30.4.13

Ü50-2 unterliegt gegen Teutonia II

Teutonia II ist Vorletzter und will noch den Klassenerhalt schaffen – gut wenn in so einer Situation die Kameraden aus Ersten aushelfen können. Bei uns hatte Arne sogar Unterstützung aus der Ersten und aus der Dritten aufgeboten. Aber unter dem Strich ergab das keine so gute Mischung. Bis zur Pause diktierten wir zwar das Spielgeschehen und erspielten uns mindestens vier klare Torchancen, aber die Tore machte Teutonia. Zwei Stück an der Zahl, und beide Male sah unsere Abwehr überhaupt nicht gut aus. Gleiches gilt für das 0:3 kurz nach der Pause. Und beim abschließenden 0:4 konnte man schon die Frage stellen, warum der Teutone mit dem Ball am Fuß aus dem eigenen Strafraum bis in unseren Strafraum laufen konnte. Ein Spiel zum Vergessen.
Hier die Liste der Versager: P., W., Ä., D., St., H., H., H., U.

28.4.13

So seh'n Sieger aus - Die FOTOS


 Na, Freunde, schon wieder nüchtern? Adrenalin halbwegs abgebaut?

Wie ich hörte mussten einige unserer Fans nach dem Lesen des Spielberichts Herztropfen nehmen.


Hier kommen die Fotos von der Siegesfeier aus dem BSC-Casino von unserem Rasenden Reporter Ändy McHealing.






Axel

P.S.: Hertha hat ihr letztes Punktspiel in der Verbandsliga 3:2 gewonnen - gegen Bornim!

27.4.13

FINALE – OHO

Wieder einmal erlebte der alt-ehrwürdige Hubertus-Sportplatz eine Sternstunde: Der kleine David BSC Ü60 (gegründet im August 2012, unterste Liga, dort allerdings Spitzenreiter und schon als Aufsteiger feststehend) besiegte Goliath, die SG Bornim (in der Spitzengruppe der obersten Liga) im Halbfinale des Berlin-Pokals 2012/13 mit 4 : 2.
Wie kam diese außerordentliche Leistung zustande? Die Mannschaft war auf den Punkt topfit, hinzu kam taktische Disziplin, unbändiger Kampfgeist und Teamgeist.
Bornim begann das Spiel verhalten, die BSC-Old-Boys durchaus druckvoll. Erste Chancen wurden erarbeitet, unser Torwart Claus zeigt jedoch bei einzelnen Bornimer Angriffen von Anfang an, dass er heute wieder in Superform ist. Dann Mitte der ersten Halbzeit doch eine kalte Dusche: Bornim fängt einen Pass im Mittelfeld ab, spielt schnell nach vorn, und ein strammer Flachschuss schlägt in unserem langen Eck ein. Doch der BSC zeigt eine wunderbare Reaktion: Statt die Köpfe hängen zu lassen, wird der bisher beste Angriff der Saison gefahren: In phantastischem Direktspiel geht es nach vorn, Jörg legt perfekt auf Hermann ab, der nimmt am halblinken Strafraumeck genau Maß und brezelt das Leder ins rechte Dreiangel. Und es kommt noch besser: Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff geht Abräumer und Ankurbler Helmut mit nach vorn, hält einfach mal drauf, vom Bein eines Verteidigers prallt die Kugel ins Bornimer Tor, wir führen 2 : 1. Dann jedoch zeigt Bornim Klasse. Der 8er nimmt an der Mittellinie Tempo auf und gegen seinen Turbo-Sprint ist kein Kraut gewachsen – zum allgemein als ungünstig bezeichneten Zeitpunkt kurz vor der Pause fällt das 2 : 2.
Im zweiten Durchgang geht es hin und her, die zahlreichen Zuschauer erleben ein Wechselbad der Gefühle. Bornim versucht mit gekonntem Passspiel zum Tor zu kommen, die Old Boys halten kämpferisch großartig dagegen. Das zahlt sich aus: Verteidiger Arne bricht auf Halbrechts durch und zieht ab: 3 : 2. Nun wird Bornim noch stärker, sie ziehen Angriffe über die gesamte Breite des Platzes auf, BSC verteidigt mit Mann und Maus. Klaus macht die Mitte dicht und hält die Abwehr zusammen. Effendi läuft heute als zweiter Sechser einen Halbmarathon. Hannes und Jörg rackern wie die Wilden und bringen immer wieder Gefahr durch Konterangriffe. Schlimme Schrecksekunde, als zwei Bornimer frei vor unserem Tor  auftauchen. Dach Claus macht sich lang und bereinigt auch diese Situation. Dann eine für unser Spiel charakteristische und spielentscheidende Situation: Jörg wird mit dem Ball auf Linksaußen zur Grundlinie abgedrängt, hat zwei Verteidiger und den Torwart gegen sich, kämpft sich trotzdem durch und erzielt willensstark das 4 : 2. Bornim gibt weiterhin nicht auf – übrigens ein hervorragend fairer Gegner. Dass wir jetzt gelegentlich auf Zeit spielen um einmal durchatmen zu können sei uns verziehen, es ist sonst nicht unser Stil.
Beim Schlusspfiff können es Spieler und Fans des BSC erst einmal nicht fassen – wir stehen im FINALE!
Bei Carsten im BSC-Casino geht natürlich die Post ab. Der Wirt dieser immer wieder nur zu empfehlenden Kneipe spendiert das Riesenpokalsiegerglas Bier. Die Old Boys lassen das kühle Nass durch die Kehlen rinnen, nun haben wir schon den fünften hochkarätigen Gegner aus dem Pokal geworfen.
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Am Himmelfahrtstag, Donnerstag dem 9. Mai 2013, geht es im Endspiel um den Berliner Pokalsieg. Gegner ist die alt-ehrwürdige Dame Hertha BSC, derzeit die mit Abstand beste Berliner Ü60-Mannschaft. Obwohl, gibt es da vielleicht eine klitzekleine Außenseiterchance?

26.4.13

Ü60 im Finale

Der Traum geht weiter: unsere Young Boys haben das Halbfinale 4:2 gegen Bornim gewonnen. Wahnsinn!!

Ü50-1: torloses Unentschieden bei Empor

Nach dem Spiel sinnierten wir in der Kabine bei Ändys Geburtstagslage über unsere glasklaren Torchancen. Doch leider hielt der Torwart von Empor wie ein Weltmeister. „Na und?“ - meinte Frank dazu, „aus sechs Metern musst Du eben unhaltbar schießen können!“

Ich spare mir jetzt das Aufzählen der Chancen, aber Empor war nach dem Spiel ganz zufrieden mit dem Punkt. Und ein paar mal musste ich im Tor auch die Haltbaren halten.

Fazit: Mit unserem Spiel waren wir eigentlich ganz zufrieden – nur nicht mit der Chancenverwertung!

Unser Kollektiv: Ändy, Grimmi, Hecki, Stephan, Didi, Frank, Andi Hä, Klaus Schm., ich und Jörgs Bruder Karsten.

Hans Sch.

23.4.13

Ü60 standesgemäß


Wenn der Tabellenletzte zum Ersten kommt, ist ein Schützenfest zu erwarten. Gestern jedoch stand es jedoch lange 0:0. Der VfB Hermsdorf war ersatzgeschwächt ohne seinen schnellen Konterstürmer nach Wilmersdorf gekommen, und stellte sich zu sechst in den eigenen Strafraum. Die BSC-Old-Boys hingegen hatten an diesem frühlingshaft schönen Abend eine Spezialität auf Lager: Großchancen vergeben! So wurden vier Riesen vergeigt, ehe Helmut in der 18. Minute das 1:0 gelang. Das 2:0 von Jürgen folgte schnell, dann schossen wir wieder reihenweise an den Pfosten, in die Luft, oder der Torwart hielt. Zwischendurch gab es auch mal “Sand im Getriebe“ zu bewundern. Das lag vielleicht auch daran, dass wir unsere wichtigen Stammspieler Axel und Ebi für das heiße Pokal-Halbfinale am kommenden Freitag (26.4.2013, 20:00 h, auf dem Hubi) schonten.
Im zweiten Durchgang wurden öfter schöne Spielzüge gezeigt, insbesondere zwischen dem 3:0 und dem 5:0 (Hannes, Effendi und Jörg waren erfolgreich). Aber Chancen-Vergeben war weiterhin unsere Hauptbeschäftigung – insgesamt 22 Stück sollten es am Ende sein.
Zum 6:0-Endstand traf kurz vor Schluss noch mal Helmut.

Ü50-2 gewinnt 4:2 bei Hansa 07

Wenn Ü60 und Ü50-3 zeitgleich mit der Ü50-2 spielen, braucht Arne gute Nerven und Engelszungen, um eine Mannschaft zusammenzukriegen. Aber auch diesmal wuchs der Kader am Wochenende von sechs auf acht Spieler an. Vor Spielbeginn am Görlitzer Bahnhof verlangte Arne drei Punkte und verabschiedete sich gut gelaunt zum Heimspiel der Ü60. Hansa 07 ist ein altbekannter Gegner der Ü50-2, die Spiele waren immer auf Augenhöhe, meist mit leichten Vorteilen für uns. Unvergessen das Meisterschaftsfinale vor drei Jahren in unserer Aufstiegssaison, als wir den Aufstieg mit einem Sieg bei Hansa an der Lohmühlenbrücke perfekt machten und im letzten Spiel Hansa 07 sich trotz unserer Unterstützung bei Berolina Mitte nicht den zweiten Aufstiegsplatz sichern konnte.
Zur Zeit steht Hansa in der Tabelle noch etwas vor uns, aber ein Teil der Mannschaft geht stramm auf die 60 zu und es kam wieder darauf an, die kleinen Fummler am Toreschießen zu hindern.

Aber Arnes Worte im Ohr fackelten wir nicht lange: bereits in der ersten Minute flankte Karsten Mö. hoch in Richtung Strafraum, unser Kopfballungeheuer Peter stieg höher als sein Gegenspieler und köpfte den Ball in hohem Bogen zu mir und ich anschließend in ebenso hohem Bogen aufs Tor. Der Torwart konnte den Ball nur abklatschen, ich setzte am schnellsten nach und konnte aus spitzem Winkel zum 1:0 einschieben. Kein schlechter Beginn. Kaum fünf Minuten später legte mir unser Strippenzieher Karsten Mö. den Ball im Mittelfeld vor und schickte mich Richtung Tor. Von der Strafraumgrenze schoss ich ins linke untere Eck zum 2:0 ein.
Wir zeigten heute ein richtig gutes Mannschaftspiel. Karsten und Hecki sorgten für einen ruhigen Spielaufbau, Peter störte die Verteidiger, Roland Bö. gab wieder alles und Andi Hä. und Wolfgang Schw. machten hinten zu, so dass Micha in der ersten Halbzeit kaum geprüft wurde.

Mitte der ersten Halbzeit kombinierten sich Hecki und Karsten bis in den gegnerischen Strafraum. Roland war zu einem seiner langen Spurts von ganz hinten nach ganz vorne aufgebrochen, die kein Gegenspieler mitmacht und ihn selbst zum Spielende meist ziemlich pumpen lässt. Er war gerade zur rechten Zeit am rechten Pfosten angekommen, um Heckis Ablage zum 3:0 einzulochen.
Eigentlich ein beruhigender Vorsprung, wenn nicht der Kreuzberger Fummler mit der Nr. 9 ständig für Unruhe gesorgt hätte. Im Duell mit dem zwei Köpfe größeren Wolfgang Schw. kam er im Strafraum zu Fall. Der Strafstoß war zwar nicht unbedingt zwingend, aber auf alle Fälle vertretbar. Kurios, dass der Neuner zunächst einen Freistoß von der Strafraumgrenze ausführen wollte und der Schiedsrichter um einen Strafstoß bitten musste. Ein Kreuzberger legte sich den Ball an die Strafraumgrenze und Micha K. – wie Jens Lehmann mit allen Wassern gewaschen – wollte unmittelbar vor der Freigabe den Gegner verunsichern und bat den Schiedsrichter, die Distanz nachzumessen. Er guckte ziemlich verdutzt, als der Ball nach neun Metern immer noch weit weg war, gab noch einen großen Schritt zu, so dass der Ball nun noch einen Meter näher ans Tor gelegt wurde. Aber alles egal, der Kreuzberger schoss so hart und platziert ins Eck, dass Micha wahrscheinlich auch aus 13 Metern keine Chance gehabt hätte.

In der zweiten Halbzeit brauchten wir wieder nicht lange auf ein Tor zu warten. Ich bediente Karsten an der Strafraumgrenze mit der Hacke, Karsten schlenzte ins lange Eck. Aus unerfindlichen Gründen konnte der Torwart den Ball aber noch von der Linie fischen, was ihm aber nicht viel nutzte, denn dort wartete Peter, wie immer ruhig und ausgeglichen, wenn im Bundestag Sitzungswochen sind, der sich gegen Ball, Torwart und einen Verteidiger durchsetzen konnte und den beruhigenden 3-Tore –Vorsprung wiederherstellte. In der Folge verwalteten wir den Vorsprung. Andi Hä. nahm den Fummler aus dem Spiel und wir ließen den Ball laufen, erspielten uns auch die eine oder andere Chance und ließen hinten kaum etwas zu.
Aber gut fünf Minuten vor Schluss fummelte der Neuner im Strafraum wieder gegen zwei, Roland wollte helfend hinzueilen und sein alleingelassener Gegenspieler bedankte sich mit dem 2:4.
In der zweiten Halbzeit konnte Keeper Micha auch ein paar Mal sein Können unter Beweis stellen, so dass am Ende jeder von uns mit seiner Leistung zufrieden sein konnte.

21.4.13

Klarer Sieg der Ü50-1 gegen Grünau


Ohne Wechselspieler angereist, hatte Grünau keine Chance, Punkte in den schönen Südosten zu entführen. Außerdem vernachlässigten sie in der ersten Halbzeit ihr Abwehrzentrum, so dass wir uns dort immer wieder gute Gelegenheiten herausspielen konnten. Nach 10 Minuten nutzte Stephan eine, indem er aus zehn Metern unerreichbar ins Eck schoss. Unser Zusammrenspiel lief teilweise wie am Schnürchen und zweimal legte Frank sehenswert auf Andi Hä. auf, der mit seinen beiden Treffern für den 3:0-Pausenstand sorgte. Über die Pfostenschüsse und Luftlöcher wird hier nicht näher berichtet, aber die Grünauer waren mit dem 3:0 nicht schlecht bedient. Im Tor hatte ich kaum Arbeit, die wenigen Gegenangriffe beendeten wir an der Strafraumgrenze. Nur einmal konnten die Grünauer uns an der Außenbahn überlaufen, aber die scharfe Hereingabe fand zum Glück keinen Abnehmer.

In der zweiten Halbzeit standen die Grünauer in der Abwehr besser, so dass unser weiterhin gutes Kombinationsspiel nicht mehr ganz so viele klare Torchancen einbrachte. Und eine Viertelstunde vor Schluss konnten sich die nicht aufsteckenden Grünauer auf unserer rechten Seite doch einmal durchspielen und diesmal fand die scharfe Hereingabe einen ziemlich freistehenden Stürmer, der aus fünf Metern zum 1:3 verkürzen konnte. Aber kurz darauf stellte Eljay den Drei-Tore-Vorsprung wieder her, der bis zum Ende Bestand haben sollte.

Fazit: Wetter gut, Ergebnis gut, ein sehr faires Spiel, netter Schiedsrichter, Tabellenplatz vier gefestigt – was will man mehr?

Unser Team: Grimmi, Didi, Karsten Mö., Stephan, Eljay, Frank Mö., Andi Hä., Esti, Ändy He., Hans Sch. (und Peter, als Winkelement in der ersten Halbzeit)

18.4.13

Ü50-2 gewinnt gegen Blau-Gelb

Der SV Blau-Gelb steht in der Tabelle mit einigen Spielen mehr einige Punkte vor uns und musste unbedingt geschlagen werden, damit unser Ü60-Nachwuchsteam noch den Klassenerhalt schafft. Der zweite Grund für die Notwendigkeit des Sieges lag darin, dass Arne nach einigen kurzfristigen Absagen mal wieder ein starkes und nettes Team zusammengerufen hatte und den dritten Grund zum Siegen lieferten die Blau-Gelben selbst, denn sie erwiesen sich als ein sehr unangenehmer Gegner, den man nicht gern mit den Punkten nach Hause fahren lässt.
Das Spiel von Blau-Gelb war einfach zu beschreiben: Aus einer massierten Deckung wurden lange Bälle auf den schnellen und ballsicheren Stürmer geschlagen. Fast jeder Pass kam an, aber Wolfgang Sch. stand wie eine Eins und ließ niemanden vorbei. Aber wenn die Blau-Gelben dennoch mal in unseren Strafraum kamen, dann wurde es spannend, irgendwie behielten wir im Torraum jedoch immer die Oberhand.
Nur in der zehnten Minute wichen die Tiefbauer aus Weißensee, die wahrscheinlich schon bessere Zeiten gesehen hatten (http://de.wikipedia.org/wiki/SV_Blau-Gelb_Berlin) von ihrem Schema ab: Esti hatte den Ball im Zweikamp über die Seitenauslinie gepiekt, Blau-Gelb spielte aber weiter und der gut aussehende Schiedsrichter unterbrach nicht. Peter verließ seinen Kasten, um den Gegenangriff einzuleiten (?) und ein Blau-Gelber knallte die Kugel aus spitzem Winkel ins Torwarteck. Aber Peter wäre nicht Peter, wenn er dieses Missgeschick nicht wieder gut gemacht hätte.
In der Folgezeit machten wir das Spiel, aber gegen eine vielbeinige und robuste Abwehr blieben klare Chancen Mangelware. Erst Mitte der zweiten Halbzeit konnte Hecki eine präzise Flanke auf Stephan schlagen, der aus fünf Metern relativ unbedrängt zum Ausgleich einköpfen konnte, womit sich sein Einsatz schon mal gelohnt hatte.
Knapp 10 Minuten vor Schluss wurde der laufstarke Andi Hä. links außen steil geschickt und seine präzise Flanke konnte Hecki ebenfalls aufs Nahdistanz direkt zum 2:1-Siegtreffer verwerten. Das machte den heute mit seinem Motorrad angereisten Hecki zum MVP.
In den letzten Minuten bäumten sich die Weissenseer noch mal auf und wir verloren etwas unsere Souveränität, aber mit Glück und Können überstanden wir noch einige turbulente Torraumszenen. Und Peter? Nach dem Schlusspfiff konnte er sein Grinsen nur mühsam unterdrücken, als er den Schiedsrichter zu seiner guten Leistung beglückwünschte - hatte dieser doch unmittelbar vor dem Schlusspfiff erkannt, dass Peter bei einem direkt ins Toreck geschossenen Freistoß dem Ball so geschickt ausgewichen war, dass eine Berührung wirklich nicht zu erkennen war.
Unser Team: Peter, Wolfgang Schw., Esti, Arne, Andi Hä., Wolfgang W., Hecki, Hans Sch. Stephan und Uwe.
Hans Sch.

16.4.13

Ü60 – alles Banane

Stark verbessert präsentierten die Oldies sich im Heimspiel gegen den FV Wannsee. Gewandet in den neuen Pokal-Halbinale-Trikots gab es in der Chancenverwertung zunächst Defizite, ehe Helmut in der 19. Minute mit Fernschuss (noch abgefälscht) den Bann brach.
In der 25. Min. großer Jubel bei den Zuschauern. Arne wird mit „Manni - Manni“-Sprechchören gefeiert. Was war geschehen? Arne stoppt die Kirsche in der Tiefe des Raumes, dort etwa, wo Günter Netzer seinen Feldherrenhügel hatte. Arne schaut und schaut. Dann tritt er gegen die Pille und eine wunderbare Flanke in Form einer gekrümmten Banane senkt sich in des Gegners Strafraum. Hier steht Jörg bereit und wuchtet das Kernobst wie weiland Horst Hrubesch *) per Kopf unhaltbar ins Eckige. Die Flanke aber war genau so kunstvoll getreten, wie seinerzeit vom rechten Verteidiger des HSV, Manfred Kaltz, für dessen Hochvorlagen sich allgemein der Begriff Bananenflanke (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Bananenflanke) eingebürgert hat.
In Halbzeit II begnügt sich Wannsee mit lockerem Austraben, wohingegen der BSC weiter planvolle Angriffe vorträgt. Zwangsläufig fallen weitere Treffer: 34. Hermann, 66 Sek. später Hermann Doppelpack und 52. Jörg (nachdem er seit 3 Sek. wieder auf dem Platz steht) zum 5:0-Endstand.
Einzige Chance der Wannseer: 2 Min. vor Schluss setzt Effendi per Rückpass die Pflaume ans Außennetz – Claus wäre aber zur Stelle gewesen. Den Ausklang des Abends gab es im Casino nicht bei Obstsalat, sondern fußballtypisch bei Bier und Bouletten.


*) Gefürchtet war Hrubesch vor allem wegen seiner Kopfballstärke. Daher stammt auch sein Spitzname „Kopfballungeheuer“. Er profitierte vor allem von den Hereingaben von Manfred Kaltz, den sogenannten „Bananenflanken“. Dazu passend lieferte er in einem Fernsehinterview den Ausspruch: „Manni Banane, ich Kopf - Tor“.

13.4.13

Ü50.1 gewinnt in Lichtenberg


Idyllisch zwischen elegant geschwungenen Plattenbauten ist der Platz vom TSV Lichtenberg gelegen. Auf der anderen Straßenseite in einer Baracke die Umkleide und die gut besuchte Vereinskneipe. Knapp 20 Zuschauer säumten den Spielfeldrand. Es schien ihnen egal, dass sie kein wirklich gutes Spiel sahen. Von ihrer Mannschaft müssen sie das gewohnt sein, denn die Lichtenberger zieren das Tabellenende und sind demographisch schon weit fortgeschritten. Aber sie hatten einige wenige schnelle Leute an Bord und die versuchten sie, mit langen Bällen anzuspielen. Ab und zu kamen sie auch zu nicht ganz ungefährlichen Abschlüssen, so dass ich mich im Tor nicht überflüssig fühlen musste. Und als die Lichtenberger ihr Ehrentor zum 1:5 erzielten, brachten zwei Enkelkinder noch richtig Stimmung ins Stadion.
Bis dahin reichte uns eine reichlich durchschnittliche Leistung,  um das Spielgeschehen weitestgehend in die Lichtenberger Hälfte zu legen, wo Karsten alle 15 Minuten eine Tor erzielen konnte. Seine vier Tore ergänzte Stephan um ein Fünftes. Keiner wurde verletzt und niemand hat sich vorausgabt.

Leer gingen diesmal aus (nach Versemmelten absteigend): Frank Mö., Didi, Hecki, Andi Hä., Eljay, Esti, Ändy He. und Hans Sch.

11.4.13

Türkiyem - BSC Ü50-2 4:1

Wenn Türkiyem die guten Spieler auf dem Platz hat, ist die Mannschaft nur schwer zu schlagen – das mussten wir gestern Abend wieder erfahren. Einige ihrer Spieler waren praktisch nicht vom Ball zu trennen und so konnten die Türken im Laufe des Spiels mit 4:0 in Führung gehen, wobei zwei Tore (ein für uns zu schnell ausgeführter Freistoß und ein Pieckentor von Hassan, von der Strafraumgrenze mit Links an den Innenpfosten) für uns etwas unglücklich waren.
 Dabei schlugen wir uns eigentlich ganz wacker und konnten auch einige gute Chancen herausspielen. Wir standen sehr defensiv und spielten den Ball phasenweise ganz flott und gefällig nach vorn. Leider fehlte im Abschluss oder im letzten Abspiel (und nicht nur da) dann doch die nötige Präzision.
Und wenn wir etwas cooler geblieben wären und wenn der überaus souveräne Schiedsrichter nicht überpünktlich abgepfiffen hätte, dann wäre sogar ein noch besseres Ergebnis drin gewesen und unsere Stimmung wäre im Spiel so gut gewesen wie danach bei Bier, Erdnüssen und großem Bildschirm im der Türkenkneipe in der Blücherstr. So blieb es bei unserem Ehrentreffer fünf Minuten vor dem Abpfiff: Roland Bö. war auf der linken Außenbahn durchgestartet, wurde in Höhe des Strafraum angespielt und verwandelte ins Torwarteck.
Unser Kader (nach Aufenthaltdauer aufsteigend): Wolfgang W., Roland Bö., Esti, Micha K., Ändi He. + Wolfgang Schw., Arne, Peter, Hans Sch.

10.4.13

Ü60 – überraschender Punktverlust


Das Spiel begann ... am Schreibtisch des Schiris – Passkontrolle war angesagt. Traurig, traurig, dass so etwas in unserem Alter noch nötig ist, aber einige schwarze Schafe, die das Wort FAIRPLAY nicht kennen, sterben offenbar nicht aus.

Das Spiel selbst begann der BSC Rehberge 1945 präsenter als wir. Nach zehn Minuten stand es 2 : 0 für die Hausherren, sonst eigentlich unser Privileg. Wie auch beim dritten Tor der Rehe schlug der Angreifer einen Haken, schickte so unseren Verteidiger ins Leere und schoss präzise ins Tor. Zwischendurch hatte Jörg mit zwei Buden ausgeglichen.

Das 3 : 3 erzielte Helmut. Nach der 4 : 3-Führung der Rehberger bekamen wir vom guten Schiri einen Foul-Neunmeter zugesprochen, den Hannes mit seinen nagelneuen, wildledernen, gelben Kunstrasenschuhen angedreht ins untere Eck gekonnt verwandelte (siehe Foto von MacÄndy).

Bild zum Vergrößern anklicken
Trotz guter Schlussoffensive blieb es bei dem Unentschieden, das für uns einige Premieren bot:
Es war unser erstes Remis in zwanzig Spielen.
Zum ersten Mal bekamen wir drei Gegentore in einer Halbzeit.
Zum ersten Mal sind wir während der gesamten Spieldauer nicht in Führung gegangen.

Am Fehlen von vier Stammspielern kann es nicht gelegen haben. Eher war eine gewisse Lässigkeit (v.a. am Anfang) und Unkonzentriertheit zu spüren. Immerhin reichte die Moral, in der schönen Grünanlage im Wedding ein Unentschieden zu erkämpfen. Alte Fußballerweisheit: Wenn man auswärts unentschieden spielt und daheim gewinnt, wird man Meister.

Sehen wir die Punkteteilung als rechtzeitigen Warnschuss an und nutzen die in nächster Zeit häufigen Spiele zum Üben von disziplinierterem Positionen-Halten und konzentrierterem sicheren Passspiel.

6.4.13

Ü50-1 gewinnt in Marienfelde


Mit andalusischer Sonnenbräune, kanarischer Trainingslagerfitness, Geschmeidigkeit aus der Robert-Jungk-Halle, frisch aus dem Hofbräuhaus oder einfach nur fit wie immer präsentierte sich die gut durch die überlange Winterpause gekommene Ü50-1 auf einem wunderbar bespielbaren Platz am Dorfanger von Marienfelde. Lediglich an einer Eckfahne trübte ein kleiner Schneefleck den leuchtend grünen Kunstrasen.
Mit vier Wechselspielern war gegen den deutlich knapper besetzten Tabellennachbarn eine Revanche für die 1:3-Hinspielniederlage angesagt. Wie üblich sagte Grimmi vor dem Spiel an, wie wir nicht spielen würden: Schnelle Angriffe, Pressing und frühe Tore gelangen uns nach der langen Pause nicht auf Anhieb. Wir hatten spielerisch zwar ein Übergewicht, aber die Marienfelder können durchaus mit dem Ball umgehen und hatten so wie wir ein paar dicke Chancen herausgespielt. Im Abschluss hatten sie aber auch nicht mehr Glück als wir, so dass sich zur Pause niemand über das 0:0 beklagen konnte.
Nach der Pause hatten wir uns besser auf den superschnellen Angreifer der Marienfelder eingestellt und dominierten das Spiel. Klare Torchancen blieben aber Mangelware und nachdem der Marienfelder Keeper einen Schuss von Frank sensationell pariert hatte, war es wieder einmal Hecki, der Mitte der zweiten Halbzeit nach einer etwas unübersichtlichen Situation, in der der Schiri zwei geforderte Freistöße nicht gab, von der Strafraumgrenze Maß nahm und mit seinem gefüchteten Vorderspann ins kurze Eck traf.
Das schmeckte den Marienfeldern gar nicht und sie verstärkten ihre Offensivbemühungen. Dabei übersahen sie jedoch Stephan, der plötzlich aus einem Versteck an der linken Außenbahn hinter dem Rücken des Schiedsrichters auftauchte, mit dem Ball am Fuß nach innen zog und mit einem satten Schuss ins kurze Eck gegen die Flugrichtung des Keepers das 2:0 markierte.
Die Marienfelder bemühten sich weiter, aber Grimmi konnte von der Seitenlinie beobachten, dass unsere Abwehr sich auch nach gröberen Patzern nicht überwinden ließ. Richtig schön dann kurz vor Schluss noch unser drittes Tor: Die Marienfelder pressten unseren linken Verteidiger, wir ließen den Ball hinten rum über den Torwart, den rechten Verteidiger flott auf der rechten Außenbahn bis zur Grundlinie laufen, von wo Hecki den am Fünfmeterraum wartenden Didi bediente, der sich den Fuß und die Ecke aussuchen konnte, um zum 3:0 Endstand einzulochen.
So kann es weitergehen!

Hans Sch.
p.s. noch ein Hinweis vom Käptn: Geburtstage verjähren nicht!