Berliner SC - Ü50, Ü60 1, 2 + 3, Ü70: 08.19

27.8.19

Dünne Luft für Ü60 -1, zwei Spiele 0 Punkte

Nach dem Unentschieden gegen Tübiks wollten wir bei Borsigwalde mindestens einen Punkt entführen.
Borsigwalde war mit dem Superstürmer Lazina angetreten. Den sollte Micha S. abmelden, was ihm auch fast immer gelang. Wir übernahmen gleich die Initiative. Nach fünf Minuten setzt der starke Grimmi sich durch und knallt den Ball leider nur gegen den Pfosten. Kurz darauf köpft Stephan ins lange Eck, doch der Keeper kann den Ball noch um den Pfosten drehen. Das Spiel läuft gut für uns und auch nach dem Spiel attestieren uns einige Borsigwalder, das stärkere Team gewesen zu sein. „Quatsch“ ist der Kommentar von Grimmi, „denn die haben vier Tore geschossen und nicht wir!“.
Das erste fiel nach einer Viertelstunde. Lazina hatte kurz vor der Torauslinie etwas zu viel Platz. Der Weg zum Tor war zwar zugestellt, aber er konnte sich den Ball zurechtlegen und einen Mitspieler in den Strafraum dirigieren. Da wir diesen nicht energisch störten, konnte er den Lupfer von Lazina direkt versenken.
Und kurz vor der Pause konzentrieren wir uns bei einem Freistoß auf Lazina. Borsigwalde spielte aber Plan B und ebenfalls unbedrängt fällt das Kopfballtor zum 2:0.
Nach der Pause kann Lazina sich einmal gegen Micha im Zweikampf durchsetzen und sein Schuss von der Strafraumgrenze schlägt knapp neben dem Pfosten ein. Wir halten dagegen, zwingende Chancen sind aber Mangelware. Als Andreas E. nach einer Flanke von Andi Hä per Kopf zum 1:3 verkürzt, werfen wir noch mal alles nach vorn. Aber wieder fangen wir uns einen Konter ein. Ein unglücklicher Befreiungsschlag landet beim gegnerischen Käpitän, der mir aus 7 Metern keine Chance lässt….
Insgesamt war es kein hochklassiges aber ein sehr faires Spiel. Das Ergebnis war einerseits zu hoch – andererseits hatte Borsigwalde sogar noch mehr Chancen ausgelassen als wir. Unsere Anfälligkeit gegen Konter müssen wir besser in den Griff kriegen!
Micha S., Christopf, Wolfgang S., Grimmi, Andi Hä., Josef, Stephan, Andreas E. und
Hans Sch.

Drei Tage nach der Klatsche von Borsigwalde ging es gegen FC Internazionale in erster Linie um Schadensbegrenzung. Der amtierende Berliner Meister, hat in der vergangenen Saison mit einem Torverhältnis von 128 zu 14 abgeschlossen, also hatte für uns eine konzentrierte und engagierte Abwehrarbeit oberste Priorität und vielleicht würde sich ja die eine oder andere Konterchance ergeben. Inter war in starker Besetzung angetreten und hatte sich die Aufgabe vielleicht etwas leichter vorgestellt. Sie ließen den Ball gut laufen, fanden aber nicht den Weg zu unserem Tor. Die meisten Schussversuche konnten wir abblocken und die Bälle im Torraum waren meine. Auch in der Offensive spielten wir heute stark: Karsten ließ sich fast gar nicht vom Ball trennen und Josef, Andi Hä. und Stephan sorgten immer wieder für Gefahr. Überraschend aber nicht unverdient gingen wir 1:0 in Führung. Christoph schlägt eine lange Flank auf den Kopf von Andi Hä., kurz vor der Torlienie lässt er den Ball durch…. Doch kurz darauf kommt Stürmer Kokol rechts frei durch und knallt den Ball zum Ausgleich gegen den Innenpfosten. Das Spiel geht hin und her und in der 10 Minute erzielt Andi Hä. selbst das 2:1.
Auch diese Führung hält nicht lange, denn in der 20. Minute leisten wir und in der Abwehr einen Zuordnungsfehler. Kokol steht allein im Strafraum, wird steil angespielt und spitzelt den Ball mit dem, Rücken zum Tor unhaltbar zum erneuten Ausgleich ins lange Eck. Wir hätten durchaus wieder in Führung gehen können. Aber in der 30 Minute können wir den Torschützenkönig der vergangenen Saison nicht halten. Aus vollem Lauf piekt er den Ball neben den Pfosten zum 2:3 Pausenstand.
In der zweiten Halbzeit kommt Inter zwar noch zu einigen gefährlichen Abschlüssen – aber unser Tor bleibt sauber. Inter will nun den Sieg über die Zeit bringen. Unsere Konter sind nicht mehr so gefährlich wie in der ersten Halbzeit. Die letzten fünf Minuten spielen wir Mann gegen Mann und hätten mit etwas Glück noch den Ausgleich erzielen können. Und leider verdaddeln wir unseren letzten Angriff im Mittelfeld, so dass wir uns mit dem Schlusspfiff noch das 2:4 einfangen.
Unser Spiel war deutlich verbessert und Inter meint, wir bräuchten uns keine Sorgen um den Klassenerhalt zu machen….
Inter war übrigens ein sehr angenehmer Gegner. Gute Fußballer, sehr faires Spiel und freundschaftlicher Umgang auf dem Platz und im Casino.
Micha S., Christopf, Wolfgang S., Grimmi, Andi Hä., Josef, Stephan, Andreas E. , Karsten und
Hans Sch.

16.8.19

Vorschau auf die Bundesliga-Saison

Wie Hertha heute abend bei Bayern München spielt, und wie überhaupt die gesamte Saison verläuft, könnt ihr hier lesen.

Einziges Manko: Der glorreiche, überaus grandios spielende, ergebnisseitig aber unglaublich vom Pech verfolgte und die Champignons League sauknapp verpassende 1. FC Köln wird mit keinem Wort erwähnt ...

15.8.19

Ü60-1: Unentschieden gegen Tübiks

ingen die Meinungen auseinander. Haben wir einen Punkt gewonnen oder zwei Punkte verloren?

Der Spielverlauf spricht für das Verlieren: Über weite Strecken des Spiels lagen wir vorne. Den Ausgleichstreffer zum 1:1 kassierten wir mit dem Abpfiff zur Halbzeitpause und das finale 2:2 kurz vor dem Schlusspfiff.

Auch sahen wir bei beiden Gegentoren nicht gut aus: Nachdem wir in der ersten Halbzeit fast nichts zugelassen haben, können wir unmittelbar vor der Pause im Strafraum den Ball nicht unter Kontrolle kriegen. Ich versuche dann aus dem Getümmel einen Pass auf die linke Seite, aber der gerät zu kurz, der 9er von Tübiks schnappt sich den Ball und zirkelt ihn über den übervollen Strafraum ins lange Eck. Kurz vor Schluss führen wir 2:1, lassen aber einen schnellen Konter zu. Aus 20 Metern passt der Mittelfeldspieler scharf auf den am Fünfmeterraum postierten Stürmer. Der nimmt den Ball aber nicht an, sondern schiebt Micha zur Seite und lässt den Ball durch, so dass ich verdutzt zusehen muss, wie der Ball neben meinem Fuß ins Tor springt.

Außerdem hätten wir bei etwas mehr Coolheit im Sturm durchaus noch ein oder zwei Tore zusätzlich schießen können.

Andererseits hatte auch Tübiks zwei oder drei Riesenchancen ausgelassen….

Bei uns fehlten drei Leistungsträger – aber auch Tübiks war nicht in Bestbesetzung angetreten.

Mein Fazit: Schade um die zwei Punkte – aber es ist noch nichts angebrannt.

Positiv anzumerken natürlich noch unsere beiden Tore: Josef mit gekonnter Ballbehandlung zum 1:0 nach Vorlage von Andi Hä., der – natürlich im Fallen – das 2:1 selbst erzielen konnte.

Und ein ganz großes Lob an Schiedsrichter Horst D. Er hat jeden Anflug von Hektik souverän im Keim erstickt, so dass wir insgesamt (trotz unserer langen Führungsperioden) ein wirklich faires Spiel gesehen haben.

Micha S., Christoph, Grimmi, Andi Hä., Hartmut, Manni, Josef, Stephan und

Hans Sch.

6.8.19

Ü60-1 Pokalaus bei Teutonia

Auch wenn man weiß, wie der Gegner die Tore schießt, kann man sie trotzdem nicht immer verhindern. So auch das 1:0 für Teutonia nach fünf Minuten, als der Mittelstürmer eine scharfe Ecke mit dem Kopf neben den Pfosten ins Tor wuchten kann.

Zu Glück gelingt Karsten fast im Gegenzug mit einem extrem torwartunfreundlichen Pieke-Aufsetzer der Ausgleich. Stephan erhöht kurz darauf nach Gewühl im Strafraum auf 2:1. Aber auch diese Führung währte nicht lange, denn ein Spandauer Spielmacher kann nach einem Fehlpass in der Abwehr allein aufs Tor zulaufen und revanchiert sich ebenfalls mit einem Pieke-Treffer zum 2:2 nach 15 Minuten.

Aber noch vor der Pause verwandelt Stephan einen berechtigten Strafstoß souverän zur 3:2-Halbzeitführung.

Bei uns war Karsten kurz nach seinem Tor verletzt ausgeschieden, aber auch der Spandauer Mittelstürmer läuft nicht mehr ganz rund.

Teutonia spielt zwar nicht schlecht, aber wir sind läuferisch überlegen und dominieren das Spiel. Daher sollte in Halbzeit 2 nichts mehr anbrennen.

Aber in der 40. Minute leisten wir uns ein ziemlich unnötiges Foul an der Strafraumgrenze. Den Strafstoß kann ich leider nur nach vorn abwehren, so dass der Teutone keine Mühe hat, den Abpraller über die Linie zu schieben.

Es bleibt beim 3:3, und über das Neunmeterschießen muss man eigentlich nur sagen, dass Teutonia 2:0 gewonnen hat, wobei der Teutonenkeeper nur einen Schuss halten musste.

Es konzentrieren sich jetzt auf die Meisterschaft:

Christoph, Micha S., Hartmut, Grimmi, Andi Hä., Stephan, Karsten, Andi E. und

Hans Sch.