29.11.12

Ü50-2: Jede Menge Spaß

Alters-, verletzungs-, witterungs- und sonst wie bedingt waren der Ü50-2 die Spieler ausgegangen. Ausgerechnet zum Spiel gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter Fortuna Biesdorf 2, der zudem mit einem Torverhältnis von 53:10 auflief. Arne hatte jedoch aus der Not eine Tugend gemacht und eine geniale Mischung auf Feld geschickt: Man nehme je ein Drittel Stammspieler aus der Ü50-2, aus der Ü50-1 und aus der erfolgsgewohnten Ü60.
Nachdem wir uns in dieser Saison mit den Tabellenletzten immer etwas schwer getan hatten, wollten wir uns dafür am Tabellenführer schadlos halten und ich fragte mich vor dem Anstoß, ob das „Fortuna“ bei den Biesdorfern auch nach dem Spiel noch Gültigkeit haben würde?
Aber die Biesdorfer hatten eine ähnliche Mischung aufs Feld geschickt wie wir -  allerdings ohne nennenswerte Ü60-Komponente. Sie begannen furios und es war schnell klar, warum sie so weit oben stehen. Besonders die Nummer 7 zeigte früh eine besondere Klasse und erzielte auch bald das 0:1. Doch auch wir versteckten uns nicht und ließen den Ball klug durch unsere Reihen laufen. Aber der Siebener war bärenstark und Hecki bekam die Aufgabe, diesen Spielmacher zu neutralisieren.
Neutralisieren geht normalerweise so, dass man den Gegner nicht an den Ball kommen lässt, ihn daran hindert, seine Mitspieler gefahrbringend in Szene zu setzen und ihn am Torschuss hindert. Aber Hecki erkannte schnell, dass dies verdammt schwer werden würde und er löste das Problem auf seine eigene Art: „Fußball soll Spaß machen und die Ü50-2 ist unsere Spaß-Truppe. Und Spaß macht das Toreschießen und nicht das Toreverhindern“ dachte er. Fortan neutralisierte er seinen Gegenspieler nicht, indem er seine Tore verhinderte, sondern indem er einfach jedes seiner Tore mit einem Gegentor neutralisierte! Das war genauso wirkungsvoll und machte extrem viel Spaß. Am Ende hatte jeder von beiden drei Tore geschossen und auch die Zuschauer hatten jede Menge Spaß, denn sie konnten sehen, wie wir viermal eine Biesdorfer Führung ausglichen und einmal sogar selbst in Führung gehen konnten.
Wie bei den meisten Späßen gab es aber auch diesmal Leidtragende und das waren die Torhüter, denn die hätten viel mehr Spaß gehabt, wenn sie ein paar von den Toren gehalten hätten. Die meisten Tore fielen nämlich aus größerer Distanz und da sieht auf dem Kleinfeld der Torwart immer alt aus, auch wenn die Bälle - wie gestern Abend – so präzise und glücklich in die Ecken geschossen wurden, dass sie ganz überwiegend unhaltbar waren. Während die Biesdorfer laut mit ihrem Keeper haderten, trugen wir unseren Keeper Jörg jedoch auf Schultern vom Platz, denn drei Minuten vor Schluss rettete er unser Unentschieden als er im Hechtsprung noch einen Abpraller von der Linie kratzte, den die ansonsten sehr freundschaftlich-fairen Biesdorfer danach noch hinter die Linie diskutieren wollten.
Aber da auch der Schiedsrichter gewohnt souverän pfiff, blieb es am Ende bei einem verdienten Unentschieden, das sich für uns wegen unseres wirklich guten Zusammenspiels und des viermaligen Ausgleichens gegen den Tabellenführer wie ein großer Sieg anfühlte.

Die Torfolge: 0:1, 1:1, 2:1, 2:2, 2:3, 3:3, 3:4, 4:4, 4:5, 5:5
Unser Team: Jörg - Klaus D, Wolfgang S., Roland B., Arne, Hecki (3), Andi Hä, Andi E.(1), Stephan (1), Hans Sch.

Hans Sch.

27.11.12

Ü60 – Höhenflug

Jetzt ist unser häufigstes Ergebnis das 7:0 – nachdem wir es zweimal auswärts erzielten (Wilmersdorf und Wannsee), gelang uns dies gestern zum ersten Mal auf dem Hubi!
Dabei war uns vor dem Spiel etwas mulmig zu Mute – kam doch der aufgrund zweier Mehr-Spiele temporäre Tabellenerste zu uns.
Aber wir waren – nach Effendis Gastbesuch in Stralau – taktisch super aufgestellt – Genaueres wird (wie immer) nicht verraten – und hielten uns auch von der ersten Minute bis zum 4:0 daran. Danach spielten wir etwas wilder (Vorstöße von Axel und Ebi), aber da der FSV Berolina Stralau die Laufarbeit frustrationsbedingt reduziert hatte, brannte nichts an. Zumal Claus einmal pfeilschnell heruntertauchte, und einen strammen Kurzdistanzschuss aus der langen Ecke fischte.

Arne als organisatorischer "Spiritus Rector" des Teams erledigt den Bürokram
Die Torschützen: Jürgen (2), Effendi (2), Wolfgang We. (2), Hannes.
Besonders hervorzuheben: Die Tore von Jürgen in der 7. und 12. Minute stellten die Weichen entscheidend und frühzeitig auf Sieg.
Effendis zweitem Tor ging eine fantastische Kombination über 20 Stationen voraus.
Und Wolfgangs Traumschuss aus 25 m wurde mit 108 km/h pro Stunde gemessen, war kaum zu sehen und senkte sich heimtückisch erst direkt vor dem Tor unter Lattenhöhe – ein Kunstschuss Marke Ibrahimović.

Nun gilt es bei den kommenden Punktspielen die Spannung hochzuhalten, auch wenn das Pokal-Viertelfinalspiel näher rückt und die Gedanken mehr und mehr in den Bann zieht...



Ü60 wünscht allen Mitgliedern und Freunden des
Berliner SC eine schöne Adventszeit
 

24.11.12

Ü50-1: Knapper Sieg im Fluglärm

Eine lange Kopfsteinstraße führt zum Gelände von Alemannia Wacker direkt an der Einflugschneise des Hauptstadtflughafens. Treppe hoch, Treppe runter, Treppe hoch und Treppe runter - in der Kabine warten Andi Hä., Stephan und Eljay schon. Esti ist auch wieder dabei und faltet seine Garderobe. Auch Bundeshannes war Grimmis Ruf gefolgt. Dann poltert Grimmi in die Kabine, den 11er-Kasten in der Hand. „Es wird eng, Jungs“ sagt er, „denn jetzt kommt nur noch Hecki und der hat heute schon seine Wahl zum PR-Vorsitz gefeiert!“. Aber Hecki kann die Kollegen mit Namen und Handschlag begrüßen und zeigt auch beim Umziehen (wie auch beim späteren Spiel) keine Schwächen.
Erstes Aufatmen, als auf dem Spielbericht der Gegner auch nur acht Spieler notiert sind.
Der Platz ist eigentlich ganz gut, aber er scheint mit Glassplittern abgestreut zu sein, jedenfalls holen sich die meistens von uns gegen die sehr robust kämpfenden Reinickendorfer blutige Knie.
Aber das zeugt natürlich auch davon, dass wir den Kampf aufgenommen hatten. Bei etwas funzeliger Beleuchtung und begleitet vom Lärm der im Zweiminutentakt landenden Flugzeuge beginnen wir forsch und unbekümmert. Nach drei Minuten zieht Grimmi von der Strafraumgrenze ab und erzielt das überaus wichtige Führungstor. Wir sind in der Folgezeit zwar läuferisch und spielerisch leicht überlegen und haben wohl auch etwas mehr Chancen, aber die stereotyp lang angespielten Spitzen der Reinickendorfer sind technisch versiert, erstaunlich laufstark und setzen ihre Körper voll ein. Etwas unkonventionell und im Nachfassen kann ich die ersten Schüsse abwehren. Unser Spiel wird zuweilen jedoch etwas träge und wir legen nach dem Ballgewinn beim Umschalten ungewohnt und unerklärlich lange Denkpausen ein. Und wenn keine Anspielstationen zu finden sind, dann landet der Ball doch des öfteren bereits im Mittelfeld wieder beim Gegner.
Aber auch die sich nun gefährlicher werdenden Torschüsse werden geblockt oder gehalten so dass wir zur Pause noch mit 1:0 vorn liegen.
Nach der Pause stehen die Fans der Reinickendorfer und ab der Mitte der zweiten Halbzeit auch der verletzt ausgeschiedene stürmende Kugelblitz hinter meinem Tor und machen mich verantwortlich, dass Alemannia noch nicht 4:1 in Führung liegt – aber so viele Bälle hätte ich gar nicht durchlassen können – zumindest nicht bis zur Mitte der zweiten Halbzeit.
Zu diesem Zeitpunkt liegen wir aber schon 2:0 in Führung, denn erneut hat Grimmi die Abwesenheit von Karsten und Didi ausgenutzt, und den gegnerischen Torwart mit einem scharfen Schuss zwischen die geschlossenen Beine getunnelt.
Diese Führung sollte nach Hause zu schaukeln sein, dachte sich Hecki und widmete sich fortan nicht mehr der Verteidigung unseres Tores sondern unseres Bierkastens, den wir zwecks Kühlung an die Seitenlinie gestellt hatten. Und er erledigte auch diese Aufgabe mit Bravour -  trotz des eigenen Durstes und des der auf dem Nebenplatz Trainierenden.
Aber die Reinickendorfer witterten ihre Chance und gut zehn Minuten vor Schluss schlugen sie von ihrer rechten Seite eine scharfe Flanke in die sog. Schnittstelle zwischen Esti und mir. Obwohl wir fast zusammenprallten, landete der Ball bei dem verdutzten Achter, der ihn aber nicht im Tor unterbringen konnte. Zwei Minuten später jedoch fast die gleiche Situation, nur diesmal hatte der Achter etwas mehr Platz und keine Mühe, den Ball zum 1:2 ins Tor zu köpfen.
Die Reinickendorfer lösten bei Ballbesitz nun den Torwart auf, der sich als durchaus souveräner Spielgestalter entpuppte. Wir kamen kaum noch zu Entlastungsangriffen – aber trotz einiger Schrecksekunden blieb unser Tor vernagelt und Alemannia Wacker weiter im unteren Tabellendrittel, während wir auf Platz fünf liegend nach oben lauern.
Nach drei etwas unglücklichen Unentschieden ließ uns nun der etwas glückliche Sieg das kühle Bier köstlich schmecken.

Hans Sch.

22.11.12

Ü60 Pokal-Viertelfinale


Hallo liebe Platinhos !

Und nun der nächste Hammer:
Ü60 Pokal-Viertelfinale

BSC - Nordost II

am 04.02.2013 bei uns auf dem Hubi !!!

Zum erstenmal also gegen einen Gegner derselben Liga, aber mit Sicherheit alles andere als ein leichtes Los, wenngleich von den im Wettbewerb verbliebenen Teams wohl trotzdem das begehrteste.
Ich denke, die römische "II" wird an diesem Montag ganz sicher durch die "I" ersetzt werden...

Wir im ersten Jahr im Halbfinale ? - Wäre ein Traum ! - So 'ne Chance bekommt man vielleicht nur einmal in 30 Jahren...
Aber auch so haben wir ja bisher alles vorher Erdachte, Erhoffte bereits um ein Mehrfaches übertroffen !

Beste Grüsse bis morgen,
e.


Ü60-Pokalspielbericht von Peter

(Peter S. war diesmal verletzungsbedingt Zuschauer. Danke – wie auch an Marko – für Präsenz beim schweren Pokal-Auswärtsspiel)
Nach der Enttäuschung gegen Buchholz war Wiedergutmachung angesagt.
Was kann da besser sein, als sich im Pokalspiel gegen einen höherklassigen Verein zu beweisen.
Einige von uns wollten mit der S-Bahn nach Schmöckwitz fahren. Das gab uns Zeit über den Spielaufbau und Taktik zu sprechen. Was sagte Marko immer: " Auf Kleinfeld kannst du nur mit einer guten Defensive gewinnen."
In der Kabine sollte ich die Einstimmung zum Spiel geben. Da Schmöckwitz nur über einen Rasenplatz verfügte, hieß es mal wieder die Stollen rausholen.
Das Spiel begann furios, denn nach 4 Minuten, ein Schuss von Helmut hoch in die kurze Ecke konnte von einem Abwehrspieler nur mit dem Ellenbogen pariert werden. "NEIN" - kein Pfiff kam. Naja wenn der Schiri bei der Begrüßung jeden Schmöckwitzer mit Vornamen anspricht. Man kann sagen, vielleicht nicht gesehen.
Dann das erste Tor für uns. Hermann, vom Mittelfeld aus kommend, umspielte wie durch Slalomtore zwei Abwehrspieler und verwandelte zum 1:0 für uns.
Kurz darauf erneut eine spezielle Situation.
Eine präzise Flanke von ? auf den Kopf von Jörg, der Ball ging unter die Latte, kurz hinter die Torlinie und wieder raus (Wembley lässt grüßen).
Der Schiri entschied „kein Tor“.
Da ich gerade von einem Busch zurückkam, hatte ich einen genauen Blick auf die Linie. Ich sage: klar Tor.
Das Spiel entwickelte sich zusehends robuster.
Leider konnte Schmöckwitz kurz darauf mit einem Glücksschuss ausgleichen.
Von den Spielanteilen ging es jetzt hoch und runter.
Bis Helmut durch einen Konter uns wieder in Führung brachte.
Aber auch diese war schnell wieder vorbei.
Bei einem dieser Gegenkonter verletzte sich Helmut.
Vom Mittelfeld – Eichwalde hatte nur zwei Abwehrspieler hinten – sprinteten Helmut links und Jürgen ballführend rechts, als die Flanke kommen sollte, blieb Helmut abrupt stehen, Muskelfaserriss im Oberschenkel – alles Gute!, und werde bald wieder fitt!!!
Mittlerweile war beinahe auch die 2. Halbzeit um.
Wir hatten unsere Taktik umgestellt.
Nachdem Klaus unsere Abstöße schoss und immer auf Hannes, konnte unser Bundes-Hannes kurz vor Schluss mit toller Drehung um den Libero und feinster Schusstechnik zum 3:2 erhöhen.
Es waren noch zwei Minuten auf meiner Uhr.
WIR HATTEN SIE!!!!
Aber die Wurst hat zwei Seiten.
Es war ja schon eine ganze Weile eine harte Auseinandersetzung geworden mit div. Fouls auf beiden Seiten.
Und der Schiri brauchte ja auch noch eine Chance, Schmöckwitz zu helfen.
Vielleicht 10 Sek. vor Schluss fiel der Stürmer von Schmöckwitz " VOR" (1 m) der Strafraumlinie über ein langes Bein von Hans R. Neun-Meter, den Claus nicht halten konnte.
Was kommt das kommt.
Der Schiri sagt 5 x 9-Meter!?
Hatten wir bei unserem ersten Spiel nicht erklärt bekommen bei Ü60-Spielen 3 x 9-Meter?
So what!
Jürgen den ersten drinnen, das ging bis zum letzten für uns - Hermann.
Hermann legte sich den Ball zurecht, machte ein paar Schritte rückwärts, ich dachte noch, der würde doch wohl noch auf den Pfiff des Schiri warten wollen, denn der schrieb noch was auf.
Nein unser Herrmann war fokussiert ein Tor zu machen und er schoss sein Tor.
Dummerweise wollte der Schiri das nicht so stehen lassen und Herrmann musste erneut ran, leider an den Pfosten,
gut das der letzte von Schmöckwitz auch verschoss.

Und, nachdem Jürgen ein zweites Mal erfolgreich war, kam die Stunde von unserem großartigen Torwart Claus.
Er hielt und wir dürfen uns auf die Viertelfinal-Teilnahme freuen und erwarten Hertha oder wen sonst von den Großen. Im Schmöckwitzer Casino gab es zwei Runden, eine von Helmut und eine von Hermann - thx so much.

Peter

17.11.12

Ü60 - der "Pokal-Wahnsinn" geht weiter

Beim Tabellenführer der Landesliga, dem SV Schmöckwitz-Eichwalde, gab es nach unserem sensationellen Sieg gegen den TSV Rudow erneut einen Super-Pokalkrimi. BSC-Ü60 spielte am obersten Limit und ging dreimal in Führung. In der zweiten Minute der (unberechtigten) Nachspielzeit gab der leider einseitig pfeifende Schiri einen unberechtigten Neunmeter, den Eichwalde zum 3:3 verwandelte.
Im anschließenden Neunmeterschießen (der Schiri ließ jede Mannschaft fünfmal antreten), verwandelte BSC ebenso wie Eichwalde dreimal, ehe wir nach einem unglücklichen Innenpfostenschuss ins Hintertreffen gerieten. Aber Keeper Claus hielt den letzten Neuner, so dass nun 1 gegen 1 bis zur Entscheidung angetreten wurde. Eichwalde schoss knapp neben das Tor, Jürgen verwandelte auch seinen zweiten Neuner eiskalt, und die anschließenden Jubelschreie der BSC-Old-Boys waren bis KW zu hören.
Wir stehen tatsächlich unter den besten acht Berliner 60er-Teams, im Viertelfinale. Noch zwei Spiele bis zum Finale ... vielleicht gegen Hertha 03 und Hertha BSC?
Soweit die dürren Fakten, mehr zum emotionalen Drumherum hier demnächst.


Ü50-2 zieht mit 5:1 ins Achtelfinale


Zum Elchdamm fährt man immer gern. Der Weg ist zwar weit, aber die Gegner sind fair, meistens schlagbar und das Casino ist immer einen Besuch wert. So hatten wir auch diesmal keine große Mühe, die BSC-Ü50-Pokalfahne hochzuhalten.

Manni hatte mit Abstand die meisten Chancen und erzielte mit zwei Toren auch mit Abstand die meisten Tore.

Eljay hatte die zweitmeisten Chancen, traf einmal und riss die gegnerische Abwehr ein ums andere Mal auf.

Andi E. entschied kurz nach der Pause mit dem 3:0 das Spiel für uns und band durch konsequent offensives Spiel die gegnerischen Abwehrspieler.

Klaus Sch. konnte sich ebenfalls in die Torschützenliste eintragen, war aber gegen die eher unbeweglichen Nordberliner fast etwas unterfordert.

Wolfgang S. spielte eine grundsolide Partie in der Abwehr und war an dem Gegentor schuldlos.
Hecki machte auf dem Platz das, was er am liebsten tut: er gab nämlich die Vorlagen zu mindestens acht Toren.
Ändy He. machte prima Abschläge, das Foto und fühlte sich sauwohl.
Hans Sch. bereitete das 1:0 vor und bemühte sich um die Spielorganisation.
Micha K. konnte ebenfalls bestgelaunt nach Hause fahren, weil er ab und zu Bälle halten durfte, eine tolle Parade zeigen konnte und beim Gegentor ohne Chance war.
Die Nordberliner trafen einmal, als einige unserer Abwehrspieler plötzlich wie die Hühner hinter dem Ball herliefen.
Das Casino steht zurzeit leider ohne Pächter da.
Den Siegestrunk konnten wir aber in der gemütlichen Tennis-Lounge direkt nebenan genießen (Merci Wolfgang!).

Hans Sch.

16.11.12

Ü50-1: Pokalaus nach Elfmeterschießen

Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der Parallelstaffel entwickelte sich vor zahlreichen Zuschauern (Dank an die treuen Fans!) ein gutes und spannendes Spiel. Wie gewohnt taten wir uns einerseits schwer, unsere Chancen zu verwerten und ließen den Gegner andererseits auch kaum zur Entfaltung kommen. Phasenweise konnten wir das Spiel bestimmen, aber sobald unser Druck etwas nachließ, gewannen die Staakener die Oberhand. Zwischen 0:0 und 2:2 wäre zur Pause jedes Ergebnis drin gewesen, leider lautete der Zwischenstand aber 0:1, weil nach unserem einzigen Abwehrschnitzer ein Staakener plötzlich ganz allein in unserem Strafraum stand uns den Ball aus sieben Metern ins oberer Toreck schießen konnte.
Nach der Pause mussten wir dem Rückstand logischerweise hinterherlaufen, aber die Staakener zeigten, dass sie nicht umsonst an der Tabellenspitze stehen und waren immer für gefährliche Konter gut. Zehn Minuten vor Schluss konnte der Torwart von Staaken einen Schuss von Hendrik nur abklatschen, Grimmi setze entschlossen nach und konnte im zweiten Versuch zum verdienten 1:1 ausgleichen.
Dabei blieb es und das Elfmeterschießen (eigentlich natürlich ein Neunmeterschießen) musste die Entscheidung bringen. Dabei kann es bekanntlich nur einen Sieger geben: Den ersten Schuss erwartete ich scharf, rechts und unten, er kam aber nur halbscharf, halbrechts und halbunten, so dass ich zwar quasi gegen die Laufrichtung mit der Hand noch an den Ball kam, dieser aber dennoch ins Tor prallte. Großes Glück für Staaken. Heckis Schuss war eigentlich nicht schlecht und wenn er ein kleines bisschen schärfer, einen Tick flacher und ein paar Zentimeter mehr nach außen gekommen wäre, dann hätte der trotz seiner Leibesfülle erstaunlich schnell abtauchende Torwart den Ball bestimmt nicht gehalten. Gegen Grimmi hielt der Kerl noch perfider: Er holte tief Luft und machte sich noch breiter, so dass für  Grimmis Schuss absolut keine Lücke blieb. Die nächsten Staakener versenkten ihre Elfer dagegen humorlos ins linke unterer Eck. Carsten traf für uns souverän und Ändy ließ dem Staakener Torwart nicht den Hauch einer Chance. Den vierten Elfer – fast eine Kopie des ersten Schusses konnte ich halten und so musste der letzte Staakener um den Sieg schießen. Glück und Können gaben sich die Hand, als der Schuss im Torwinkel von der UNterkante der Latte in unser Tor sprang. Damit blieb den Zuschauern ein Blick auf die Elfmeterkünste von Frank Mö. verwehrt und Staaken ist für uns ins Achtelfinale eingezogen...

Hans Sch.

6.11.12

Erneutes Unentschieden für die Ü50-1

Mit dem FC Grunewald wartete für die Ü50-1 erneut ein in jeder Hinsicht starker Gegner. Dank konzentrierter Abwehrarbeit ließen wir nur wenige Chance zu, aber dennoch stimmte bei uns heute leider die Zuordnung nicht immer, so dass wir häufiger Mühe hatten, die sich im Mittelfeld aufbauenden Unterzahlsituationen auszubügeln. Kritisch war es für uns bereits in der dritten Minute, als ein Grunewalder Stürmer allein vor mir auftauchte und zum Glück weder den Schuss noch den Nachschuss versenken konnte.
Aber wir hatten doch die größere Zahl von Torchancen und wenn der Torwart von Grunewald mal nicht klären konnte, dann hatten wir entweder daneben geschossen oder wir kratzten den Ball selbst von der Linie.
0:0 stand es also zur Pause nach einer Halbzeit mit leichten Vorteilen für uns. Dass die Halbzeitansprachen nicht immer die gewünschten Reaktionen hervorrufen, sondern gelegentlich das genaue Gegenteil sah man kurz nach der Pause: Wir hatten vorn einen Einwurf verdaddelt, verloren ohne rechte Gegenwehr vier Zweikämpfe und die Grunewalder können sich sogar in unserem Strafraum den Ball noch ungestört zuschieben. Dass ich dann den eigentlich etwas verunglückten Schuss aus Nahdistanz über den Fuß rutschen lasse, setzt dieser Aktion noch die Krone auf. Aber wir legen einen Gang zu und setzen die Grunewalder stärker unter Druck. Doch leider läuft unser Kombinationsspiel heute nicht so flüssig wie in den letzten Wochen, so dass nur relativ wenige Torchancen gegen die gut verteidigenden Grunewalder herausspringen. Es ist Didi, der zehn Minuten vor Schluss mit einem eiskalten und gekonnten Heber den Grunewalder Torwart zum 1:1-Ausgleich überwinden kann.
Für das Siegtor hat es nicht mehr gereicht und da die Grunewalder auch noch einige durchaus gefährliche Konter vortrugen, müssen wir das Unentschieden trotz des vermeidbaren Gegentores als leistungsgerecht anerkennen.

Hans Sch.

Ü60 – Ausrutscher in Buchholz

Einmal musste es ja passieren – das Reißen einer unglaublichen Siegesserie. Dass dies aber nach acht Punktspiel- und zwei Pokalsiegen ausgerechnet beim Tabellenvorletzten SV Buchholz geschehen kann, daran wurde von niemandem auch nur ein Gedanke verschwendet.

Vor dem Spiel herrscht 1 x Skepsis, 1 x Entschlossenheit, 1 x Gelassenheit und 3 x freudige Zuversicht

Zunächst läuft ja auch alles nach Plan, die BSC-Oldies sind drückend überlegen, erzielen nach zwei Großchancen das 1:0 und haben weitere ausgezeichnete Einschussmöglichkeiten. Diese werden jedoch etwas leichtfertig vergeben und so etwas kann sich bekanntlich rächen.

In der zweiten Halbzeit zwar ein ähnliches Bild: BSC-Ü60 spielt feldüberlegen - zehn Ecken allein in der zweiten Halbzeit sind ein guter Indikator dafür -, kommt jedoch zu weniger Torchancen. Der Sportverein Buchholz zieht allerdings auch ein dichtes Bollwerk auf, zumeist mit fünf Spielern am und im eigenen Strafraum. Und dann sind da noch zwei „Konterchen“, die mit gnädiger Mithilfe der BSCer tatsächlich das Spiel umdrehen.

So ärgerlich die erste Niederlage in der Geschichte einer BSC-Ü60-Mannschaft auch ist, vielleicht war sie ja der richtige Dämpfer vor dem nächsten Spiel, der Achtelfinal-Pokalbegegnung beim SV Schmöckwitz-Eichwalde, zurzeit Tabellenzweiter in der Landesliga. Auch an den Aufstiegsambitionen der BSC-Ü60 ändert sich nichts, das Team hat drei Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten und elf Punkte Vorsprung vor dem ersten Nicht-Aufstiegsplatz (Tabellenfünfter).

3.11.12

Ü50-1: 1:1 gegen Empor


Empor war mit der Empfehlung eines 1:1 gegen den bisher verlustpunktfreien Tabellenzweiten Hertha BSC II Gegner unseres ersten Heimspiels am Mommsenstadion. Empor spielte einen guten Ball, enorm lauf- und kampfstark brachten sie uns ganz schön ins Schwitzen. Ihre Stürmer konnten zwar selbst keine große Gefahr entfalten, banden aber dank ständiger Wuselei unsere Abwehrspieler und eröffneten den nachrückenden Mittelfeldspielern immer wieder Schusschancen. Aber nach einem Warnschuss von Empor in der zweiten Minute diktierten wir das Spiel, doch wieder einmal konnten wir etliche Großchancen nicht nutzen. Und wenn der hervorragende Keeper von Empor überwunden war, klärte Karsten auf der Linie. Erst in der Mitte der ersten Halbzeit schlug Didi eine Ecke butterweich auf den Fuß von Andi He., der den Ball volley zum 1:0 versenkte.
Auch in Halbzeit Zwei hatten wir mehr vom Spiel, aber nachdem wir erneut mehrere Chancen versiebten, witterte Empor die Chance auf einen Punktgewinn. Und während uns  - auch bedingt durch ungewohnt viele Abspielfehler – gegen Ende der Partie die Puste langsam ausging, legte Empor nach.
Mitte der zweiten Hälfte konnte Grimmi einen Ball von unserer Torlinie wegschlagen, den Empor bereits hinter der Linie gesehen hatte. Mit der entsprechenden Wut im Bauch berannten sie unser Tor und eine Minute vor Schluss konnte einer der schussstarken Mittelfeldspieler aus großer Entfernung mit einen Aufsetzer zum nicht unverdienten 1:1 – Endstand ausgleichen.
 
Da auch unsere Tabellennachbarn Federn lassen mussten, ist in der Tabelle nichts angebrannt aber bei etwas mehr Konzentration muss man so ein Spiel eigentlich gewinnen.
 
Hans Sch.

1.11.12

Saures für die BSC Ü50-2, Süßes für Hansa 07

So schlecht war die Stimmung selten nach einem Spiel der Ü50-2 – dabei gehört gute Laune doch zum Wichtigsten beim Fußball überhaupt!
Aber nach dem Spiel waren wir alle ziemlich sauer:
Sauer auf den Angriff, der einige glasklare Chancen nicht verwerten konnte, sauer auf die Abwehr, die bei allen drei Gegentoren gepatzt hatte, sauer auf den Schiedsrichter, der uns drei klare Elfmeter versagt und zwei gelbe Karten aufgrund mangelnder Souveränität gezeigt hatte und in Sachen Regelkunde und Fingerspitzengefühl sogar von Lothar G. eine Lehrstunde erhalten könnte, und der eine oder andere war sauer über die eigene Leistung und noch mehr über die des einen oder anderen Mitspielers.
Da nutzte es wenig, dass wir zwei schöne Tore erzielt hatten (eine von mir an der Strafraumgrenze direkt genommene Ecke von Manni zur 1:0-Führung und ein von Manni souverän abgeschlossener Konter zum 2:2-Ausgleich) und dass Micha im Tor ein paar Glanzparaden zeigte.
Mit einem Unentschieden wären wahrscheinlich alle halbwegs zufrieden nach Hause gegangen und uns bleibt nur als kleiner Trost, dass wir den Sportsfreunden von Hansa 07 einen unverdienten Sieg am ehesten gönnen.
Unser Kader: Micha K., Wolfgang S., Wolfgang W., Ändi H. von der Ersten, Arne, Roland Bö., Peter, Manni, Marko, Hans Sch.


Hans Sch.