28.11.14

Ü60-2: 1 : 1 oder 0 : 2?



Der SC Siemensstadt kam als souveräner Tabellenführer frühzeitig, hochmotiviert und in voller, bester Besetzung zur Hubertusallee. Wir wollten das Spiel jedoch nicht wegschenken und waren ebenfalls hochmotiviert.
In der Abwehr wurde famos gekämpft, es machte Spaß und war toll anzusehen, wie sich alle in Breschen warfen. Nach vorn versuchten wir einiges, doch die bärenstarke Siemensstadt-Abwehr stand wie ein Fels in der Brandung.
Nach einigen „Halbchancen“ (Kopfball Ebi, Karl) waren wir jedoch Sekunden vor dem Halbzeitpfiff einmal unkonzentriert – 0 : 1.
In der zweiten Halbzeit hielt uns Torwart Helmut mit drei tollen Paraden im Spiel, Ebi hatte noch eine gute Kopfballchance, und von Blondie senkte sich ein Fernschuss an die Latte. Den hatten viele schon im Tor gesehen, er wäre unhaltbar gewesen.
Fünf Minuten vor Schluss „machen wir hinten auf“, ob 0 :  1 oder 0 : 2 ist egal, aber die Chance auf den Ausgleich müssen wir suchen.
Siemensstadt ist nochmals gefordert, doch hält weiterhin den Laden dicht, 15 Sekunden vor Schluss fällt dann nach unserem Fehlpass das 0 : 2.
Siemensstadt – nun mit fünf Punkten Vorsprung Tabellenführer und sicherlich in der nächsten Saison in der Landesliga ebenfalls Topmannschaft – war mit drei geholten Punkten zufrieden.
Unser Spiel war aller Ehren wert, ebenso wie der vierte Platz unserer im September neu gemeldeten BSC-Ü60-2 in der Hinrunde. Damit gehen beide 60er-Mannschaften mit gutem Gefühl in die Winterpause, und freuen sich zudem auf die Weihnachtsfeier.
Besonderes Ereignis am Rande: Effendi nutzte einen Erholungsspaziergang vom nahe gelegenen Krankenhaus zum Hubi und wurde freudig begrüßt.

27.11.14

Gute Besserung Effendi



Eigentlich sollte die Überschrift lauten „Ü60-1 stark verbessert“. Aber angesichts des unglücklichen Zusammenpralls, Sturz auf die rechte Schulter, Martin-Luther-Krankenhaus (vielen wohlbekannt) – OP und Aufenthalt bis Fr –, sowie sechs Wochen Pause haben die guten Wünsche für Effendi natürlich Vorrang.
Unser Spiel zeichnete sich diesmal durch hochkonzentrierte Leistung, Spannung und – für unsere Verhältnisse – ungewöhnlich viel Aggressivität aus. Schon nach einer Minute ergab sich nach Steilpass von Jürgen eine Superchance für Hannes, die er aber ebenso nicht nutzen konnte wie drei Kopfballchancen. Auch Jörg und Berrie boten sich Chancen, aber auch SSV Köpenick-Oberspree boten sich drei Riesenchancen, die Keeper Micha in Weltklassemanier vereitelte. In der zweiten Halbzeit lieferten wir eine tolle Abwehrschlacht. Köpenick-Oberspree war in den Zweikämpfen nicht zimperlich – wir aber hielten bis an die Grenze des Erlaubten dagegen. Einmal hatten wir Glück, dass der Schiri eines unserer Fouls an der Strafraumgrenze gesehen hat. Insgesamt ging es so lautstark zur Sache, dass Ü50-2 auf dem Nebenplatz ganz irritiert fragte, was da los sei (siehe Spielberichte weiter unten).
Dann, in der letzten Minute, tragen wir nochmals einen perfekten Konter vor. Berrie steht 6 m vor dem Tor, der Gegenspieler ist noch einen Meter entfernt. Leider schießt er nicht direkt, sondern möchte noch mal dribbeln, und verdaddelt. Kurzer Ärger über das 0:0 (unser Erstes!), aber danach überwiegt die Freude über eine tolle kämpferische und spielerische Leistung, den Punktgewinn (den wir Effendi widmen), und das Verlassen eines Abstiegsplatzes vor der Winterpause.

25.11.14

Ü50 II - es geht doch!


Mit dem Sieg bei Adler Berlin hat eine Serie von jetzt drei nicht verlorenen Spielen begonnen. Am Montag den 17. November 2014 reichte es zu einem Unentschieden: 1:1 bei Fortuna Pankow, das sich mehr wie ein verschenkter Sieg anfühlte. Am diesem Montag nun der leistungsgerechte Sieg mit 6:2 gegen den Tabellennachbarn FC Treptow.

Aus beiden Spielen lassen sich gewisse Parallelitäten erkennen. In beiden 1. Halbzeiten spielten wir sehr konzentriert, hinten sicher (wenn man mal von dem Luftschlag absieht, der letztlich zum 1:0 für Fortuna Pankow führte) und nach vorne wurde einfach und sicher durchkombiniert. Hinten wurden kaum Torchancen zugelassen und die Fehlerquote war sehr gering. Vorne ergaben sich viele, viele Torchancen, die meist von uns vergeben oder durch das Gebälk des gegnerischen Tores verhindert wurden. In beiden ersten Hälften konnten wir mit unserer Leistung zufrieden sein. Am Montag führten wir ja auch schon 4:0 und hatten dazu noch eine Vielzahl von Tor-Chancen ausgelassen.


Die beiden zweiten Halbzeiten liefen ebenfalls ähnlich, die guten Leistungen der ersten 30 Minuten konnten nicht wiederholt werden. Gegen Fortuna Pankow standen wir bis auf ein oder zwei Ausnahmen hinten weiterhin sehr sicher, aber die Qualität der Torchancen ließ nach, obwohl sich noch zwei bis drei ergaben, um einen Sieg einzufahren. Gegen Treptow verloren wir in der 2. Halbzeit die sogenannte ‚klare Linie‘ der ersten 30 Minuten (vielleicht weil wir zuviel wollten - oder war es Überheblichkeit angesichts des klaren Vorsprungs?), nach dem 5:0 mussten wir zwei saudumme Tore zulassen. Kurz vor Schluss konnten wir den alten Abstand von 4 Toren jedoch wieder herstellen.


Fazit: In beiden Spielen war aufgrund des Nachlassens in der zweiten Halbzeit mehr drin, das ist insbesondere durch den vergebenen Sieg bei Fortuna Pankow sehr schade. Beim Sieg gegen Treptow ist es nur ein bisschen ärgerlich, dass wir nicht mehr für unser Torverhältnis gemacht haben. Darüber hinaus ist festzustellen: nicht zu verlieren fühlt sich viel besser an, und Spaß macht es sowieso viel mehr. Jetzt gilt es nur noch, unsere Serie auch am letzten Spieltag der Vorrunde fortzuführen.

Bei beiden Spielen gab es zwei Begebenheiten, die es lohnt kurz zu erwähnen. Das Spiel bei Fortuna Pankow wird uns durch die Verletzung des Dress-Code durch unseren Kapitän unvergesslich bleiben, wie man den Kommentaren entnehmen kann. Beim Spiel am Montag gab es jedoch kein Anlass zur Klage bei der Spielerkleidung des gesamten Kaders.

Beim Spiel gegen den FC Treptow ließ sich der Schiedsrichter nach dem Treffer zum 2:5 für Treptow gegenüber den Auswechselspielern des BSC zu einer bemerkenswerten Aussage hinreißen: „Wenn der Spielstand knapp gewesen wäre, hätte ich den Treffer nicht gegeben, weil der Gegner ja gefoult hat.“ Ja, zum BSC kommen die Schiedsrichter gerne, hier können sie ihrer sozialen Verantwortung gegenüber einem unterlegenen Gegner noch nachkommen. Ändi hat diese Bemerkung des Schiedsrichters so unglaublich gefreut, dass er daraufhin mehr dieser sozial motivierten Entscheidungen des Schiedsrichters forderte.

Kommen wir zu den Zahlen und Fakten:

Gegen Fortuna Pankow spielten: Pete, Lutz, Olaf, Frank, Hartmut, Stefan K., Uwe S., Karsten Me., Stefan B. und Manni. Torschütze: Manni nach einem grandiosen Solo von Stefan K. an der Grundlinie und Pass in den Rückraum.


Gegen FC Treptow spielten: Pete, Karsten Me., Ändy He., Olaf, Stephan B. Lutz H., Hartmut, Manni, Uwe S. und Grimmi. Dicki wurde kurzfristig von der Ü60 entdeckt.

Torschützen: Stephan B. (2 x), Uwe S.; Grimmi; Hartmut und ich. Den genauen Ablauf der einzelnen Tore vergisst man ja bei der Masse, aber bei fussball.de führten die Tore dazu, dass Stephan von null auf Patz 14 der Top-Torjägerliste der Staffel eingestiegen ist, alle anderen sind auf Platz 34 eingestiegen, na, das ist doch auch ein schöner Erfolg.

Fast hätte ich vergessen das WICHTIGSTE zu erwähnen: Wir sind zum ersten Mal auf einem Nicht-Abstiegsplatz (Stand: Dienstagabend), den wollen wir für den Rest der Saison auch mindestens halten.

Karsten Me.

Spiel gegen Treptow Ü 50 II

Das Spiel des Letzten gegen den Vorletzten versprach eine gehörige Portion Spannung. Am Montagabend auf dem Hub tummelten sich in der Ü 50 II insgesamt  11 Spieler,  die sich diesmal eine Punktprämie verdienen wollten. Arne benötigte für die 60er jedoch noch Dicki,  der eigentlich vor seinem ersten Dreier in der Ü 50 II stand. Es folgten erbitterte Diskussionen, ob man Dicki abgeben könnte. An sich war einhellige Meinung, dass auf den giftigen Abwehrspieler nicht verzichtet werden kann. Bayern gibt ja Boateng und Robben auch nicht an das B-Team ab. Obwohl sich die gesamte Mannschaft gegenüber Arne vehement für ein Mitwirken von Dicki in der Ü 50 II einsetzte, bestand Arne auf dessen Mitwirken in der 60er und betrog Dicki damit um seinen ersten Punktspielsieg bei der Ü 50 II. Denn beim Sieg gegen Adler wirkte er nicht mit.

Wir konnten das Spiel dann auch ohne den untadeligen Sportsmann mit 6:2 für uns entscheiden (Halbzeit 4:0) und die rote Laterne abgeben. Auch Dicki half bei den 60ern erfolgreich mit (das Spiel endete 0:0, wobei es lautstark zur Sache ging). 

 Als versöhnliche Geste beschenkte Dicki die Mitspieler der Ü 50 II mit Mundwasser und Zahnseide – eine ungewöhnliche, aber wichtige Maßnahme, um sein Standing im Team aufrechtzuerhalten.

Uwe S.

23.11.14

Ü60-2 Relativ lockerer Auswärtssieg



Zumeist gewinnen wir gegen den FC Nordost Berlin II – unvergessen allerdings unser Ausscheiden vor gut einem Jahr, als wir als Staffelsieger, Pokalfinalist und Landesligist gegen den Letzten der Bezirksliga im Neunmeterschießen unterlagen und in der ersten Pokalrunde ausschieden. Es war ein bisschen so wie ein Ausscheiden des FC Bayern München im DFB-Pokal (vgl. dfb-pokal-die-groessten-sensationen). Bericht von damals: http://bsc50.blogspot.de.
Im Punktspiel ließen wir diesmal jedoch nichts anbrennen. In der 12. Minute schießt Hermann das 1 : 0. Hinzu kommen ausgelassene Großchancen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt Nordost in der 16. Minute. Unmittelbar vorangegangen war eine BSC-Auswechslung und lautstarke Diskussion um neue Spielpositionen – derartiges müssen wir dringend abstellen.
Im zweiten Durchgang sind wir weiterhin spielerisch besser, überlegen und haben weiter zahlreiche Chancen. Ein Bilderbuchtor von Ebi – Kopfballrakete nach perfekter Ecke von Peter – bringt uns auf die Siegerstraße. Einmal müssen wir noch zittern, als wir ungestüm zu fünft nach vorn stürmen, Nordost kontert mit zwei gegen eins, wird dann aber doch zum Glück von Michael S. perfekt gestoppt. Axel mit flachem Fernschuss (Aufsetzer, noch abgefälscht) macht den Sack zu, ehe wir in bester Stimmung im Casino verlorene Energien flüssig ersetzen (Dank von Michael K, Michael S, Axel, Peter, Arne, Hermann, Karl, Ebi und Wolfgang an Berrie für die Geburtstagslage – alles Gute noch nachträglich zum 27.).




Ü50-1: gegen NSF unglücklich 1:2 verloren


Gegen den mit Spielern aus der Meistermannschaft 2013 durchsetzten NSF II stand am Hubi wieder ein Spitzenspiel auf dem Programm. Ohne Grimmi, Didi, Frank und Schreibi – konnte das gut gehen?
Fußballprofessor Didi hatte zur Einstimmung die richtigen Worte gefunden. Aus sicherer Abwehr konterten wir gefährlich. Der Ball lief so gut, dass es sogar Spaß machte. Natürlich auch, weil NSF mal wieder ein starker und freundschaftlich fairer Gegner war.
Nach wenigen Minuten hatte Uwe nach schöner Kombination freie Schussbahn, traf aber leider nur den Keeper von NSF, der nach Uwe der meistbeschäftigte Spieler auf dem Platz werden sollte. NSF schlug zurück, aber eine sehenswerte Direktabnahme aus spitzem Winkel sauste zum Glück am Tor vorbei und kurz danach sprang ein scharfer Schuss vom Innenpfosten ins Feld zurück.
Aber dann gewannen wir wieder die Oberhand und müssen uns fragen, warum wir ohne Torerfolg blieben.
In der zweiten Halbzeit versuchte NSF, zuzulegen. Einmal nur konnte sich ihr gefährlicher schneller Stürmer, der am Vorabend in der Verbandsliga noch gegen die Füchse getroffen hatte, gegen den starken Klaus durchsetzen. Abgebrüht zirkelt er den Ball um die übrigen Abwehrspieler zum 0:1 ins lange Eck.
Wir antworten mit energischen Angriffen und nach prima Vorarbeit von Karsten zirkelt nun Stephan den Ball ins lange Eck zum verdienten Ausgleich.
Nun wogt das Spiel hin und her. Große Chancen auf beiden Seiten, wobei der NSF-Keeper wesentlich mehr zu tun hat als ich.
Und dann? Bei uns einerseits große Niedergeschlagenheit nach dem Spiel, anderseits aber auch eine gewisse Zufriedenheit über ein gutes Spiel. Starke Abwehrleistung, gutes und flüssiges Offensivspiel, viele Torchancen – nur leider keine weiteren Tore.
Und fünf Minuten vor Schluss zieht der NSF-Mittelstürmer ab. Ein scharfer Schuss zwar, aber ich stehe genau in der Schussbahn und habe den Ball schon fast in den Händen… - wenn nur der Abwehrversuch nicht gewesen wäre, der den Ball zur allgemeinen Überraschung zum entscheidenden 1:2 abfälscht.
Nach dem Spiel hat sich der NSF-Stürmer bei mir entschuldigt, aber er konnte ja nichts dafür. Wir grübelten, warum wir nicht gewonnen hatten und NSF grübelte, warum wir nicht in der Verbandsliga spielen.

Trotz der Niederlage: Ein starker Auftritt, in der Kabine versüßt durch Lutz´ Einstiegslage

Von Klaus, Sempi, Esti, Andi Hä., Lutz, Uwe, Stephan, Karsten und

Hans Sch.

20.11.14

Hängende Stutzen?

Ich muss Hartmut mal in Schutz nehmen - unsere besten Nationalspieler (und Weltmeister) haben immer mit hängenden Stutzen gespielt,

klick mich

und sich dank guter Technik und überragendem Zweikampfverhalten nie verletzt!

18.11.14

Anmerkung zum Spiel der Ü 50 II am 17.11.2014 in Pankow

Mit Spannung war die Rückkehr von Manni erwartet worden. Insbesondere Hartmut konnte es kaum erwarten. Wie würden sich nun die Hierarchien entwickeln? Welche Taktik würde bevorzugt werden? Wer hält das Zepter in der Hand?

 Manni reagierte souverän und ließ Stephan machen. Auf dem Spielfeld stellte Manni allerdings mit seinem wichtigen Tor zum 1:1 Ausgleich klar, dass auf ihn nicht verzichtet werden kann.

Hartmut sorgte am Rande noch für einen kleinen Eklat, als er mit hängenden Stutzen eine Spielunterbrechung provozierte. Der aufmerksame und laufstarke Schieri unterbrach sogleich und stellte den Sünder zur Rede. Auch im Mannschaftskreis wurde Hartmut für diese grobe Unsportlichkeit heftig kritisiert.
 

Uwe S.

15.11.14

Ü50-1: Erneut nur zweiter Sieger


„Jetzt können wir die Tabellenspitze von unten sehen“ lautete Grimmis lakonischer Kommentar  nach unserer Auswärtsniederlage.
Chancen hatten wir genug gegen den Tabellenzweiten aus Stralau. Aber wenn man keine Tore schießt, kann man nicht gewinnen. So blieb uns am Ende nur die Geburtstagslage von Stephan.
Vorangegangen war ein Landesligaspiel auf durchaus hohem Niveau. Aber leider unterliefen uns ungewohnt viele Fehlpässe, die zwar nicht die Gegentore einleiteten, aber dennoch unser gesamtes Angriffsspiel berechenbar machten. Außerdem war unser Aufbauspiel gelegentlich etwas langsam oder stockend. Die Stralauer mussten nur auf Konterchancen warten.
Wir hatten bereits zwei Riesen vergeben, als die Stralauer bei einem schnellen Konter einen kleinen Stellungsfehler in unserer Abwehr eiskalt ausnutzten. Ein Pass genau in die Schnittstelle und ein präziser Schuss in den Winkel sorgten für die etwas glückliche Führung der Gastgeber.
Da wir auch unsere weiteren Chancen nicht nutzen konnten, gingen wir mit einem 0:1-Rückstand in die Pause.
Auch nach der Pause trafen wir das Tor nicht. Dann gewinnt der beste Stralauer einen Zweikampf in der Nähe der Eckfahne, plötzlich sind wir hinten in Unterzahl, der Stürmer hat keine Mühe quer abzulegen, der freie Stürmer braucht nur den berühmten Fuß hinzuhalten und unsere Niederlage ist besiegelt.
Fazit: Es hat nicht sollen sein. Bei einer etwas geringeren Fehlerquote hätten wir hoch gewinnen können. Aber weil auch die Konkurrenz gepatzt hat, bleibt es im oberen Tabellendrittel weiterhin äußerst spannend!
Die Geschlagenen: Lutz, Schreibi, Klaus, Andi Hä., Grimmi, Stephan, Uwe, Carsten, Frank und
Hans Sch.

13.11.14

Den Adler gerupft

Tabellenletzter beim Tabellenführer, was soll da für den Favoriten schiefgehen?
So ziemlich alles.
In der Kabine strotzten wir nach der Niederlagenserie nicht gerade vor Selbstvertrauen. Bis auf einen.
Stephan, unser Aushilfstrainer, erklärte mit fester Stimme: „Ich will drei Punkte.
Seine Taktik. Mann gegen Mann, Angriff ab der Mittellinie, zwei Verteidiger und Klaus gegen den Stürmer mit der 21. Vorne soll sich Uwe vergnügen.
Nach verhaltenem Beginn haben wir sogar zwei gute Torchancen, die leider neben dem Tor landen.
Adler wird etwas wacher. Das Spiel läuft, wie erwartet, über den 21er und den 4er. Adler spielt zwar ballsicher, aber auch sehr langsam, so dass wir uns immer wieder gut positionieren können. Außerdem hat Klaus den 21er gut im Griff. Dennoch hat auch Adler in der 1. HZ drei wirklich gute Torgelegenheiten, von denen ich zwei vereiteln konnte, die dritte Chance, haut der 21er über das leere Tor. HZ 0-0. Hier geht ja wirklich was.
Wer dachte Adler kommt mit Power aus der Kabine, sah sich getäuscht. Einige Fernschüsse neben das Tor, gefühlte 30 Ecken, aber keine echte Torchance in HZ 2.
Uwe, Stephan und Stefan K sorgen mit einigen Kontern für Entlastung. Hinten stehen Klaus, Olaf, Ändy und René wie die Bank von England. In der Mitte stört Hans und verteilt geschickt die Bälle.
Etwa 5 Minuten vor Spielende, ein abgefangener Ball im Mittelfeld, Uwe geht, verfolgt von zwei Adlern, halbrechts Richtung Tor, er könnte selbst schießen, aber der Winkel ist ungünstig und der Torwart von Adler gut. Uwe sieht halblinks Stephan, spielt quer und Stephan macht die drei Punkte klar.
Übrigens droht Olaf eine mehrwöchige Spielsperre, weil er sich der Traineranweisung, auf der linken Seite zu spielen, ab der 10. Minute widersetzt hat. Olaf hat einfach den zentralen Libero hinter Abwehr gespielt. Wir hatten also doch drei Abwehrspieler. Das war für die Null aber unbedingt erforderlich. Auch wenn Klaus den 21er fast abmelden konnte, hatten er und der 4er gute Szenen, die Olaf und Ändy, als letzte Abwehrspieler, verhindern konnten. Gut gemacht Jungs und ein Fingerzeig für die Zukunft.
Hat Spaß gemacht.
Peter