25.10.08

Unnötige Niederlage

Das war unnötig. Gegen einen spielstarken Gegner stand es nach 5 Minuten 0:2, weil wir zweimal vor dem Tor vergaben und im Gegenzug der Konter saß.
Zum Glück daddelte der gegnerische Libero vor dem Strafraum mit dem Ball herum und Berry konnte ihn stören und den Ball zu Peter spitzeln, der entschlossen zum Anschlusstreffer einschob. Das war auch schon die ganze Ausbeute, denn danach wurde nur noch die Latte getroffen oder daneben gesemmelt.
Besonders Lür hatte einen schwarzen Tag, kam zwar stets am Gegenspieler vorbei doch dann schaffte er es, mindestens 6 mal exakt einen Meter rechts oder links neben das Tor zu schießen und auch eine tolle Flanke von Axel führte nur zu einem brillanten Kopfball neben das Tor. So kam es kurz vor Schluss noch zum 1:3 nach einem weiteren Konter der ballsicheren, wenn auch in der 2. Halbzeit nicht mehr konditionsstarken Nordberliner.
Was lernen wir daraus? Wer das Tor nicht trifft, kann nicht gewinnen.
Lür

16.10.08

Feldüberlegen – wieder nur unentschieden

Vor Beginn des Spieles wurden Portraitaufnahmen von Ändi gefertigt, ihm fehlte noch ein Passfoto für den Spielerpass, Ergebnis siehe hier:



Andi Au. kam außer Puste an, in der Markgrafenstraße gab es Parkplatzprobleme, er musste rund 350 m laufen!
In der ersten Halbzeit spielten wir überlegen, hatten fünf Torchancen, davon drei Glasklare. Der Schiri unkte schon, ob sich das mal nicht rächt... Der Gegner hatte bis eine Minute vor der Pause nur eine Chance. Dann eine Flanke aus dem Halbfeld in unseren Strafraum, Ändi steigt hoch, erwischt den Ball nicht richtig, und verlängert über den herauslaufenden Hans ins Netz. Shit happens, kein Vorwurf. War aber ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt.
In Halbzeit zwo igelt sich FC Traber Mariendorf in der eigenen Hälfte ein. Wir finden selten ein Durchkommen, haben nochmals drei bis vier Torchancen, eine verwandelt Andi H. zum Glück sieben Minuten vor Spielende per Kopfball an den Innenpfosten zum Ausgleich.
Hier war mehr drin, aber ein Punkt ist besser als keiner. Und endlich erzielten wir nach zwei Nullnummern mal wieder Tore, auch wenn eins in die falsche Richtung ging.
Einige sahen anschließend im BSC-Casino Deutschlands 1:0 gegen Wales, und genossen Jever plus Pommes, die schmale Sorte war gestern auch sehr lecker...
Und hier noch eine Quiz-Frage: Welcher Spaßvogel verbirgt sich hinter dem Trikot?

9.10.08

Nullnummer

Beim gestrigen Heimspiel gegen VSG Altglienicke waren wir mit 10 Mann erschienen, zudem unterstützte uns der hexenschuss-geplagte Claus von der Seitenlinie aus.
Nach drei Minuten schlich leider Arne vom Platz, mit der alten Zerrung ging es einfach nicht. Eine deutliche Schwächung für uns, da Arne sowohl bei der Spieleröffnung als auch bei weiten Flanken ein sicherer Vorlagengeber ist.
Das Spiel begannen beide Mannschaften – positiv ausgedrückt – zurückhaltend. Realistisch ausgedrückt muss man sagen, sie konnten es nicht besser, denn richtiges Sturmspiel fand im gesamten Spiel nicht statt. Zwar stand unsere Abwehr wieder einmal gut, zudem gibt Hans im Tor einen guten Rückhalt. Aber schon beim ersten Pass ins Mittelfeld gab es zu viele Fehler. Auch der Gegner war keine Über-Mannschaft, stand allerdings geschickt in der Abwehr, machte die Räume eng und hoffte mit langen Bällen auf Konterchancen.
So plätscherte das faire Spiel dahin, immer wieder mussten Stockfehler (eventuell dem glitschigen Boden geschuldet) ausgebügelt werden. Auf beiden Seiten gab es jeweils gerade mal eine Handvoll Torchancen, die aber die Torhüter vereitelten.
In der Schlussphase feuerten uns ein Dutzend BSC-40er-Spieler an, die auf ihren Trainingsbeginn warteten. Peinlicherweise endeten unsere letzten fünf Angriffe – bei denen ein energisches Aufbäumen hätte erwartet werden können – jedes Mal mit Fehlpässen schon im Mittelfeld.
So hatten wir mehr als einen Punkt nicht verdient. Dennoch sind wir in der Tabelle wieder auf den dritten Platz geklettert, da wir momentan ein Spiel mehr haben. Um diesen Platz zu verteidigen, bedarf es beim Tabellennachbarn Traber am nächsten Mittwoch aber einer erheblich besseren Leistung.