10.12.17

Impressionen von der Weihnachtsfeier 2017

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Hallo ihr Lieben, 🕯🕯🌲🌲
Wir danken allen Mitwirkenden für die schöne gelungene Weihnachtsfeier, gestern!
Liebe Weihnachtsgrüße von
Angelika und Berrie



6.12.17

Ü60-1 überwintert auf Patz 3

Der Berliner VB hat Anstoß im letzten Spiel der Hinrunde. Der schlaksige 11er auf der linken Angriffsseite scheint ratlos. Wir wollten aus kontrollierter Defensive einen Sieg einfahren. Micha R. will sich den Ball holen. Doch es folgt ein ehrverletzender Tunnel und ein explosiver Antritt. Zum Glück hat Jörg den kurzen Pfosten zugemacht und die Verteidiger Ändy und Micha S. stehen im Torraum. Doch wenn es nicht direkt geht, dann über Bande: der 11er schießt Ändy an, der Ball springt an den kurzen Pfosten und nach 30 Sekunden liegen wir 0:1 zurück.

Wir überlegen, ob Frank oder Lutz Terletzki uns dieses Ding eingeschenkt haben. Es entwickelt sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Wir gewinnen die Oberhand, und der starke Ömer kann nach einer schönen Kombination den Ausgleich erzielen.

Doch leider folgt eine unterirdische Abwehrleistung: Wir können nach dem Anstoß den Lichtenbergern zwar den Ball abnehmen, schenken ihn jedoch gleich wieder her. Trotz anderslautender Warnung stürzen wir uns zu zweit auf den Ballführenden, lassen den schlaksigen Elfer allein am Torraum stehen und dieser kann sich in aller Ruhe die Ecke aussuchen...

Zur Pause liegen wir 1:2 zurück und wollen das nicht auf uns sitzen lassen. In der zweiten Halbzeit bestimmen wir das Geschehen. Unser Kampfschwein Micha R. kann sich im Zweikampf behaupten,  dringt in den Strafraum ein, wird zu Fall gebracht ....

Dem ostzonalen Schiri bleibt nur der Strafstoßpfiff - Micha tritt selbst an und es steht 2:2.

Wir sind weiter überlegen, und die Lichtenberger werden zunehmend ruppiger. Opfer ist wie so oft Ömer. Stephan beschwert sich lauthals und kassiert Gelb wegen Rowdytum.

Kurz danach erzielt er nach einem schönen Angriff mit einem Schlenzer in den Winkel die 3:2-Führung.

Aber das lässt Erich nicht auf sich sitzen: Kurz vor Schluss lässt sich der Genosse Schiedsrichter die Chance nicht entgehen, Stephan nach einem Zweikampf an der Strafraumgrenze die zweite Gelbe Karte zu zeigen.

Eigentlich hätten wir das Spiel auch in Unterzahl nach Hause fahren können, aber der Schiedsrichter pfeift erst ab, nachdem wir uns erneut hinten einen Stellungsfehler leisten und der großartig haltende Jörg im 1 gegen 2 keine Chance hat, den Ausgleich (durch den 11er) zu verhindern. Großer Jubel bei den Lichtenbergrn und wir haben wieder erkannt, warum wir nur Dritter sind...

Die betrübten Jörg, Micha R., Ändy, Caren, Micha S., Wolfgang S., Stephan, Hannes, Ömer und

Hans Sch.

5.12.17

Ü60-3 lädt den BSC in den Zirkus ein


In der Ü60 pflegen  wir seit langer Zeit eine Freundschaft mit Gerhard, dem Torwart von Adler Mariendorf. Wenn Gerhard nicht Fußball spielt, ist er Direktor des Zirkus Mondeo. "Zirkus Mondeo"?, das kommt manchen Süd-West-Berlinern bekannt vor. Richtig: jedes Jahr im Oktober/November hängen die Plakate am Straßenrand: "Zirkus Mondeo - it´s for You".
"Dann wollen wir mal sehen, ob Gerhard in der Manege genau so  viel drauf hat wie auf dem Platz" dachten wir uns und besuchten vor zwei Jahren mit der Ü60 das Zirkuszelt an der Onkel-Tom-Straße. Wir bereuten unser Kommen nicht: Wir sahen eine prima Vorstellung eines  Drei-Generationen-Familienbetriebs mit beeindruckender Akrobatik und rührenden Tierdressuren. In der Pause Tierschau und ein Blick über das benachbarte Gelände von Hertha Zehlendorf.
Ein tolles Erlebnis. Zirkus hautnah. Nur schade, dass in dem schönen Zirkuszelt noch viele Plätze leer geblieben waren.
Das lässt sich ändern, dachten wir.
Zirkus Mondeo, 7. November 2017, ein volles Zelt, eine ganze Vorstellung für den BSC. Ü-Mannschaften, Herren, Jugendliche und Familienangehörige waren eingeladen. Die Ü60-3 hatte in die Taschen gegriffen und freien Eintritt für alle Schwarz-Gelben bestellt. Der dritte Vorsitzende Arne Gerdts hatte kräftig die Trommel gerührt und Jugendwart Hoffi hatte den BSC-Nachwuchs erfolgreich mobilisiert. Natürlich konnten nicht alle kommen, manche sind auch schon zu erwachsen für den Zirkus, aber 350 BSCer und Freunde sagten "ja", füllten das Zelt und waren beeindruckt von den Vorführungen und dem Einsatz der Zirkusfamilie. Jongleure, Akrobatik und Tierdressur - alles ganz echt und ganz nah dran.
Neben der Akrobatin Julia, den Jongleuren, dem Clown auf der Leiter, Obelix, den Pferden und den Eseln war Cilla, die Frau des dritten Vorsitzenden,  der Höhepunkt des Abends. Als lebendes Ziel stellte sie sich in der Manege todesmutig dem Bogenschützen gegenüber. Zum Glück hat sie überlebt, aber das nutzt dem dritten Vorsitzende auch nichts mehr, denn er wird sie kaum noch sehen: Für die nächsten drei Jahre ist sie ausgebucht. Und auch Weihnachten ist Arne allein zu Haus, denn Cilla ist beim Zirkusfestival in Monaco.


Die Kids gingen zufrieden nach Hause und die Üs verbrachten noch ein paar nette Stunden mit Gerhard im Waldhaus und erfuhren aus allererster Hand Interessantes über den Alltag in der Zirkuswelt.
Ein bleibender Eindruck, nicht nur für
Cilla, Arne, Michaela, Klaus, Martina, Jürgen, Angelika, Jörg, Maggie, Wolfgang S., Micha S., Helga, Micha K., Ebi, Thomas W. (f), Hermann (f), Renate und Hans.

28.11.17

Ü60-1: Falsche Halbkugel


Früher war die Erde noch eine Scheibe. Und wenn in Australien ein Apfel vom Baum fiel, dann fiel er nicht wie bei uns nach unten, sondern nach oben und entschwand im Himmel.
Deswegen gibt es in Australien auch keine Apfelbäume mehr, sondern Kiwi und Eukalyptus. Und die Vögel haben keine Flügel, weil sie zur Überwindung der Schwerkraft zum Boden fliegen müssten, und da können sie ja auch laufen.
Was Australien für Europa, das ist Spandau für Berlin. Auch dort gelten andere Naturgesetze, was Grimmi leidlich erfahren durfte: Wenn man in Berlin im Fünfmeterraum eine schöne Flanke mit dem Kopf in Richtung leeres Tor stößt, dann fliegt der Ball in das leere Tor. Aber in Spandau fliegt der Ball dann von Grimmis Kopf in Richtung eigenes Tor!?
Da Grimmi aber nicht der einzige war, der das leere Tor nicht traf, und da wir uns wieder schwer taten gegen eine sehr defensiv eingestellte Mannschaft, und wir ansonsten auch kein Glück im Abschluss hatten, blieben wir in Spandau ohne Torerfolg. Unsere Abwehr wurde kaum gefordert. Im Tor musste ich nur zweimal eingreifen – aber ein Tor für Spandau hätte den Spielverlauf nun wirklich auf den Kopf gestellt.
Wir trennten uns nach einem überaus mittelprächtigen Spiel also torlos.

Ändy, Micha S., Micha R., Manni, Grimmi, Andi Hä., Hannes, Ömer, Stephan und

Hans Sch.

16.11.17

Ü60-1: Klarer Sieg gegen Marzahn

Der Tabellenletzte kam ohne Wechselspieler, aber mit einer durchaus fitten und fähigen Truppe angereist. Und den Torwart, der noch länger und beweglicher ist als der Keeper von Hertha, kennen wir bereits. Auf dem Nebenplatz spielte die Ü-50-2 (Dream-Team). Nach dem Spiel fragten uns mehrere Spieler, ob wir Tore geschossen hätten. Sie hatten nämlich nur gesehen, wie der Marzahner Keeper sichere Chance vereitelt hatte.
Da hatten sie richtig gesehen. Der Keeper war – mit Händen und Füßen! – extrem gelenkig und reaktionsschnell. Normalerweise gibst Du im Spiel mehrere gute Torschüsse ab und manche finden den Weg ins Tor. Dieser Keeper hat aber alles gehalten, und das Tor konntest Du nur erzielen, wenn Du den  Keeper Eins gegen Eins verladen konntest.
Und das gelang uns genau vier Mal: Zunächst dem Geburtstagskind Stephan, der nach fünf Minuten allein vor dem Tor den Keeper verladen kann. Das war aber auch der Halbzeitstand. Denn im Rest der ersten Halbzeit führte der Keeper unsere Stürmer vor. Und ich konnte ihm in unserem Tor nicht die Schau stehlen. Zwei- oder dreimal konnte ich herauslaufenderweise klären, aber ansonsten bissen wir uns vorn die Zähne aus.
In der zweiten Hälfte war die Devise klar: keine hohen Bälle vors Tor, keine Zuspiele in den Fünfmeterraum, bei Torchancen nur den Torwart ausgucken.
Kurz nach der Pause drehte Ömer einen Superschuss a´la Carlos Alberto mit Links von der Strafraumgrenze unerreichbar neben den Pfosten.  Dann gewann Grimmi das Blickduell Auge gegen Auge und drückte den Ball kräftig ins rechte Toreck. Beim 4:0 tanzte Ömer die Abwehr aus und verlud den Keeper mit einem Schuss ins lange Eck.
Ein Arbeitssieg gegen einen sportlich und menschlich angenehmen Gegner - aber ein Verdienter.
Und der Höhepunkt stand noch bevor: Im Casino beging Stephan in Echtzeit seinen 60. Geburtstag. Willkommen im Club!!! Super Chili-con-Carne, Buletten und die für den bekennenden Bayern-Fan obligaten Weißwürste ergaben mit reichlich Bier eine feierliche Kombination – Danke!!!
Und zeitgleich warf Schweden zur Freude der fußballerischen Kleinbürger Italien aus der WM-Quali!
Die auf Platz Drei überwintern wollenden  Micha S., Micha R., Ändy, Ömer, Hannes, Andi, Grimmi, Stephan (60) und
Hans

Ü60-1: Pokalspiel gegen Hertha


Vor vier Jahren standen wir gegen Hertha im Pokalendspiel. Zur Pause als das Spiel aus gesundheitlichen Gründen leider abgebrochen werden musste, lagen wir 0:3 zurück. Nun also im Achtelfinale das vorgezogene Endspiel. Ob sich die Kräfteverhältnisse verändert hatten? Es sollte eine gutes und freundschaftliches Spiel werden.
Von Grimmi gut eingestellt erwischten wir den klar besseren Start. Die das Berliner Ü60-Geschehen seit Jahren klar dominierenden Herthaner rieben sich die Augen, als wir in den ersten 5 Minuten drei klare Torchancen erspielten: Ömer knallt den Ball in den Winkel, aber der lange Keeper von Hertha kriegt seine Hand noch hinter den Ball. Kurz darauf wieder ein Schuss von Stephan ins Toreck, doch wieder zeigt der Keeper einen tollen Reflex. Danach verfehlt Ömer am langen Pfosten nur knapp eine Flanke - über ein 2:0 für uns hätte sich niemand beklagen können.
Doch dann nimmt das Schicksal seinen Lauf. Mittelstürmer Steiger, der in der Saison schon 21 Tore erzielt hat, zeigt sein Können: Immer wieder wird er in der Spitze angespielt, lässt er den Ball meist präzise zurückprallen (sonst würde man ihn auch nicht anspielen) -  aber gelegentlich versucht er, den Ball an dem Gegenspieler vorbeizuspitzeln. Dabei ist er aber sofort im Abschlussmodus  und verwertet jeden noch so schwierigen Abpraller. Sein heutiges Opfer heißt Micha. S.. Wenn er denkt, dass er eigentlich schon geklärt hat, muss er mitansehen, dass der Herthaner sich doch den Ball geschnappt hat und Jörg im Tor keine Chance lässt. Und das Ganze fast ohne Körperkontakt, ohne Foulspiel und ohne Schwalben - echte Klasse eben.
Statt 2:0 für uns steht es zur Pause ------ 0:3 gegen uns. Wobei ein Tor von unserem Freund Uwe Gnädig erzielt wurde, dessen richtig scharfe Hereingabe durch Freund und Feind hindurch den Weg ins lange Eck gefunden hat.

Klar sollte in Halbzeit Zwei wenigstens ein Ehrentreffer fallen. Und der gelang Ömer zum 1:3. Kurze Ecke, Doppelpass, einen Verteidiger ausgespielt und dann landet unser einziger Flachschuss – seine langen Arme kann der Keeper besser einsetzen als die langen Beine - im langen Eck.
Nachdem Hertha sich durch den Mittelstürmer noch zweimal revanchieren kann, haben wir 1:5 verloren. Uns wurde die Grenzen aufgezeigt, aber auch das Potenzial nach oben.

Die Geerdeten: Jörg, Micha S., Wolfgang S., Ömer, Hannes, Andi, Grimmi, Stephan, Arne und

Hans

3.11.17

Fogs of Adlershof

Die Mütze schützte ihn gut gegen den einsetzenden Regen und behinderte die Sicht kaum.
Die neuen Handschuhe waren noch schön glatt, höchstens ein My zu groß. Fein abgestimmte Grautöne von Mütze, Sweater und Trainingshose ließen ihn vor dem Hintergrund des Adlershofer Waldes für Freund und Feind fast unsichtbar werden. Roland verschmolz mit seiner Umgebung, er löste sich auf, wurde eins mit allem. Nebel-Nirwana - in jedem Moment zugleich Sein und Nicht-Sein, Heisenberg*.
Und so hüpften seine Atome und die des ersten sich auf sein Tor zubewegenden lächerlichen Lullaballs derart geschickt umeinand, dass immer, wenn sich eines der Myriaden Atomteilchen seiner schönen neuen Towarthandschuhe nach der Konfrontation mit den Teilchen des Balles sehnte, diese sich just in diesem Augenblick woanders aufhielten und folgerichtig der - eigentlich unvermeidliche -Zusammenstoß von Rolandatomen und Ballatomen wundersam ausblieb.
Der Ball diffundierte einfach durch Roland - und hinterher lag ein grauer Haufen Roland vor und der Ball hinter der Linie.
Auch der Schiedsrichter war ehrlich erstaunt, pfiff aber trotzdem zum 1:0 für Akademie Adlershof.
Wir sechs Feldspieler schauten uns ratsuchend an und guckten dann flehentlich zur Seitenlinie, doch da war keine Hilfe. Und so mussten wir die Dinge selber die Hand nehmen, was uns auch zunehmend besser gelang. Die Abwehr hütete sich vor weiteren Erfahrungen mit der Unschärferelation und ließ praktisch nichts mehr zu und im Angriff erarbeiteten wir uns ein Haufen hochwertiger Torchancen – welche ich sämtlich versemmelte: Hoch links vorbei, knapp unten links vorbei, schöne Drehung und oben rechts vorbei, allein vor dem dicken Torwart und mitten auf die Plautze geschossen, es war zum Grausen.
In der Pause versuchten dann fünf tapfere Mitspieler, den verzweifelten Blicken der beiden Bedröppelten nicht auszuweichen, was ihnen mit einigem Anstand auch halbwegs gelang.
Jetzt aber kam der große Moment von Gür, der aufbaute, aufmunterte, wider besseren Wissens Zuversicht verbreitete, Roland zuraunte, dass dieser in der 2. Halbzeit zu null spielen und mir, dass ich noch ein oder zwei Tore schießen werde.
Vielleicht war ja doch einiges von Gürs Apellen durch die Wand der Verzweiflung zu uns gedrungen, jedenfalls schoss ich nach der Pause zur Abwechslung mal nicht über oder neben das Tor, sondern bediente Axel, der sich geschickt am linken Pfosten abgesetzt hatte und den Ball eiskalt und überlegt am Torwart vorbeischob.
Jetzt begann sich der Macbethsche Wald vollends zurück zu ziehen und als Micha einen Ball in der eigenen Hälfte eroberte, mit ihm auf das gegnerische Tor zustürmte, nein, nicht auf den mitlaufenden Stephan passte und nein, immer noch nicht abspielte, sondern den Ball einfach in seine Lieblingsecke schoss, war das Spiel gedreht.
Im Angesicht des vor Augen liegenden Sieges gestatteten wir uns in der Abwehr einige vermeidbare Unsicherheiten, nun aber war aus Roland ein grauer Nebelblitz geworden, der tatkräftig und entschlossen die Adlershofer Chancen zunichtemachte. Unsere sich dabei ausbreitende Nervosität legte sich aber schnell wieder und als Manni nach einer abgewehrten Ecke den Ball noch einmal vor das Tor brachte, erfüllte sich auch Gürs zweite Prophezeiung – zumindest zur Hälfte.
Denn es soll nicht verschwiegen werden, dass es mir noch gelang, nach einem 30-Meter-Traumpass von Manni in kläglichster Weise den Torwart anzuschießen, aber ansonsten spielten wir das Ding nun sehr souverän nach Hause.
Von den ethnologischen Abenteuern, die die glorreichen Sieben (Roland, Axel, Micha R., Effendi, Manni, Gür und ikke) anschließend im Adlershofer Sportcasinomilieu erlebten, müssen andere, deren Erinnerungen dabei nicht so vernebelt wurden, berichten.

P.S.: BSV AdW – BSC II 1:3

P.P.P.S.: ikke = Stephan B. (nominiert für den "Sport Bild"-Award )

1.11.17

Ü60-1: gegen Stern II 0:2


Auch gegen Stern kassierten wir zwei vermeidbare Gegentore: Bereits nach wenigen Minuten hatte ein schneller Mittelfeldspieler unsere Abwehr überlaufen und Jörg im Tor keine Chance gelassen. Mitte der zweiten Halbzeit behinderten sich Micha und Jörg, so dass Lür als lachender Dritter den Abpraller zum 0:2-Endstand einschieben kann. Wir hatten zu Beginn auch zwei Tormöglichkeiten, aber nach dem frühen Rückstand fehlten uns vorn die Dynamik und Qualität, um die massierte Abwehr von Stern ernsthaft zu gefährden. Fazit: wegen mangelnder Torgefahr verdient verloren.
Jörg, Micha S., Ändy He., Klaus D., Arne Fehlerlos, Grimmi, Ömer, Peter, Hannes, Manni und

Hans Sch.

25.10.17

Ü60-1: Ohne Juppi läuft es nicht bei Union 06


Drei Mann waren bei Union nicht um Spiel erschienen, daher mussten sie ohne ihren Mazedonischen Nationalstürmer und in Unterzahl antreten. Das kam uns gelegen, denn auch bei uns war die Personaldecke dünn und den Knochen tat nach den vergangenen harten Spielen ein ruhiges Spiel gut.
Wir nutzten die Gelegenheit, den Ball laufen zu lassen. Arne und Ändy nahmen den gegnerischen  Mittelstürmer in Doppeldeckung, so dass Peter im Tor einen ruhigen Abend hatte.
Von eher statistischen Wert unsere Tore: zweimal traf Ömer, Hannes konnte seine gute Schusstechnik zeigen und Andi Hä. verwertete zwei Zuspiele von mir, so dass er (nach dem 6:3 der Ü50-3 vom Vortag) auf vier Tore in zwei Tagen kommt. Einmal durfte ich mich in die Liste eintragen - danke an Ändy für die gute Vorlage. Und als Grimmi noch vor der Pause das 7:0 erzielte, hatten die Unioner genug und steckten auf.
Peter, Ändy He., Null-Fehlpass-Arne, Andi Hä., Grimmi, Ömer, Stephan, Hannes und

Hans Sch.

Ü60-3: Heimsieg gehen Traber


In knapper Besetzung und mit viel Kampfgeist konnte unsere Mannschaft der Herzen das Blatt entscheidend wenden. Zur Pause stand es nach etlichen Fehlpässen und vergebenen Chancen noch 1:1. Nach der Pause gönnten wir den Mariendorfern gelegentlich viel Platz vor unserem Tor und Micha K. hatte im Tor gut zu tun. Das 1:2 konnten wir ausgleichen aber nach dem erneuten Führungstreffer zum 2:3 für Traber sahen wir am Spielfeldrand unsere Felle davon schwimmen. Doch 15 Minuten vor Schluss ging ein Ruck durch unsere Mannschaft: starker Spielaufbau von Jürgen, keine Fehlpässe mehr und sehr gute Laufleistung von allen: Jürgen, Jörg, Manni, Andi Hä. und Hannes sorgten für einen sehr erfreulichen 6:3 Heimsieg.

17.10.17

Ü60-1: Gegen Wannsee verloren


Zweimal waren in Führung gegangen, zweimal verschenkten wir sie wieder.
Der (neue) Tabellenführer Wannsee ist sehr schnell auf den Beinen und gibt ordentlich Gas. Aber wir halten mit und es entwickelt sich ein schnelles Spiel auf hohem Niveau – meistens jedenfalls.
Debütant Hartmut macht Druck im Angriffszentrum und verleitet einen Verteidiger von Wannsee zu einem Eigentor nach einer scharfen Hereingabe. Wegen des Pressings von Wannsee und weil wir beim Umschalten hinten nicht immer sofort Abspielangebote in der Breite machen, hat Torwart Peter gelegentlich Schwierigkeiten, den Ball ins Spiel zu bringen. Kurz: Ballverlust – 1:1.
Nach der Pause haben wir unsere stärkste Phase. Besonders Grimmi, aber auch Micha R. und Ömer bereiten Wannsee erhebliche Schwierigkeiten. Grimmi kann mit einem sehenswerten Schuss ins lange Eck die 2:1-Führung erzielen.
Ömer schießt Zentimeter am Tor vorbei, auch andere Chancen bleiben ungenutzt. Und als wir Grimmi eine Pause gönnen, passiert, was passieren muss. Nach ziemlich blöden Abwehrversuchen kann sich ein Wannseeer an der Torauslinie durchsetzen und den Ball irgendwie ins kurze Eck pieken. Großer Jubel bei Wannsee, der bald darauf noch gesteigert wird, als wir hinten trotz Überzahl einen Stürmer allein stehen lassen, der unhaltbar zum 2:3 einlocht. Dem 2:4 in der Schlussminute ging ein schönes Verladen durch den langen Mittelstürmer voraus, wobei man sich aber auch fragen könnte, warum unser Mittelstürmer als letzter Mann agierte?
Schade – es war mehr drin, aber unsere Fehler wurden bestraft. Für Wannsee war es jedenfalls ein sehr schöner Abend. Und die zur Erkundung angereiste halbe Mannschaft der Tretertruppe von Borsigwalde könnte gesehen haben, dass man auch fair erfolgreich Fußball spielen kann – außer vielleicht gegen Ömer.

Peter, Wolfgang S., Ändy He., Micha R., Andi Hä., Klaus D., Hartmut, Grimmi, Ömer und Hannes

Hans Sch.

13.10.17

Ü60-1: Knapper Sieg bei Nord-Ost


„Bei dieser spielerischen Überlegenheit hättet ihr mit mindestens zwei oder drei Toren Unterschied gewinnen müssen“ lautete der Kommentar des Schiedsrichters. Dafür können wir uns bedanken, aber Recht hat er. Ömer trifft zweimal den Pfosten, Ändy wird mehrere Nächte nicht schlafen können, und der eine oder andere von uns wird wohl zum Optiker gehen….
Viel mehr ist zum Spiel nicht zu sagen: Wir hatten das Spiel im Griff, machten zwar einige Fehler zuviel, aber besonders weil Wolfgang Sch. dem starken Stürmer von Marzahn 55 Minuten keine Schnitte ließ, kamen wir nur in den letzten Minuten etwas ins Wackeln, als die Marzahner in Wolfgangs Abwesenheit alles nach vorn warfen.

Zwei Marzahner können sich beim Schiedsrichter besonders bedanken, denn nach je drei üblen Fouls an Ömer kamen diese „Sportsfreunde“ mit einer gelben Karte davon.
Und unser Siegtor? - Eine tolle Kombination über links. Ändy behauptet den Ball, bedient Ömer, der lässt einen Marzahner stehen und steckt Özil-mäßig durch auf Stephan, der aus spitzem Winkel zum Siegtor einlochen kann für

Peter (*), Micha R., Wolfgang S., Ändy, Andi Hä., Grimmi, Stephan, Ömer und Hannes.

(*) Tor- und Getränkewart

Hans Sch.

2.10.17

Ü60-1: 1:4 bei Borsigwalde

Das Spitzenspiel beim ungeschlagenen Tabellenführer begannen wir überlegen. Vor zahlreichen Zuschauern, deren Gepöbel auch der Fluglärm nicht übertönen konnte, hätten wir nach 20 Minuten gut und gerne mit drei Toren vorn liegen können, aber es reichte nur zu einem 1:0 durch Ömer, der fortan Freiwild war für Borsigwalde.
Leider bekam unser Spiel aber nach 20 Minuten einen Knacks und unsere Überlegenheit war dahin.

Wir gingen zwar noch mit dem 1:0 in die Pause, aber dann gab es Geschenke:
Micha Sch. hat mit einer großartigen Leistung den Goalgetter (14 Tore in drei Spielen) der Reinickendorfer zwar weitestgehend abgemeldet, aber kurz nach der Pause konnte dieser sich zwischen Micha und Grimmi mogeln und den Ball in Richtung Peter pieken. Peter war zwar reaktionsschnell am Ball, aber von seiner Faust flog der Ball mit viel Effet hoch über das Tor, landete aber zu unserem Entsetzen wieder vor der Torlinie, um dann mit Effet über Peter hinweg ins Netz zu springen. Fünf Minuten später kommt es noch dicker: krasser Fehlpass in der eigenen Hälfte, ein Borsigwalder schießt eine Verteidiger von uns gegen den Rücken, von wo der Ball unerreichbar in den Winkel trudelt.

Das 3:1 war das einzig herausgespielte Tor für Borsigwalde: Wir sind etwas zu weit aufgerückt und werden ausgekontert. Der Starstürmer hat diesmal gegen Micha Sch, 20 cm Platz, den nutzt er eiskalt aus, und kann sich die Ecke aussuchen. Damit ist das Spiel gelaufen.
Den Elfmeter in der Schlussminute hat der Stürmerstar noch nicht einmal gefordert, lässt es sich aber nicht nehmen, sein drittes Tor zu erzielen.

Der Schiedsrichter war hoffnungslos überfordert, und einige der Borsigwalder gehören eher in den Knast als auf den Sportplatz. Auf das Rückspiel freuen sich:

Peter, Micha Sch., Micha R., Andi Hä., Grimmi, Stephan, Ömer, Hannes, Klaus D. und die zuschauenden

Andi He., Ebi und Hans Sch.

26.9.17

Ü60-3 kein Glück gegen Borsigwalde


„Du spielst wie eine Karre Dreck!“ schnauzte K.-H. Granitza Mitte der zweiten Halbzeit entnervt seinen schwarzgelockten Stürmerkollegen an. Granitza war unzufrieden, da er – immer im Sturmzentrum wartend - zu wenige Bälle bekam. Das hatte aber einen einfachen Grund und der hieß Klaus. Klaus machte ein großes Spiel. Er nahm den ballsicheren und zweikampferfahrenen Granitza weitestgehend aus dem Spiel, so dass dieser nur versuchen konnte den Ball auf seine Stürmerkollegen abzulegen. Aber auch Wolfgang Schw. und Thomas hatten ihre Gegner weitgehend im Griff und besonders Eljay, aber auch Andi H., Axel und Jürgen störten die Borsigwalder Angriffsbemühungen bereits im Mittelfeld. Am gefährlichsten war noch die „Karre Dreck“, dribbel- und schussstark zog er nach fünf Minuten ins lange Eck ab – ich kriege aber meine Hand noch an den Ball. Fünf Minuten später dann die einzige Konfusion in unserem Torraum – aber nachdem ich mich dreimal habe anschießen lassen, können wir endlich klären.

Hinten stehen wir fortan sicher, der Spielaufbau aus Defensive und Mittelfeld gegen die nicht sehr laufstarken Borsigwalder Offensive klappt sehr gut, aber im gegnerischen Strafraum können wir keine richtigen Chancen kreieren. Die Zuschauer sehen somit ein gutes Spiel mit wenigen Torchancen und hören Granitza zunehmend motzen.

In der 45. Minute gelingt es ihm dann an der Strafraumgrenze zum ersten und einzigen Mal, den Ball an Klaus vorbei zu spitzeln – aber ich bin zur Stelle und kann den Torschuss verhindern. Und Granitza? …lässt sich auf mich fallen, 100 Kg drücken mich auf den Boden und ich muss von unten zusehen, wie er den Ball im Liegen im zweiten Versuch zu seinem Stürmerkollegen spitzelt, der aus Nahdistanz einschieben kann. Videobeweis gab es nicht und dem Schiedsrichter ist erst zu spät klargeworden, dass es nicht regelkonform ist, sich auf den gegnerischen Torwart zu legen ….

Borsigwalde lässt sich nun zurückfallen, Jürgen schießt noch einmal knapp neben das Tor, aber unser Aufbäumen hat keinen Erfolg. Kurz vor Schluss kommt der schwarz Gelockte an der Strafraumgrenze frei zum Schuss und er knallt den Ball zum 0:2-Endstand neben den Pfosten.

Nach starkem Spiel etwas unglücklich verloren:

Klaus D., Jürgen, Jörg, Thomas, Wolfgang Sch., Eljay, Andi H., Hannes, Axel, und

Hans Sch.

25.9.17

Ü60-3: Unentschieden in Spandau

Bei schönstem Wetter taten wir uns mal wieder schwer auf dem Rasenplatz am Ziegelhof. Spandau hatte drei starke Offensivspieler einen starken Torwart und immer vier Feldspieler im eigenen Strafraum, wenn wir angriffen.

Wir liefen zwar viel, konnten aber wenig Druck aufbauen. Zu behäbig und ideenelos war unser Offensivspiel. Nach 10 Minuten gerieten wir sogar in Rückstand: Statt des einfachen Passes ein verunglückter Befreiungsschlag direkt in die Füße eines Spandauers, der legt ab auf den Mittelstürmer – 0:1.
Fünf Minuten später holt sich Ömer das Geschenk zurück: Er erläuft sich einen schwachen Rückpass und lässt dem langen Keeper keine Chance.

Im restlichen Spiel haben wir deutlich mehr Ballbesitz und deutlich mehr Torschüsse – aber wir treffen das Tor nicht. Auf der anderen Seite muss sich Peter einmal mächtig strecken und ein paarmal kann die Abwehr im letzten Moment klären.
Daher insgesamt ein leistungsgerechtes Unentschieden für

Peter, Wolfgang Sch., Thomas, Jürgen, Andi Hä., Ömer, Manni, Hannes, Berrie und

Hans Sch.

19.9.17

Der dreifache Ebi!!!






Montag, 18. Sep. 2017, Berliner SC Ü60 II spielt am Volkspark Mariendorf gegen TSV Mariendorf 1897. Unser Spieler mit der längsten Verienszugehörigkeit, Ebi, steht zum ersten Mal nach 8 Monaten (Fußverletzung) wieder auf dem Platz.
3. Minute, erster Ballkotakt von ihm: Halbe Drehung um Gegenspieler, Torwart ausgeguckt, mit rechts ins Eck geschoben 1:0.
35. Minute: Freistoß von Volker, hoch auf den Kopf von Ebi, der wuchtet den Ball trotz Besdrängnis durch Innenverteidiger unter die Latte – 2:0.
38. Minute: Axel bricht links durch zur Grundlinie, passt in die Mitte zu Ebi, etwas ungenau in den Rücken, der angelt den Ball mit langem Bein, wieder halbe Drehung um Gegenspieler, und mit links verwandelt 3:0.
Drei Tore in einem Spiel – das ist Ebi zuletzt vor vierzig Jahren, in der 4. Herren, als Bernd Unger noch flankte, mit drei Kopfballtoren gelungen!
Eine Minute vor Schluss erzielte Gür nach schöner Einzelleistung noch das 4:0.
Die eroberte Tabellenführung und den Dreifachtorschützen feierten gebührend im sehr empfehlenswerten kroatischen Restaurant „Bei Radi“, ,
Peter i. T., Effendi, Axel, Volker D., Wolfgang Sch., Ebi, Gür und Karlo

Ü60-1: Hoher Sieg gegen Wilmersdorf


Im Lokalderby gegen den Tabellennachbarn Wilmersdorf musste natürlich ein Sieg her. Wir begannen überlegen,  die schnellen Wilmersdorfer Stürmer versuchten es mit Einzelaktionen, die unsere Defensivkräfte aber unterbinden konnten.
Nach gut fünf Minuten setzt Stephan einem schon fast verlorenen Ball energisch nach und flankt von rechts auf den langen Pfosten, wo Hannes aus spitzem Winkel per Kopf schulbuchmäßig verwandelt. Doch fast im Gegenzug Ecke Wilmersdorf, unsere Defensive steht schlecht und Altstar Meiffert kann ungehindert ebenfalls am langen Pfosten einköpfen.

Nun geht es Schlag auf Schlag: Micha Rä. schlägt wieder von rechts eine langen Ball Richtung langer Pfosten, Ömer rauscht heran und schießt ins lange Eck. Eigentlich sind wir klar besser, aber manchmal im Umschalten nach Ballverlust bzw. in der Defensive etwas zu träge. Daher kann ein Wilmersdorfer Stürmer einen sehr langen Ball ziemlich unbedrängt annehmen, einen abwehrenden Spieler austanzen und den Ball von der Strafraumgrenze ins lange Eck versenken - 2:2.
Das gibt uns nun einen Ruck und Micha Rä., Andi Hä. und Grimmi erhöhen vor der Pause auf 5:2.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff kann ich einen Kopfball der Wilmersdorfer nach einer Ecke noch um den Pfosten drücken – das war's dann mit der Wilmersdorfer Herrlichkeit.
In Halbzeit 2 spielten wir das Spiel nach Hause. Wilmersdorf kommt nur noch einmal in die Nähe unseres Tores, ansonsten lassen wir den Ball laufen. Einige Chancen lassen wir aus, aber 10 Minuten vor Ende erhöht Stephan nach Doppelpass mit Ömer auf 6:2, und kurz vor Schluss legt der agile Arne nach einer schönen Ballstafette auf Ömer ab, der aus Nahdistanz den 7:2-Endstand herstellt.

Ein toller Montagabend, zumal auf dem Nebenplatz die Ü50-2 in Hochstimmung ihren 5:2-Sieg gegen die Freunde vom KSV Johannisthal feiert, und unsere Ü60-2 nach einem 4:0 bei Mariendorf ebenfalls an die Tabellenspitze geklettert ist!

Arne, Ändy He., Micha Sch., Micha Rä., Andi Hä., Grimmi, Ömer, Stephan, Hannes und

Hans Sch.

12.9.17

Ü60-1 gewinnt in Britz


Bei Concordia Britz trafen wir auf einen deutlich stärkeren Gegner als beim Auftaktsieg gegen Rupenhorn. Gegen robuste und zweikampfstarke Britzer mit den stärksten Spielern in der Offensive war die erste Halbzeit für uns harte Arbeit. Der Spielaufbau von Britz war aber eng beschränkt auf lange Bälle zu den gefährlichen Stürmern. Zum Glück zeigte unsere Abwehr eine starke Leistung - die meisten Zweikämpfe wurden gewonnen und Britz konnte sich kaum Chancen erspielen. Unser Spielaufbau war stark verbessert und letztlich spielentscheidend. Wir nutzten das ziemliche große Spielfeld gut aus. Nachteilig und ungewohnt jedoch war bei uns eine hohe Zahl von Ballverlusten durch Fehlpässe oder unnötige Dribblings. So führte ein ärgerlicher Ballverlust im Mittelfeld zu einer Überzahlsituation vor Peters Tor. Die Britzer nutzten ihre einzige klare Torchance clever. Die 1:0 Führung hatte bis zur Pause Bestand, da wir unsere drei großen Chancen nicht nutzen konnten: Ömer schoss neben das Tor, Stephans strammen Schuss konnte der Riese im Britzer Tor locker aus dem Winkel fischen und ich bekam bei einem Schuss von der Strafraumgrenze nicht genug Druck hinter den Ball.

In Halbzeit zwei erhöhten wir den Druck und ließen Britz nicht mehr ins Spiel kommen. Ömer hat sich in der 35. Minute durchgesetzt und kann nur mit einem eher üblen Foul am Torschuss gehindert werden. Beim Freistoß von der Strafraumgrenze hat Grimmi mehrere Anspielpunkte im Strafraum, d.h. die Stürmer binden die Abwehrspieler, so dass Grimmi quer auf den frei stehenden Ändy ablegen kann, der mit einem sehenswerten Direktschuss von der Strafraumgrenze den überfälligen Ausgleich erzielt.
 
Die Britzer machen nun den Fehler, gewinnen zu wollen. Das eröffnet uns Konterchancen. Ömer und Stephan überennen die Britzer Abwehr, Ömer wartet lange und schiebt den Ball zum 1:2 ins lange Eck.
 
Es folgt unsere stärkste Phase. Lange Ballstaffetten, gute Raumaufteilung, hinten steht alles sicher und vorne haben wir unsere Chancen. Auch Zuschauer Andi Aurich ist nun mit uns zufrieden und Grimmi erkennt seine Handschrift wieder. Stephan erzielt aus spitzem Winkel mit einem Flachschuss noch das 3:1.

Ein verdienter Sieg, 6 Punkte aus zwei Spielen, Bier in der Kabine - Fußballherz, was willst Du mehr!
 
Peter, Ändy He., Micha Sch., Micha R., Grimmi, Andi Hä., Ömer, Stephan, Hannes und
Hans Sch.

Der Super-Spieltag



Zunächst legte Ü60-2 vor: Bei Lichtenberg 47 II entwickelte sich zunächst ein zähes Spiel. Doch Ü60-2 ging konzentriert zu Werke und spielte verabredungsgemäß auf Ballbesitz. Beide Seiten kamen kaum zu Torchancen.
Erst 11 Minuten vor Schluss erlief Berrie einen fast nicht zu erreichenden Steilpass kurz vor der Grundlinie und versenkte die Kugel gekonnt im kurzen Eck. Zwei Minuten später machte Ömer den Sack zu.
Jetzt warf Lichtenberg alles nach vorne, doch mit energischer Abwehrarbeit wurden drei Punkte eingefahren. Mit vier Punkten aus zwei Spielen ist man jetzt Fünfter.
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Ü60-3 musste auf dem Hubi mit reduziertem Kader (z.B. war „Overath“ auf Reisen) gegen SV Buchholz II antreten. Dennoch wurde die Anfangsphase überlegen gestaltet, und in der 2. und 4. Minute hatte Eljay jeweils eine Riesenchance, die er aber nicht nutzen konnte. Buchholz startete gelegentliche Angriffe, die zum 0:1 führten. Daraufhin gab es weitere Chancen auf beiden Seiten; unmittelbar vor dem Pausenpfiff setzt Berrie einem bereits verlorenen Ball an der Eckfahne nach, erobert das Leder, trickst einen Verteidiger aus und passt perfekt zu Eljay, der nur noch den Fuß hinhalten muss.
Und 30 Sekunden nach Wiederanpfiff kommt es noch besser: Berrie bedrängt einen Verteidiger, der nur noch ungenau zum Torwart zurückspielen kann, Jörg erläuft den Ball und erzielt die 2:1-Führung. Buchholz ist jedoch konditionell und technisch besser als BSC Ü60-3, und erzielt mit Fernschuss den Ausgleich. Doch Ü60-3 gibt nicht auf, lässt auch konditionell nicht nach: Hinten Abwehrschlacht, vorne gelegentliche gefährliche Konter. 5 Minuten vor Schluss wird der agile Berrie 30 m vor dem Tor gefoult. Axel steht bereit zum Freistoß. Arne flüstert ihm zu, dass er hoch flanken solle! Der Ball segelt in den Strafraum, Jörg touchiert den Ball leicht, und der irritierte Torwart muss hinter sich greifen. Den Vorsprung verwaltet Ü60-3 souverän und ist jetzt Tabellendritter.
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Zuletzt trat noch Ü60-1 bei VfB Concordia Britz an. Nach 1:0-Halbzeitstand endet das Spiel 1:3, Ü60-1 fährt als Tabellenzweiter nach Hause (Bericht folgt).

Fazit:
An diesem Punktspieltag holten die 60er-Mannschaften neun Punkte! – so kann es weitergehen.


Foto: Wikipedia