16.4.13

Ü60 – alles Banane

Stark verbessert präsentierten die Oldies sich im Heimspiel gegen den FV Wannsee. Gewandet in den neuen Pokal-Halbinale-Trikots gab es in der Chancenverwertung zunächst Defizite, ehe Helmut in der 19. Minute mit Fernschuss (noch abgefälscht) den Bann brach.
In der 25. Min. großer Jubel bei den Zuschauern. Arne wird mit „Manni - Manni“-Sprechchören gefeiert. Was war geschehen? Arne stoppt die Kirsche in der Tiefe des Raumes, dort etwa, wo Günter Netzer seinen Feldherrenhügel hatte. Arne schaut und schaut. Dann tritt er gegen die Pille und eine wunderbare Flanke in Form einer gekrümmten Banane senkt sich in des Gegners Strafraum. Hier steht Jörg bereit und wuchtet das Kernobst wie weiland Horst Hrubesch *) per Kopf unhaltbar ins Eckige. Die Flanke aber war genau so kunstvoll getreten, wie seinerzeit vom rechten Verteidiger des HSV, Manfred Kaltz, für dessen Hochvorlagen sich allgemein der Begriff Bananenflanke (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Bananenflanke) eingebürgert hat.
In Halbzeit II begnügt sich Wannsee mit lockerem Austraben, wohingegen der BSC weiter planvolle Angriffe vorträgt. Zwangsläufig fallen weitere Treffer: 34. Hermann, 66 Sek. später Hermann Doppelpack und 52. Jörg (nachdem er seit 3 Sek. wieder auf dem Platz steht) zum 5:0-Endstand.
Einzige Chance der Wannseer: 2 Min. vor Schluss setzt Effendi per Rückpass die Pflaume ans Außennetz – Claus wäre aber zur Stelle gewesen. Den Ausklang des Abends gab es im Casino nicht bei Obstsalat, sondern fußballtypisch bei Bier und Bouletten.


*) Gefürchtet war Hrubesch vor allem wegen seiner Kopfballstärke. Daher stammt auch sein Spitzname „Kopfballungeheuer“. Er profitierte vor allem von den Hereingaben von Manfred Kaltz, den sogenannten „Bananenflanken“. Dazu passend lieferte er in einem Fernsehinterview den Ausspruch: „Manni Banane, ich Kopf - Tor“.

Keine Kommentare: