29.12.12

Sylvesterkick

Am Sylvestertag besteht in diesem Jahr noch einmal die Möglichkeit sich fussballerisch auszutoben!
Der nun schon traditionelle Sylvesterkick findet wie immer am                                
                                 
                                   Hubi

                                   um 14:00 Uhr statt.

Allen, Allen einen guten Rutsch, ein gesundes und erfolgreiches Jahr    2013 !

wünscht
Ändy

16.12.12

Weihnachtsfeier 20.12

Wiederum war es ein rundum gelungenes Fest der Ü50-Ü60-Family mit hohem Wohlfühlfaktor – Impressionen siehe weiter unten.
Fotos zum Vergrößern anklicken

Zum Gelingen trugen u.a. besonders bei:
·            Jörg mit dem Verlesen einer launigen Wintergeschichte
·            Carsten vom BSC-Casino und seine Crew mit stilvoller Dekoration und bestem Service
·            Raphael mit knusprig-zartem Geflügel
·            Arne mit dezent-perfekter Organisation im Hintergrund
·            Hermann und Andi E. mit großzügigem Sponsoring der Tombola
·            Wolfgang We. mit einer phantastischen Präsentation
·            Die Macher des BSC-Jahrbuchs
·            Alle Gäste mit: o guter Laune, o tollen Julklapp-Geschenken, o großzügigem Kauf von Tombolalosen (die Mannschaftskasse ist um 265 € reicher!).








Die BSC-Ü-Mannschaften wünschen allen Mitgliedern und Freunden eine schöne vierte Adventwoche und ein frohes Fest!

7.12.12

Montag, 10.12.2012: Ü60 abgesagt

Gerade eben gibt der BFV unter anderem bekannt, dass unser für Montagabend angesetztes Spiel gegen die Pankower Borussen abgesagt ist.
Ich war das letzte Mal am Mittwochabend auf dem Platz; die Unterlage bestand schon da aus einer ziemlich buckligen Eisschicht, auf welche mittlerweile einiges an weißer Pracht zu liegen gekommen ist. -

Das war's dann also voraussichtlich mit dem Liga-Fußball für das ablaufende Jahr...

Herbstmeister sind wir ja noch nicht, denn wenn wir unser letztes Hinrundenspiel z.B. mit 2:27 verlieren und der VfB Pankow das seine gleichzeitig mit 102:13 gewinnen sollte, dann lägen sie vor uns...

Wenigstens haben wir in der Tabelle nun endlich unser Grüntisch-6:0 gegen Borsigwalde gutgeschrieben bekommen. -

Von allen Berliner 60er-Teams sind wir im Übrigen mit 61 Toren das Dritt-Erfolgreichste (wobei uns das Borsigwalder 6:0 und das letzte Unioner Halbzeit/End-5:0 diese Bilanz wohl eher verschlechtern...), und mit neun kassierten Toren hinter Hertha BSC das zweitbeste und zugleich eines von nur zwei Teams mit einer einstelligen Anzahl an Gegentoren. - Wer hätte so was zu Beginn der Saison wohl gedacht...

Im Februar geht's dann sofort los mit der Woche der Wahrheit:
Am 4. zu Hause der ultimative Pokalfight gegen Nordost, den Montag drauf dann das von Pankow vorverlegte (wahrscheinlich deswegen vorverlegt, damit auch die Herren der Pankower Ü60 I zum Zugucken kommen können...) Rückspiel beim VfB, das möglichweise ausschlaggebende Match um die Liga-Meisterschaft...

Also: Kondition und Konzentration hochhalten - sehen wir uns alle am Montag in der Halle...?

Liebe Grüße
e.

5.12.12

Ü60 – Hermann ist angekommen


Zu Beginn der Saison suchte Hermann (58) als Zuzügler aus einer norddeutschen Region in seiner neuen Umgebung Berlin-Grunewald nach einer passenden Fußballmannschaft – genau richtig traf es sich da, dass in diesem Moment beim Berliner SC eine Ü60 gegründet wurde.
Hermann war von Anfang an zuverlässig dabei, sein Engagement im Mittelfeld wie auch abseits des Spielfeldes (im menschlich-kommunikativen Bereich / Biertrinken) erwies sich bald als wertvoll.
Richtig angekommen ist er in der Ü60 aber gestern beim Punktspiel in Moabit, wo wir im Poststadion auf den SC Union 06 trafen. Hermann rannte, kreuzte, nahm Bälle an und verteilte sie. Und krönte seine Leistung mit einem lupenreinen Hattrick.
Den „Türöffner“ im Spiel aber besorgte Effendi, der zunächst mit einem strammen Schuss den Keeper prüfte, und beim zweiten Versuch das 1:0 erzielte. Bald darauf traf Jürgen zum 2:0. Anschließend wurde das Spiel zur „One-Man-Show“, Hermann erhöhte auf 3:0, 4:0, 5:0.


Dank an Peter S., der trotz Verletzung wieder zuschaute, und uns moralisch, mit Zeitnehmen, Torschützen merken und Wasserholen bestens unterstützte.
Leider war der Weg von der Umkleidekabine zum Vereinsheim der Unioner schwierig zu finden, so dass nur drei von elf BSClern ankamen, das Begießen des Hattricks muss daher noch nachgeholt werden.

29.11.12

Ü50-2: Jede Menge Spaß

Alters-, verletzungs-, witterungs- und sonst wie bedingt waren der Ü50-2 die Spieler ausgegangen. Ausgerechnet zum Spiel gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter Fortuna Biesdorf 2, der zudem mit einem Torverhältnis von 53:10 auflief. Arne hatte jedoch aus der Not eine Tugend gemacht und eine geniale Mischung auf Feld geschickt: Man nehme je ein Drittel Stammspieler aus der Ü50-2, aus der Ü50-1 und aus der erfolgsgewohnten Ü60.
Nachdem wir uns in dieser Saison mit den Tabellenletzten immer etwas schwer getan hatten, wollten wir uns dafür am Tabellenführer schadlos halten und ich fragte mich vor dem Anstoß, ob das „Fortuna“ bei den Biesdorfern auch nach dem Spiel noch Gültigkeit haben würde?
Aber die Biesdorfer hatten eine ähnliche Mischung aufs Feld geschickt wie wir -  allerdings ohne nennenswerte Ü60-Komponente. Sie begannen furios und es war schnell klar, warum sie so weit oben stehen. Besonders die Nummer 7 zeigte früh eine besondere Klasse und erzielte auch bald das 0:1. Doch auch wir versteckten uns nicht und ließen den Ball klug durch unsere Reihen laufen. Aber der Siebener war bärenstark und Hecki bekam die Aufgabe, diesen Spielmacher zu neutralisieren.
Neutralisieren geht normalerweise so, dass man den Gegner nicht an den Ball kommen lässt, ihn daran hindert, seine Mitspieler gefahrbringend in Szene zu setzen und ihn am Torschuss hindert. Aber Hecki erkannte schnell, dass dies verdammt schwer werden würde und er löste das Problem auf seine eigene Art: „Fußball soll Spaß machen und die Ü50-2 ist unsere Spaß-Truppe. Und Spaß macht das Toreschießen und nicht das Toreverhindern“ dachte er. Fortan neutralisierte er seinen Gegenspieler nicht, indem er seine Tore verhinderte, sondern indem er einfach jedes seiner Tore mit einem Gegentor neutralisierte! Das war genauso wirkungsvoll und machte extrem viel Spaß. Am Ende hatte jeder von beiden drei Tore geschossen und auch die Zuschauer hatten jede Menge Spaß, denn sie konnten sehen, wie wir viermal eine Biesdorfer Führung ausglichen und einmal sogar selbst in Führung gehen konnten.
Wie bei den meisten Späßen gab es aber auch diesmal Leidtragende und das waren die Torhüter, denn die hätten viel mehr Spaß gehabt, wenn sie ein paar von den Toren gehalten hätten. Die meisten Tore fielen nämlich aus größerer Distanz und da sieht auf dem Kleinfeld der Torwart immer alt aus, auch wenn die Bälle - wie gestern Abend – so präzise und glücklich in die Ecken geschossen wurden, dass sie ganz überwiegend unhaltbar waren. Während die Biesdorfer laut mit ihrem Keeper haderten, trugen wir unseren Keeper Jörg jedoch auf Schultern vom Platz, denn drei Minuten vor Schluss rettete er unser Unentschieden als er im Hechtsprung noch einen Abpraller von der Linie kratzte, den die ansonsten sehr freundschaftlich-fairen Biesdorfer danach noch hinter die Linie diskutieren wollten.
Aber da auch der Schiedsrichter gewohnt souverän pfiff, blieb es am Ende bei einem verdienten Unentschieden, das sich für uns wegen unseres wirklich guten Zusammenspiels und des viermaligen Ausgleichens gegen den Tabellenführer wie ein großer Sieg anfühlte.

Die Torfolge: 0:1, 1:1, 2:1, 2:2, 2:3, 3:3, 3:4, 4:4, 4:5, 5:5
Unser Team: Jörg - Klaus D, Wolfgang S., Roland B., Arne, Hecki (3), Andi Hä, Andi E.(1), Stephan (1), Hans Sch.

Hans Sch.

27.11.12

Ü60 – Höhenflug

Jetzt ist unser häufigstes Ergebnis das 7:0 – nachdem wir es zweimal auswärts erzielten (Wilmersdorf und Wannsee), gelang uns dies gestern zum ersten Mal auf dem Hubi!
Dabei war uns vor dem Spiel etwas mulmig zu Mute – kam doch der aufgrund zweier Mehr-Spiele temporäre Tabellenerste zu uns.
Aber wir waren – nach Effendis Gastbesuch in Stralau – taktisch super aufgestellt – Genaueres wird (wie immer) nicht verraten – und hielten uns auch von der ersten Minute bis zum 4:0 daran. Danach spielten wir etwas wilder (Vorstöße von Axel und Ebi), aber da der FSV Berolina Stralau die Laufarbeit frustrationsbedingt reduziert hatte, brannte nichts an. Zumal Claus einmal pfeilschnell heruntertauchte, und einen strammen Kurzdistanzschuss aus der langen Ecke fischte.

Arne als organisatorischer "Spiritus Rector" des Teams erledigt den Bürokram
Die Torschützen: Jürgen (2), Effendi (2), Wolfgang We. (2), Hannes.
Besonders hervorzuheben: Die Tore von Jürgen in der 7. und 12. Minute stellten die Weichen entscheidend und frühzeitig auf Sieg.
Effendis zweitem Tor ging eine fantastische Kombination über 20 Stationen voraus.
Und Wolfgangs Traumschuss aus 25 m wurde mit 108 km/h pro Stunde gemessen, war kaum zu sehen und senkte sich heimtückisch erst direkt vor dem Tor unter Lattenhöhe – ein Kunstschuss Marke Ibrahimović.

Nun gilt es bei den kommenden Punktspielen die Spannung hochzuhalten, auch wenn das Pokal-Viertelfinalspiel näher rückt und die Gedanken mehr und mehr in den Bann zieht...



Ü60 wünscht allen Mitgliedern und Freunden des
Berliner SC eine schöne Adventszeit
 

24.11.12

Ü50-1: Knapper Sieg im Fluglärm

Eine lange Kopfsteinstraße führt zum Gelände von Alemannia Wacker direkt an der Einflugschneise des Hauptstadtflughafens. Treppe hoch, Treppe runter, Treppe hoch und Treppe runter - in der Kabine warten Andi Hä., Stephan und Eljay schon. Esti ist auch wieder dabei und faltet seine Garderobe. Auch Bundeshannes war Grimmis Ruf gefolgt. Dann poltert Grimmi in die Kabine, den 11er-Kasten in der Hand. „Es wird eng, Jungs“ sagt er, „denn jetzt kommt nur noch Hecki und der hat heute schon seine Wahl zum PR-Vorsitz gefeiert!“. Aber Hecki kann die Kollegen mit Namen und Handschlag begrüßen und zeigt auch beim Umziehen (wie auch beim späteren Spiel) keine Schwächen.
Erstes Aufatmen, als auf dem Spielbericht der Gegner auch nur acht Spieler notiert sind.
Der Platz ist eigentlich ganz gut, aber er scheint mit Glassplittern abgestreut zu sein, jedenfalls holen sich die meistens von uns gegen die sehr robust kämpfenden Reinickendorfer blutige Knie.
Aber das zeugt natürlich auch davon, dass wir den Kampf aufgenommen hatten. Bei etwas funzeliger Beleuchtung und begleitet vom Lärm der im Zweiminutentakt landenden Flugzeuge beginnen wir forsch und unbekümmert. Nach drei Minuten zieht Grimmi von der Strafraumgrenze ab und erzielt das überaus wichtige Führungstor. Wir sind in der Folgezeit zwar läuferisch und spielerisch leicht überlegen und haben wohl auch etwas mehr Chancen, aber die stereotyp lang angespielten Spitzen der Reinickendorfer sind technisch versiert, erstaunlich laufstark und setzen ihre Körper voll ein. Etwas unkonventionell und im Nachfassen kann ich die ersten Schüsse abwehren. Unser Spiel wird zuweilen jedoch etwas träge und wir legen nach dem Ballgewinn beim Umschalten ungewohnt und unerklärlich lange Denkpausen ein. Und wenn keine Anspielstationen zu finden sind, dann landet der Ball doch des öfteren bereits im Mittelfeld wieder beim Gegner.
Aber auch die sich nun gefährlicher werdenden Torschüsse werden geblockt oder gehalten so dass wir zur Pause noch mit 1:0 vorn liegen.
Nach der Pause stehen die Fans der Reinickendorfer und ab der Mitte der zweiten Halbzeit auch der verletzt ausgeschiedene stürmende Kugelblitz hinter meinem Tor und machen mich verantwortlich, dass Alemannia noch nicht 4:1 in Führung liegt – aber so viele Bälle hätte ich gar nicht durchlassen können – zumindest nicht bis zur Mitte der zweiten Halbzeit.
Zu diesem Zeitpunkt liegen wir aber schon 2:0 in Führung, denn erneut hat Grimmi die Abwesenheit von Karsten und Didi ausgenutzt, und den gegnerischen Torwart mit einem scharfen Schuss zwischen die geschlossenen Beine getunnelt.
Diese Führung sollte nach Hause zu schaukeln sein, dachte sich Hecki und widmete sich fortan nicht mehr der Verteidigung unseres Tores sondern unseres Bierkastens, den wir zwecks Kühlung an die Seitenlinie gestellt hatten. Und er erledigte auch diese Aufgabe mit Bravour -  trotz des eigenen Durstes und des der auf dem Nebenplatz Trainierenden.
Aber die Reinickendorfer witterten ihre Chance und gut zehn Minuten vor Schluss schlugen sie von ihrer rechten Seite eine scharfe Flanke in die sog. Schnittstelle zwischen Esti und mir. Obwohl wir fast zusammenprallten, landete der Ball bei dem verdutzten Achter, der ihn aber nicht im Tor unterbringen konnte. Zwei Minuten später jedoch fast die gleiche Situation, nur diesmal hatte der Achter etwas mehr Platz und keine Mühe, den Ball zum 1:2 ins Tor zu köpfen.
Die Reinickendorfer lösten bei Ballbesitz nun den Torwart auf, der sich als durchaus souveräner Spielgestalter entpuppte. Wir kamen kaum noch zu Entlastungsangriffen – aber trotz einiger Schrecksekunden blieb unser Tor vernagelt und Alemannia Wacker weiter im unteren Tabellendrittel, während wir auf Platz fünf liegend nach oben lauern.
Nach drei etwas unglücklichen Unentschieden ließ uns nun der etwas glückliche Sieg das kühle Bier köstlich schmecken.

Hans Sch.

22.11.12

Ü60 Pokal-Viertelfinale


Hallo liebe Platinhos !

Und nun der nächste Hammer:
Ü60 Pokal-Viertelfinale

BSC - Nordost II

am 04.02.2013 bei uns auf dem Hubi !!!

Zum erstenmal also gegen einen Gegner derselben Liga, aber mit Sicherheit alles andere als ein leichtes Los, wenngleich von den im Wettbewerb verbliebenen Teams wohl trotzdem das begehrteste.
Ich denke, die römische "II" wird an diesem Montag ganz sicher durch die "I" ersetzt werden...

Wir im ersten Jahr im Halbfinale ? - Wäre ein Traum ! - So 'ne Chance bekommt man vielleicht nur einmal in 30 Jahren...
Aber auch so haben wir ja bisher alles vorher Erdachte, Erhoffte bereits um ein Mehrfaches übertroffen !

Beste Grüsse bis morgen,
e.


Ü60-Pokalspielbericht von Peter

(Peter S. war diesmal verletzungsbedingt Zuschauer. Danke – wie auch an Marko – für Präsenz beim schweren Pokal-Auswärtsspiel)
Nach der Enttäuschung gegen Buchholz war Wiedergutmachung angesagt.
Was kann da besser sein, als sich im Pokalspiel gegen einen höherklassigen Verein zu beweisen.
Einige von uns wollten mit der S-Bahn nach Schmöckwitz fahren. Das gab uns Zeit über den Spielaufbau und Taktik zu sprechen. Was sagte Marko immer: " Auf Kleinfeld kannst du nur mit einer guten Defensive gewinnen."
In der Kabine sollte ich die Einstimmung zum Spiel geben. Da Schmöckwitz nur über einen Rasenplatz verfügte, hieß es mal wieder die Stollen rausholen.
Das Spiel begann furios, denn nach 4 Minuten, ein Schuss von Helmut hoch in die kurze Ecke konnte von einem Abwehrspieler nur mit dem Ellenbogen pariert werden. "NEIN" - kein Pfiff kam. Naja wenn der Schiri bei der Begrüßung jeden Schmöckwitzer mit Vornamen anspricht. Man kann sagen, vielleicht nicht gesehen.
Dann das erste Tor für uns. Hermann, vom Mittelfeld aus kommend, umspielte wie durch Slalomtore zwei Abwehrspieler und verwandelte zum 1:0 für uns.
Kurz darauf erneut eine spezielle Situation.
Eine präzise Flanke von ? auf den Kopf von Jörg, der Ball ging unter die Latte, kurz hinter die Torlinie und wieder raus (Wembley lässt grüßen).
Der Schiri entschied „kein Tor“.
Da ich gerade von einem Busch zurückkam, hatte ich einen genauen Blick auf die Linie. Ich sage: klar Tor.
Das Spiel entwickelte sich zusehends robuster.
Leider konnte Schmöckwitz kurz darauf mit einem Glücksschuss ausgleichen.
Von den Spielanteilen ging es jetzt hoch und runter.
Bis Helmut durch einen Konter uns wieder in Führung brachte.
Aber auch diese war schnell wieder vorbei.
Bei einem dieser Gegenkonter verletzte sich Helmut.
Vom Mittelfeld – Eichwalde hatte nur zwei Abwehrspieler hinten – sprinteten Helmut links und Jürgen ballführend rechts, als die Flanke kommen sollte, blieb Helmut abrupt stehen, Muskelfaserriss im Oberschenkel – alles Gute!, und werde bald wieder fitt!!!
Mittlerweile war beinahe auch die 2. Halbzeit um.
Wir hatten unsere Taktik umgestellt.
Nachdem Klaus unsere Abstöße schoss und immer auf Hannes, konnte unser Bundes-Hannes kurz vor Schluss mit toller Drehung um den Libero und feinster Schusstechnik zum 3:2 erhöhen.
Es waren noch zwei Minuten auf meiner Uhr.
WIR HATTEN SIE!!!!
Aber die Wurst hat zwei Seiten.
Es war ja schon eine ganze Weile eine harte Auseinandersetzung geworden mit div. Fouls auf beiden Seiten.
Und der Schiri brauchte ja auch noch eine Chance, Schmöckwitz zu helfen.
Vielleicht 10 Sek. vor Schluss fiel der Stürmer von Schmöckwitz " VOR" (1 m) der Strafraumlinie über ein langes Bein von Hans R. Neun-Meter, den Claus nicht halten konnte.
Was kommt das kommt.
Der Schiri sagt 5 x 9-Meter!?
Hatten wir bei unserem ersten Spiel nicht erklärt bekommen bei Ü60-Spielen 3 x 9-Meter?
So what!
Jürgen den ersten drinnen, das ging bis zum letzten für uns - Hermann.
Hermann legte sich den Ball zurecht, machte ein paar Schritte rückwärts, ich dachte noch, der würde doch wohl noch auf den Pfiff des Schiri warten wollen, denn der schrieb noch was auf.
Nein unser Herrmann war fokussiert ein Tor zu machen und er schoss sein Tor.
Dummerweise wollte der Schiri das nicht so stehen lassen und Herrmann musste erneut ran, leider an den Pfosten,
gut das der letzte von Schmöckwitz auch verschoss.

Und, nachdem Jürgen ein zweites Mal erfolgreich war, kam die Stunde von unserem großartigen Torwart Claus.
Er hielt und wir dürfen uns auf die Viertelfinal-Teilnahme freuen und erwarten Hertha oder wen sonst von den Großen. Im Schmöckwitzer Casino gab es zwei Runden, eine von Helmut und eine von Hermann - thx so much.

Peter