sieht bei der ersten Faustabwehr noch etwas "unorthodox" aus, aber danach entschärft er die gefährlichsten Schüsse, als hätte er nie etwas anderes gemacht.

In Halbzeit zwei sind wir zwar feldüberlegen, aber nicht mehr so zwingend. Die Gegentore fallen unglücklich – 1:2 abgefälscht durch Wolfgang, und dem 1:3 ging ein klares Stürmerfoul voraus, leider vom Schiri nicht geahndet.

Etwas ärgerlich die Niederlage, wir haben lange Zeit gut mitgespielt. Besonders zu erwähnen: Berri fügte sich nach langer Pause gut ein, und Andi Au. und Lür harmonierten im Sturm.

In einer Woche gegen Neuenhagen (Tabellenletzter) wollen wir unbedingt die nächste Siegesserie einleiten.