29.8.13

Ü50-1: Glanzloser Sieg in Rudow

Nein, es war wirklich kein Spiel für Fußballästheten, also kein Spiel für Didi. Dass er am Ende des Abends doch nicht ganz unzufrieden nach Hause ging, lag besonders an unserem Neuling Micha (Mini-) He.
Der TSV Rudow muss unter den Zuschauern einen Menschenrechtsbeauftragten vermutet haben. Jedenfalls heulten sie bei jedem tatsächlichen und versuchten Tackling laut auf. Aber auch im Austeilen hielten sie sich nicht zurück und hatten in der Nr. 13 hinten einen konsequenten Abräumer zu stehen, an dem keiner von uns vorbei kam. Noch nicht einmal Frank M. oder Karsten oder Didi oder Stephan. Da Rudow außerdem fast immer drei Mann im eigenen Strafraum hatte, konnten wir uns trotz flüssigen Spiels nach vorn nur wenige gute Chancen erarbeiten. Dennoch hatten wir unsere Gelegenheiten und hätten nach der ersten Halbzeit durchaus mit zwei oder drei Toren vorn liegen können. Die Rudower brachten allenfalls zwei halbwegs gefährliche Bälle aufs Tor – mehr ließ unsere Abwehr nicht zu.
Das größte Risiko lag darin, dass Rudow einen Strafstoß provozierte. Aber der Schiedsrichter lag mit seinen Entscheidungen immer richtig und zu unserem Glück entschied er nach einer Grätsche von Micha an der Strafraumgrenze auf Freistoß.
Nach der torlosen ersten Halbzeit ging es ähnlich weiter: Wir hatten mehr vom Spiel, klare Chancen blieben Mangelware und der Keeper von Rudow wurde immer sicherer. Es war schließlich Micha He., der 10 Minuten vor Schluss den Ball im Mittelfeld eroberte, Rudow war in der Vorwärtsbewegung und deshalb hinten offen, sogar der Abräumer zog gegen Micha den Kürzeren, Micha legt quer auf Didi, der hat freie Bahn und keine Mühe, den Ball aus der Luft herunterzunehmen und am Torwart vorbei das goldene Tor zu erzielen.
Man könnte sagen: Schwamm drüber; man könnte sich aber auch darüber Gedanken machen, ob gegen einen defensiv aufgestellten Gegner stürmende Verteidiger zur Stärkung der Offensive beitragen oder ob stürmende Verteidiger die Mittelfeldspieler zum Absichern nötigen und am Offensivspiel hindern. Dass zurückeilende Verteidiger gegen einen konternden Gegner nicht das Mittel der Wahl sind, dürfte unstrittig sein. Und wenn die Verteidiger stürmen, dann erzeugen sie eine Überzahl in der gegnerischen Hälfte. Damit hat man eine Unterzahl in der eigenen Hälfte – lädt also zum Kontern ein. Ergo sollte man bei Überzahlangriffen keinesfalls den Ball verlieren. Riskante Dribblings, Laufduelle oder Fehlpässe sind dann verboten und sicheres Passspiel ist Pflicht. Sonst heißt es irgendwann „Hurra – wir sind Letzter“.
Aber noch ist nichts angebrannt und wir sind mit 9 Punkten aus drei Spielen sogar Tabellenführer. Sieg, Tabellenführung und Einstandslage von Micha sorgten für einen genüsslichen Ausklang im Casino vom TSV Rudow.
Team: Didi, Micha&Ändy, Henrik, Andi Hä, Klaus Sch., Grimmi, Karsten, Stephan, Frank M. und

Hans Sch.

p.s. : Hier die andere Sichtweise: (http://www.tsvrudow.de/teamnewsitem-3003-30-0.html) ... und: Gute Besserung für den verletzten Rudower, der sich offenbar - allerdings ohne gegnerische Einwirkung - schwerer verletzt hat.

27.8.13

Ü60 konzentriert sich jetzt auf Pokal

Mariendorfer SV war schon als Ü50 ein starker Gegner für uns, aber die gestrige Ü60 der Süd-Berliner war mit das Stärkste, was uns in der genau einjährigen Geschichte (Start der Ü60 am 20. August 2012; vgl. u60-ein-historischer-moment) vor die Füße lief.
Athletisch, tolles Pressing auf des gegnerischen Platzes, Technik, Spielübersicht – uns blieb kaum Luft zum Atmen. Allerdings hielten wir sie zehn Minuten von unserem Tor fern, kamen aber auch selber kaum über die Mittellinie.
In Minute elf: Abschlag BSC, wird am Mittelkreis vom Gegner abgefangen, schnelles Spiel durch die (entblößte) Mitte, 0:1.
Minute 16: Axel stellt 20 m vor dem eigenen Tor einen Stürmer – hält aber spekulierend einen Meter Abstand, dieser zieht ab und findet die ballgroße Lücke zwischen Clausens Hand und dem Innenpfosten.
Minute 20: Langer, eigentlich zu langer Ball auf den Stürmer, Claus kommt heraus, schießt den Gegner an – 0:3. In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit wachen wir auf, halten gut dagegen und spielen vorwärts – es ergeben sich zwei sehr gute Chancen: Berrie spielt Hannes vor dem Tor frei, doch er verstolpert leider. Helmut trifft mit feinem Fernschuss nur die Latte.
Nach dem Wechsel wird das Spiel etwas offener, Mariendorf nutzt zwei weitere Chancen, wir sind in den letzten zehn Minuten noch einmal richtig gut, eine tolle Kopfballchance von Peter streicht leider knapp drüber. Kurios eine Freistoßchance aus vier (!) Metern nach Torwart-Hand-nach-Rückpass: Ein Mariendorfer wirft sich in Helmuts scharfen Schuss und rettet mit dem Unterleib, ohne mit der Wimper zu zucken.
Nach dem Spiel bedröppelte Gesichter: Noch nie verloren wir auf dem Hubi-Kunstrasen. Noch nie schossen wir in einem Spiel kein Tor.
Im Casino dann heiße Diskussionen. Sollen wir stärker nach Leistung aufstellen? Raum- oder Manndeckung? Wie stärken wir das Mittelfeld? Jetzt werden wir erstmal am Mittwoch noch härter trainieren, und dann versuchen wir das Feld von hinten aufzurollen.

24.8.13

Gartenfest bei Helga K. & Michael K.

Was für ein wunderschönes Gartenfest!
Michael hatte anscheinend extra gutes Wetter bestellt!
Der Kuchen und das Grillgut waren erstklassig.
Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr, und vielen vielen Dank!


Die neue Verstärkung für die Ü50-1

Ändy begrüßt herzlich seinen
Bruder Micha, seit 13.Juni 
50 Jahre jung!

Ü60 in dünner Luft


Die Heimmannschaft Hertha BSC II bemühte sich nur selten nach vorn, wir waren feldüberlegen und erzielten durch Jörg das erste Tor unserer zweiten Saison, jetzt in der Landesliga.
Kurz vor der Pause ließ einer unserer Verteidiger dem 4er (von der 1. ausgeliehen) eine winzig kleine Lücke, die dieser gnadenlos zum 1:1-Pausenstand ausnutzte.
Nach dem Wechsel halten wir unsere Linie bei, und Hannes erzielt nach tollem schnellen Angriff über links und Flanke von Helmut das 2:1. Weitere Chancen tun sich auf, doch der gute Hertha-Keeper und der Pfosten retten. Bei gelegentlichen Kontern ist Claus auf der Hut.
10 Min. vor Schluss harmloses Geplänkel am rechten Rand unseres Strafraums, der Herthastürmer fällt in den Strafraum und in diesen Fällen pfeifen Schiris leider oft Neunmeter – so auch hier. Der 4er verwandelt zum erneuten Ausgleich.
Fünf Minuten vor Schluss kommt es noch ärger – diesmal spielt Hertha einen Konter schnell und gut, Claus im Kasten hat keine Chance. Unsere Schlussoffensive kann nichts mehr ausrichten, da Hertha dicken Beton anrührt.
Schade, über weite Strecken geführt, bis fünf Minuten vor Schluss nicht in Rückstand geraten – hier war mindestens ein Punkt zu holen. Es zeigt sich, dass in der höheren Spielklasse die Luft dünner wird und kleine Unkonzentriertheiten gnadenlos bestraft werden.
Aber es gibt auch Positives zu vermelden: Wir spielten einsatzfreudig, mit guter Raumaufteilung und durchdachten Spielzügen. Fehlpässe waren eine Seltenheit – das war nach den recht bescheidenen Trainingsleistungen der letzten Wochen so eher nicht zu erwarten. Auch die Abwehr stand gut, bis auf die oben erwähnten Ausnahmen. Mit noch etwas besserer Konzentration werden wir auch in der Landesliga bestehen, mit Hertha II waren wir jedenfalls mindestens auf Augenhöhe.


22.8.13

Ü50 3 verliert leider gegen Neukölln - aber nur knapp


Früh gingen wir durch einen Schlenzer von Hartmut mit 1:0 in Führung. Aber die Antwort des Neulings Grün-Weiß Neukölln bestand aus 55 Minuten Pressing. Und damit konnten wir nicht richtig umgehen. Auch wenn wir hinten erstaunlich wenig zuließen und den Ball trotz Pressing aus der Abwehr hinaus bekamen, vorn war Fehlpass oder Vertändeln angesagt.
Der Ausgleich war ein Geschenk und das 1:2 ein schöner Schuss des Spielmachers der Neuköllner.
Auch nach der Pause verteidigten wir ziemlich gut, nur einmal ließen wir einem Rückraumspieler freies Geleit, was zum 1:3-Endstand führte.
Sogar Schiri Grünbaum, der schon fast alles erlebt hat, war nach dem Spiel erstaunt, dass ein Gegner dem BSC läuferisch überlegen war.
Aber das war sicher nicht der letzte Sieg der Neuköllner und einige BSCer haben sich nun kennengelernt und werden im und nach dem nächsten Spiel sicher mehr miteinander reden.
L´equipe noir-jeune: Micha K., Wolgang S., Roland B, Old Man Arne, René, Dorian Hartmut, Manni, Andi E., Stefan Kr. et
Hans Sch.



18.8.13

Ü50-3 Pokalaus in Hellersdorf

Die neu formierte 3. Ü50 musste beim Landesligisten Rot-Weiß-Hellersdorf antreten. Die Rot-Weißen konnten aber weder ihre Zugehörigkeit zur Landesliga unter Beweis stellen noch machten sie ihrem Ortsnamen Ehre. Sie spielten ziemlich schwach und einfallslos und allenfalls zwei Spieler hatten Landesliga-Niveau. Andere zeigten einige Schwierigkeiten, ihren Geist und ihre Körper zu koordinieren. Insbesondere liefen und traten sie gegen Bälle, die schon lange nicht mehr da waren. Aber der Schiedsrichter wiegelte ab: „Das ist keine Absicht, die können nicht anders“.

Durch ein Tor von Boris lagen wir lange 1:0 vorn, aber vor der Pause nutzten die Hellersdorfer zwei Abwehrfehler zu einer 2:1 Führung. In der zweiten Halbzeit machten wir das Spiel. Manni konnte einen Strafstoß leider nicht verwerten, wenig später aber eine schöne Flanke von Olaf direkt zum 2:2 einlochen. Aber als unserem Keeper eine Bogenlampe aus der Hand rutschte ging Hellersdorf erneut in Führung. Bei unserer Schlussoffensive agierten wir etwas überhastet, so dass uns kein Tor mehr gelang.
Aber immerhin: In dünner Besetzung gegen einen zwei Klassen höher spielenden Gegner nur sehr knapp ausgeschieden zu sein, ist keine Schande und nach dem Spiel waren wir bei Bier und trotz Mückenplage eigentlich ganz zufrieden mit unserem guten Zusammenspiel.

Wir: Micha, Wolfgang Sch., Roland B, Olaf F., René, Hartmut, Manni, Boris und

Hans Sch.
Torschütze # 1
Torschütze #2

Ü50-1: Pokalsieg gegen Alemannia

Am Freitag Abend trat die Ü50-1 im Pokal gegen die klassenniedrigere BSG Alemannia auf dem Wackerplatz an. Der Rasen hätte Grimmi sicher gefallen, etwas holprig aber gut bewachsen.

Die Alemannen waren schon etwas in die Jahre und aus der Form gekommen. Wir waren körperlich haushoch überlegen, nur der Sechser der Allemannen war extrem lauf-, dribbel- und schussstark und ein ständiger Unruhestifter. In der ersten Halbzeit griffen wir vielleicht etwas zu ungestüm an, jedenfalls machten Abwehr- und Mittelfeldspieler uns die Räume vorn ziemlich eng, so dass im gegnerischen Strafraum eine kaum überwindbare Abwehrwand stand. Aber nach etwa zehn Minuten erkämpfte Abwehrspieler Klaus sich den Ball an der gegnerischen Eckfahne, flankte zu Karsten und der machte das 1:0 aus Nahdistanz. Wenig später ließ Frank nach Vorlage von Didi das 2:0 folgen und der Drops schien gelutscht. Aber bei unseren Angriffen ließen wir die Gegner zunehmend unbeachtet und wir mussten bei den Kontern der Alemannen immer öfter riesige Lücken schließen.

Zehn Minuten vor der Pause konnte sich der Sechser bis zur Grundlinie durchtanken unnd legte quer auf einen ziemlich freistehenden Kollegen, der musste nur den Fuß zum Anschlusstreffer hinhalten. Und kurz danach folgte ein langer Pass auf den Sechser, der entwischte seinem Gegenspieler und schob den Ball vor der Strafraumgrenze an mir vorbei: Innenpfosten und 2:2.

In der Pause wurde diskutiert: Schneller spielen? Sechser doppeln? Didi entschied, der Defensive etwas mehr Aufmerksamkeit zuzuwenden und auf schnelle Konter zu setzen. Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit überließen wir den Allemannen, die auch zu einigen gefährlichen Angriffen kamen. Als sie zu einer Serie von fünf Ecken kamen, machten sie hinten endlich etwas Platz. Es war Frank, der bei einem schnellen Konter dem mitgelaufenen Hecki (!) zum 3:2 auflegte. Die Alemannen fanden nicht wieder zu ihrer Ordnung zurück und wir ließen noch diverse gefährliche Konter folgen. Die meisten Angriffe beendeten die Alemannen nicht mit fußballerischen Mitteln, aber der Schiedsrichter übersah die Fouls penibel. Ansonsten war unsere Chancenverwertung wie üblich, also schlecht, aber Didi, Stephan und Hecki konnten zum 5:2 erhöhen. Kurz vor Ende noch ein Schönheitsfehler: Eigentlich hatte ich nach einem Rückpass allen Platz und alle Zeit, mit dem Ball zu machen, was ich wollte. Nur leider versprang mir das Ding, ich stolperte über den Ball, der Sechser über meine Beine und der Schiedsrichter gab einen Strafstoß, den ich leider nur fast gehalten hätte.

So endete das Spiel 5:3, Hecki, Roland und Micha He. konnten ihre Comebacks mit einem Sieg feiern, und dem Rest der Berliner Ü50-Gemeinde bleibt im Pokal die Alemannia erspart.

Unser Team: Didi, Stephan, Frank, Roland, Ändy, Micha He., Esti, Hecki, Karsten, Klaus S. und

Hans Sch.

das Comeback des Jahres

13.8.13

Jetzt mit funktionierendem Link: Hertha on Top

Jetzt müssen wir doch mal auf die Sensation eingehen, dass der Aufsteiger Hertha BSC, der nach knappen, teilweise glücklichen Siegen in BL I zurück ist, den Euro-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt mit 1 : 6 nach Hause geschickt hat. Denn
1. ist es zum Freuen, dass die Hauptstadt wieder in der Bundesliga vertreten ist, und dann gleich mit solch einem Paukenschlag aufwartet
2. stammt Hertha bekanntlich vom BSC ab und
3. beginnt die BSC Ü60 gerade, mit den Oldies der blau-weißen Dame Freundschaftsbande zu knüpfen.
Ein treffender Kommentar im Tagesspiegel von Frank Lüdecke beginnt dann auch mit der Meisterfeier 2014 (!!!). Weiterlesen hier: www.tagesspiegel.de



P.S.: Für unsere Follower noch der Hinweis, dass man Herthaspiele auf Großbildleinwand im BSC-Casino (auf dem Hubertus-Sportplatz) verfolgen kann. Dufte Stimmung, gepflegtes Frisches vom Fass und Sättigendes (vgl. http://www.berlinersportclub.de/gastro/bsc-sportcasino/gastro-wochenkarte1) inclusive. Viel Spaß :-)

8.8.13

Ü50-1: 2:1 Sieg in der Alten Försterei



Grimmi bat uns vor dem Spiel, an unseren starken Saisonabschluss anzuknüpfen, als wir die Hertha durch einen hart erkämpften Auswärtssieg um die Staffelmeisterschaft brachten. Zum Saisonauftakt ging es nun an die Alte Försterei, wo der 1. FC Union auf uns wartete. In der Vorsaison hatten sie als Tabellendritter in der Parallelstaffel den Aufstieg nur knapp verpasst, und es sollte ein schweres Spiel werden.

Wir waren zu zehnt, hatten eine gut besetzte Bank und begannen stark. Kein Wunder, wenn das Mittelfeld aus Grimmi, Didi, Hendrik und Karsten besteht, ein fast unverletzter Frank M. vorn für Unruhe sorgt und Andi, Ändy, Esti und Klaus hinten dicht machen. Besonders in der Anfangsphase ließen wir den Ball gut durch unsere Reihen laufen und setzten unsere Spitzen gut in Szene. Bereits nach zwei Minuten war Frank vorn durchgekommen und knallte den Ball leider nur gegen den Pfosten. Die Köpenicker zeigten sich beeindruckt und zogen sich in die Abwehr zurück. Wir machten das Spiel und hatten auch einige gute Torchancen – aber leider keinen Torerfolg.

Der ziemlich neue Kunstrasen war ziemlich stumpf, der Ball extrem griffig, die Sonne brannte heiß und die Sommerpause steckte uns noch in den Knochen, so dass uns der eine oder andere ungewohnte Stockfehler unterlief. So kamen die Köpenicker auch zu einigen Konterchancen. Aber auch bei ihnen, obwohl durch die Bank gute Fußballer, war die Fehlerquote etwas erhöht. Ihr größter Fehler lag aber darin, dass sie immer wieder versuchten, ihre schnellen und ballsicheren Spitzen mit Steilpässen zu schicken. Doch unsere Abwehrspieler waren ebenfalls schnell und aufmerksam, und wenn ein Steilpass nicht abgefangen wurde, konnte ich ihn erlaufen. Viel gefährlicher waren die Unioner, wenn sie vor unserem Strafraum den Ball laufen ließen oder in die Zweikämpfe gingen und dann abzogen. Das war aber zum Glück nur selten der Fall, denn die Schüsse waren nicht von schlechten Eltern!

Zur Pause stand es Null zu Null – bei leichten Vorteilen für uns. In Halbzeit Zwei war das Spiel vollkommen ausgeglichen. Wir spielten im Mittelfeld zwar cleverer, aber nicht mehr so dynamisch und ein Abspielfehler war immer drin. So lief ein Köpenicker nach etwa 10 Minuten allein auf mein Tor zu, aber ich kriegte meinen Fuß noch schnell genug in die Schussbahn. Mitte der zweiten Halbzeit hatten wir das Glück, dass der etwas tapsige Riese in der Unioner Hintermannschaft Grimmi im Strafraum von den Beinen holte und der souveräne Schiedsrichter auf Strafstoß entschied. Karsten verwandelte sicher zum 1:0 und nun musste Union hinten aufmachen. Damit ergaben sich Konterchancen für uns - knapp fünf Minuten später eroberte Grimmi im Mittelfeld den Ball, trieb ihn nach vorn und passte auf den mitgelaufenen Karsten. Auf der rechten Strafraumseite mit dem Rücken zum Tor stehend musste dieser gar nicht lange überlegen, ob er nun rechts oder links herum drehen sollte, denn beider Verteidiger stürzten sich auf ihn und ließen Grimmi in der Mitte freie Bahn. Mit der Hacke legte Karsten auf, der Torwart warf sich etwas überhastet Grimmi vor die Füße, so dass dieser den Konter mühelos zum 2:0 abschließen konnte. Ein sehr schönes Tor!

In den letzten 10 Minuten wollte Union das 50 Minuten Versäumte nachholen. Sie spielten Pressing und wir waren froh, wenn wir den Ball halbwegs kontrolliert aus der Gefahrenzone herausspielen konnten. Fünf Minuten vor Schluss hatte ein Stürmer an der Strafraumgrenze gegen drei unsere Verteidiger den Ball behaupten können und legte quer auf einen sträflich allein stehenden Unioner ab, der nur noch seinen Fuß zum Anschlusstreffer hinhalten musste. Es folgten noch ein Gewaltschuss, der von meinen Fingerspitzen an die Latte knallte, und ein Freistoß hart an der Strafraumgrenze, dann war endlich Schluss.

Grimmi konnte also sehr zufrieden sein mit uns, besonders auch mit Klaus, weil der seine Saisoneinstandslage in einem mobilen Kühlschrank angenehm temperiert reichte.

Hans Sch.

 

2.8.13

Pokalansetzungen Ü50 und Ü60. Und: Trainingstermin

Jetzt liegen auch die Pokalansetzungen im Ü-Bereich vor.

Ü50 I:
Fr, 16.08.2013, 20:00 h, BFC Alemannia 1890 - Berliner SC I

Ü50 II:
Mi, 14.08.2013, 20:00 h, Berliner SC II - SSC Südwest 1947

Ü50 III:
Fr, 16.08.2013, 20:00 h, RW 90 Hellersdorf - Berliner SC III

Die Ü60 fährt zu einem alten Bekannten:
Mi, 11.09.2013, 19: 30 h, FC Nordost Berlin II - Berliner SC.


Die ersten Meisterschaftsspielansetzungen gab es zwei Postings unterhalb.


Trainingstermin im August/September:
Mittwochs, 19:30 h (auf’m Platz, bitte 19:15 h da sein) bis 21:15 h, Hubi, Platz 3 (Kunstrasen).