31.8.12

Ü50-2 5:1 gegen SV-Adler


Die Jungs vom SV-Adler stehen nun seit vielen Jahren auf unserem Spielprogramm. Auswärts in Marienfelde herrscht immer gute Stimmung mit vielen Zuschauern und einer gastronomischen Versorgung direkt am Spielfeldrand. Die Duelle verliefen immer freundschaftlich fair und sportlich auf Augenhöhe, wobei wir meist das bessere Ende für uns hatten.

Aber in der letzten Saison landeten die Adler in der Tabelle vor unserer Dritten, was in dieser Saison auszumerzen ist. Den Grundstein dazu konnten wir ohne allzu viel Mühe legen: In Abwesenheit unserer Ü60-Spieler hatten wir dennoch eine in jeder Hinsicht starke Truppe aufgeboten, gegen die die scheinbar um mehr als ein Jahr gealterten Mariendorfer keine Chance hatte. 


Manas - kirgisischer Held

Manni erzielte in Halbzeit eins einen lupenreinen Hattrick und da die Adler bei ihrer einzigen Möglichkeit nach einer Ecke mich zweimal angeschossen hatten, gingen wir mit 3:0 in die Pause.

Dreh- und Angelpunkt des Mariendorfer Angriffsspiels war der Stürmer Klaus mit der Nummer 7, der, wenn er nicht verletzt am Boden lag, keinem Zweikampf aus dem Wege ging und als einziger Torgefahr ausstrahlte.

Markoiev - kirgisischer Gastronom

Zehn Minuten nach der Pause ließen wir ihm in der Abwehr in Anbetracht unseres großen Vorsprungs und des glitschigen Bodens auf unserem Kunst“rasen“ etwas zu viel Freiraum und ich schlug den Ball auch nicht energisch genug aus der Gefahrenzone, so dass Klaus die Fußspitze noch an den Ball bekam und zum 1:3 verkürzen konnte. Das gefiel Marco gar nicht und da er außerdem seine persönliche Großchancenverwertungsquote auf 50% steigern wollte, sorgte er mit zwei Treffern für einen verdienten 5:1-Endstand.
Unser Team: Hans Sch., Ändy He., Wolfgang Schw., Grimmi, Andi. Heck., Andi Hä., Manni, Marco, Volker, Stephan, Wolfgang W.

Hans Sch.

30.8.12

*** Hartmut 53 ***


Alles Gute zum Geburtstag und für das neue Lebensjahr – auf dem Platz und nebendran!

26.8.12

Ü50-1: Ohne Fleiß kein Preis!

Ohne Stephan, ohne Didi und leider überwiegend ohne Training in der Sommerpause traten wir zum Saisonauftakt bei Tübiks an. Leider konnten wir nicht an das grandiose Finale der Vorsaison anknüpfen – sondern wir müssen nun nach einer 5:2-Niederlage das Feld von hinten aufrollen.
In der ersten Halbzeit hatten wir klar mehr vom Spiel. Nach zehn Minuten verwandelte Andi Hä eine Ecke zum 1:0. Grimmi ließ einen fulminanten Pfostenschuss folgen und einige Großchancen versemmelten wir. Die Sportfreunde von Tübiks spielten einen ordentlichen Ball, kamen aber kaum zu gefährlichen Aktionen. Aber kurz vor der Pause konnte sich ihr überaus starker Spielführer an der Strafraumgrenze um unsere Verteidiger herumdrehen und knallte mir den Ball mit einem sehenswerten Drehschuss an den Innenpfosten zum 1:1 ins Netz.
Aber wir waren guter Dinge, das Spiel in der zweiten Halbzeit zu unseren Gunsten zu entscheiden. Doch kurz nach der Pause ein erneuter Dämpfer. Nach einem Ballgewinn in der Abwehr ein katastrophaler Fehlpass zum Gegner, der kann sich die Ecke aussuchen und vollstreckt ins lange Eck. Wir halten dagegen und können kurz danach den Ball zum 2:2 ins gegnerische Tor würgen. Wir zeigen in der Folge zwar die besseren Spielzüge, aber leider auch die größeren Fehler im Zusammenspiel und im Abschluss. Spielentscheidend ist wohl, dass wir Tübiks im Spielaufbau nicht wirklich stören – und sage niemand mehr, dass die Türken ihre Chancen nicht nutzen:
Esti nimmt dem Spielführer im Strafraum den Ball ab, kommt dabei neben dem sterbenden Schwan zu Fall. „Weiterspielen“ entscheidet der Schiri vollkommen richtig. Doch dann schießt Grimmi Esti den Ball von hinten an die Hand: Den Elfmeter hätte ich leider nur fast gehalten – 2:3. Wir spielen nun offensiver aber ohne Fortune und ohne die notwendige Präzision. Der Tübikser Spielführer schlägt eine Ecke auf den Neunmeterpunkt von wo sein Mitspieler ihn volley im Tor versenkt. Spätestens als der gegnerische Keeper einen Schuss von Karsten mit einem tollen Reflex von der Linie kratzt ist klar, dass für uns heute nichts mehr zu holen ist, zumal Karsten kurz danach einen Torschuss der Gegner noch zum 2:5-Endstand abfälscht.
Schade drum – aber nun kann es nur noch besser werden.
Hans Sch.

25.8.12

HAPPY BIRTHDAY WOLFGANG WE.


The Spirit of U Fifty-Two


Eine Reise nach Buch kann mit dem Auto mehrere Stunden oder auch mit der S-Bahn wenige Minuten bedeuten.
Bis auf Marko, der wohl mehr Zeit als die anderen hatte, kamen wir eine dreiviertel Stunde vor Spielbeginn mit der Bahn in Buch an. (Vgl. die-glorreichen-sieben)
Fünf Spieler guckten unfroh, Blondi (Wolfgang), Arne, Axel, Marko und ich (Peter).
Arne erklärte, dass wir heute nur in Notbesetzung und zu siebt spielen können, da allein fünf Ü 50-2-Stammspieler absagen mussten.
In der Kabine brachte uns der Gegner (letzte Saison noch Landesliga!) das Spielformular - 11 Personen - stöhn, da kriegen wir wohl eine Klatsche, so dachten wir. Ich musste Torwart spielen und Marko ließ sich zu einem "na 10 Dinger wirste heute kriegen" herab. Mir war auch etwas mulmig.
Als der Schiri zu unserem ersten Spiel nach dem Aufstieg rief, waren wir gerade 6 Spieler geworden, unser Wolfgang W. hatte es noch geschafft. Volker Dubiel fehlte noch und war auch nicht in Sicht. Trickkiste auf, 2 gingen telefonieren, wieder 5 Minuten gerettet. Kurz nach Spielbeginn kam dann Volker (er hat eine wichtige Sitzung für uns vorzeitig verlassen - Danke Volker.)
Unsere Marschrichtung, breit stehen, Ball flach und schnell zum nächsten Mann laufen lassen. Hört sich einfach an und - da alle super-diszipliniert mitmachten - war es auch einfach. Hinten machten wir blitzsauber dicht. Unsere Aufstellung bestand aus zwei Abwehrspielern - Arne und Blondie -, zwei Sechsern Axel und Wolfgang We., und zwei offensiven Mittelfeldspielern (Marko und Volker). Nanu, kein Stürmer? Und jetzt die Überraschung: Bei Ballbesitz stießen wechselseitig zwei unserer Defensivabteilung mit nach vorn und es ergaben sich kreuzgefährliche Konter – Buch war sichtlich beeindruckt.
Nach dem unser Bulle Marko im Strafraum gerempelt und uns ein Neunmeter zugesprochen wurde, wurde es unruhig auf dem Platz. Nach Wortwechsel des Faulspielers mit Marko und dem Schimpfwort „dämlich“ reichte das dem Schiri, um dem Bucher Abwehrspieler die rote Karte zu zeigen.
Axel verwandelte den Neunmeter trocken zum 1:0.
Wenige Minuten später ein weiterer bestens vorgetragener Angriff - Marko mit Volker mit Doppel-Doppelpass - zum 2:0. Nach unglücklicher Aktion zum 1 : 2 fiel bald darauf das 1 : 3, eine Doublette des 0 : 2. Unbeirrt hielten wir unsere Linie bei – zwei weitere Großchancen blieben leider ungenutzt.
Ihr fragt euch: Wo war der Gegner? Eigentlich kam die SG Blau-Weiß Buch nur bis zum 16er, dort wurden sie kurz geschüttelt und nicht gerührt.
In der Halbzeitpause ungläubiges Staunen: Solch eine Verlegenheitsaufstellung, kein Wechselspieler, schwülwarmes Wetter und doch so eine starke Vorstellung? Arne brachte es auf den Punkt: „Das ist der Spirit der Ü50-2!“ Jeder weiß worauf es ankommt, jeder kämpft bis zum Umfallen.
In Halbzeit Zwo waren unsere Vorstöße dann verständlicherweise nicht mehr so häufig und so zwingend. Der Schiri, wohl mit schlechtem Gewissen wegen des Platzverweises für einen Bucher, gab Wolfgang W. auch noch eine Rote Karte (wegen angeblichem Trikotzuppeln).
Buch erspielte sich kurz vor Schluss - wir waren jetzt stehend KO - durch eine gelungene Kombination ein zweites Tor zum 2:3-Endstand.
Noch eine kleine Anmerkung: Kurz vor Schluss, alle waren platt, Marko im linken Mittelfeld lässt den Ball um seinen Körper kreisen, 2 Gegner können ihn nicht richtig stören, bin ich dann mal kurz durchs freie Mittelfeld nach vorn, aber leider schaffte es Marko nicht, mir den Ball zuzuflanken, sonst hätte das im Kuriosen-Kabinett eine Weile auf Nachahmer gewartet (wenn durch den Torwart das 4. Tor gefallen wäre).
Mit Hochstimmung krochen wir in die Dusche und genossen anschließend unser Bier, wohlwissend dass drei Tage Muskelkater bevorstehen. Aber das nimmt man für so einen gelungenen Saisonstart mit überraschendem Auswärtssieg und unnachahmlichem Team-Spirit gern in Kauf.
gz.
Peter
Frohe Gesichter bei der S-Bahn-Rückfahrt. Das Weizenbierglas bekommt Buch beim Rückspiel zurück!

Ü60 – ein historischer Moment


Die neue BSC-Ü 60 vor dem grandiosen Saisonstart
Es ist vollbracht – nach einigen organisatorischen Vorbereitungen und geduldiger Überzeugungsarbeit in Einzelgesprächen hat der Berliner SC am 20. August 2012 eine Ü60-Fußballmannschaft an den Start der Berliner Bezirksliga gebracht.
Vor dem Spiel war eine gewisse Unsicherheit nicht zu leugnen: Wo stehen wir? Wie wird das Zusammenspiel funktionieren? Gibt es Erfolgserlebnisse gegen den Gegner Union 06, der mit elf Mann vom Moabiter Poststadion angereist war?
Nach dem obligatorischen Foto-Shooting vor dem Anpfiff ging es los: Unterstützt von den zahlreichen Zuschauern - darunter auch freudiges Wiedersehen mit ehemaligen BSC-Spielern - lief das Bällchen gepflegt durch unsere Reihen. Alle waren schon in guter Form, das Zusammenspiel hatten wir im Training einige Male optimieren können. Union stand recht tief, war aber auch um Konter bemüht. Wir hatten jedoch in den ersten 10 Minuten zwei richtig gute Chancen. Leider hielt der Torwart Union im Spiel. Doch dann ein weiterer historischer Moment – Jürgen erzielte nach wiederum schöner Angriffskombination das erste Ü60-Tor. Kurz danach – wir ließen im Druckaufbau nicht nach – ein Selbsttor zum 2 : 0.
Effendis kurze Pausenansprache blieb nicht folgenlos: in rascher Folge fielen das dritte und vierte Tor. Jetzt ließ Union die Köpfe hängen und versuchte das Ärgste zu verhindern; wir jedoch wichen nicht ab von unserem uneigennützigen Kombinationsspiel. Das Endergebnis von 11 : 0 ließ keine Fragen mehr offen, diesen Erfolg hatte so keiner erwartet. Nicht nötig zu erwähnen, dass auch die Stimmung im Team besser nicht hätte sein können.
Torschützen (ohne Gewähr): Berrie 2, Jürgen, Peter S. 2, Klaus 2, Wolfgang We. 2, Eigentore 2.

Drei neue Alte


Hermann (li) schaut mit gemischten Gefühlen zu - da sich sein Pass noch auf dem Postweg befindet, war er noch nicht spielberechtigt

Alt-BSCler Manne Möller, Wolfgang "Buschi" und "Pitty" sind beeindruckt. Ob des guten Spiels der Ü60 kamen sie ins Grübeln, ob sie  nicht doch noch mal auflaufen...