26.11.19

Ü60-1: Endlich ein Sieg im letzten Hinrundenspiel gegen Westend

Im letzten Hinrundenspiel musste es endlich gelingen. Mit Westend hatten wir aber eine der Spitzenmannschaften zu Gast und verletzungsbedingt musste Micha kurzfristig auch noch absagen, so dass wir nur zu acht antreten konnten. Außerdem waren bei Westend mit Grunenberg und Marczewski die beiden zweitligaerfahrenen Top-Spieler dabei. Allerdings war der Gegner erwartungs- und altersgemäß bei weitem nicht so dynamisch wie drei Tage vorher die Hertha 2.
Mangels gelernten Verteidigern spielten wir konsequent defensiv und suchten unser Heil in schnellen Kontern von Stephan und Ömer, maß- und wirkungvoll unterstützt durch Vorstöße von Manni, Andi Hä. oder Andreas E. Unser Konzept ging auf: Westend ließ hinten den Ball zirkulieren und versuchte es immer wieder mit Pässen in die Spitze. Die Spitzen kamen aber nie hinter unsere Abwehr. Denn erstens deckten wir so konsequent, wie Grimmi es sich immer wünscht, und zweitens störten wir die Spitzen immer bereits bei der Ballannahme, so dass sie nie den Weg zum Tor fanden. In der ersten Halbzeit bekam ich keinen Schuss aufs Tor und musste nur ein paar mal herauslaufenderweise klären. 
Unsere schnellen Konter, oft eingeleitet durch Balleroberungen des sehr beweglichen Ömer, sorgten in der Abwehr von Westend immer wieder für größte Gefahr. 
Nach etwa 15 Minuten zirkelt Karsten einen langen Pass in Richtung langer Pfosten. Gift für den Torwart, der natürlich in der Mitte des Tores wartet, dass ein Stürmer in die Flanke läuft und dann aber zusehen muss, wie Freund und Feind den Ball passieren lassen, der dann unerreichbar ins lange Eck trudelt. 1:0 für uns und große Freude.
Wir machen weiter Druck und fünf Minuten später erneut eine Flanke von links. Andi H. hat sich in Tormitte bereits zum Einschuss hingelegt, als Andres E. lautstark den Ball fordert. Andi H. lässt durch und Andreas kanllt den Ball vom langen Pfosten ins Tor. 2:0. 
Den einen oder anderen Schuss setzen wir aus aussichtsreicher Position deutlich neben oder über das Tor. So steht es zur Pause 2:0, und wir bekommen Lob vom fachkundigen Publikum.
Es war klar, dass Westend in der zweiten Halbzeit kommen würde. Das Spiel wird hektischer und bisweilen ruppig. Besonders die Starspieler von Westend tun sich mit dem Verlieren schwer. Negativer Höhepunkt ist ein böses Foul von Grunenberg, das das Aus für Ömer bedeutet. Mit der Gelben Karte war er gut bedient, denn Umtreten von hinten ist eigentlich Rot.
Wir schlagen weite Bälle nach vorn und versuchen es weiter mit schnellen Kontern. Aber langsam geht uns auch die Luft etwas aus, und wir kommen nur noch selten zu gefährlichen Abschlüssen. Hervorzuheben ein schöner Schuss von Andreas E., der aber leider nur gegen den langen Pfosten geht. Besonders bemerkenswert, dass wir bis zum Ende des Spiels immer den lauten Kommandos von Grimmi folgend schnell zurücklaufen und Westend bei den Angriffen stören.
Nun fliegen aber doch gelegentlich gefährliche Bälle auf mein Tor, und für mich ist der ruhige Abend vorbei. Bis zehn Minuten vor Schluss kann ich den Kasten sauber halten. Mit einem Reflex habe ich gerade ein bereits sicher geglaubtes Kopfballtor verhindern können, bitter aber, dass die anschließend von Marczewski scharf und präzise getretene Ecke vom Kopf des kleinsten Westenders im langen Eck einschlägt. Auch wenn man den Torschützen vielleicht etwas härter hätte bedrängen können, muss man sagen: tolle Ecke und toller Kopfball.  
Die letzten Minuten sind Abnutzungskampf, aber unsere Abwehr hält. 
Am Ende steht für uns ein verdienter Sieg zu Buche und wir haben die Abstiegsränge verlassen.
Im Casino hatten wir bei Grimmis und Stephans Geburtslagen also allen Grund zum Feiern und sehen freudig gespannt auf eine sicherlich schwierige Rückrunde.
Unser Rumpfteam:
Manni, Grimmi, Andi Hä, Andreas E., Ömer, Stephan, Karsten und 
Hans Sch.

Ü60-1: Schlappe bei Hertha 2 im vorletzten Hinrundenspiel

Die zweite Mannschaft von Hertha war schwach in die Saison gestartet, hatte aber die letzten vier Spiele klar gewonnen.
Wir merkten bald, warum: Hertha setzt uns sofort unter Druck, Ballverlust im Mittelfeld, sofort Vollgas nach vorn, Steilpass auf den am rechten Strafraumeck mit dem Rücken zum Tor stehenden Stürmer. Ich erwarte eine Ballannahme und dann einen Querpass auf die Mittelstürmerposition. Aber nein, der Stürmer nimmt den Ball direkt aus der Drehung und zirkelt ihn ins kurze Eck. Blöd gelaufen. Den Rest der ersten Halbzeit hat Hertha uns fest im Griff. Uns gelingt kein geordneter Spielaufbau, wir kommen zu fast keinen Abschlüssen und leisten uns zudem viele Fehlpässe. Alle Herthaner sind schneller und wacher als wir.
Mehrmals kann ich den Ball irgendwie von der Linie kratzen, und gelegentlich versemmeln die wohl schon etwas verunsicherten Hertha-Stürmer aus Nahdistanz. Nach Meinung des fachkundigen Publikums hätte Hertha zur Pause schon 6:0 vorne liegen müssen.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Hertha rennt gegen unser Tor an. Im Abschluss sind sie jetzt etwas kaltschnäuziger und erzielen das 2. und das 3. Tor, und schließlich per Strafstoß das völlig verdiente 4:0. Jetzt stehen wir auf einem Abstiegsplatz.
Ich bin gespannt, wer diese Hertha noch schlagen wird.
Wolfgang S., Micha S., Grimmi, Andi Hä., Andreas E., Ömer, Stephan, Karsten und 
Hans Sch.

21.11.19

Ü60-2 kann auch Abwehrschlacht


In Hermsdorf hatten wir gut gespielt, aber nur einen Punkt entführt. Gestern haben wir nicht so gut gespielt, aber kämpferisch waren wir "1 A", und wurden zu Recht mit drei Punkten belohnt!


In der ersten Halbzeit gibt es viel Mittelfeldgeplänkel, die Abwehrreihen stehen gut. Aus heiterem Himmel erspäht Stephan eine kleine Lücke, schießt nicht einmal scharf, aber äußerst präzise, trifft den rechten Innenpfosten, von dort springt der Ball in die Nähe des linken Innenpfostens und ist hinter der Torlinie.
Dann doch ein Fehlpass der Old Boys in der Vorwärtsbewegung, Stern Marienfelde nutzt die Situation schnell aus und köpft zum Ausgleich ein.
Kurz vor der Pause zaubern wir einen super Spielzug aus dem Hut: Wolfgang sieht den rechts nach vorne geschlichenen Axel und spielt einen präzisen langen Diagonalpass. Axel wiederum erspäht den nach vorne stürmenden Andi Hä., und der, obwohl der Pass fast etwas zu steil ist, erwischt ihn mit seiner berühmten Grätsche und erzielt so im Liegen den Führungstreffer.
In der zweiten Halbzeit erfolgt wütendes Anrennen des Noch-Tabellendritten, wir bekommen kaum Entlastung hin. Einmal noch kommt Stephan in Stellung und versucht den Torwart zu überlupfen – der Ball landet jedoch einen Meter über dem Tor. Und einmal zieht Manni aus 20 Metern ab, doch der Torwart zeigt eine Blitzreaktion, taucht in seine linke Ecke und lenkt den Ball um den Pfosten.
Danach entwickelt sich eine Abwehrschlacht – Ü60-2 kämpft bis zum Umfallen, feuert sich gegenseitig an, jeder hilft jedem, und verteidigt kompakt wie eine Gummiwand. Nicht umsonst steht Stern Marienfelde in der Spitzengruppe, sie spielen gute Pässe und schießen scharf. Aber Pete im Tor strahlt Ruhe aus und hat alles im Griff. So endet die zweite Halbzeit torlos, so dass wir insgesamt nicht unverdient mit einem Sieg in die Winterpause gehen. Ein gutes Gefühl, das beim Siegerbier natürlich nochmals ausgiebig gewürdigt wurde von
Pete (i.T.), Dicki, Wolfgang Sch., Andi Hä, Manni, Hannes, Ebi, Stephan, Volker P. und
Axel

16.11.19

Herzlichen Glückwunsch


Es gab etwas zum Feiern, und daher haben unsere November-Geburtstagskinder Dicki (3.11.) und Stephan (13.11.) je eine Runde Bier ausgegeben.
In Hermsdorf gibt es ein nettes Casino mit frischem Bier und rustikaler Wirtin, aber die Buletten – meine Güte – Convenience aus dem Metro-Großmarkt. 


(Da sind die hausgemachten Fleischpflanzerl von unserem BSC-Casino-Chefkoch Carsten eine ganz andere Liga!) Aber mit ordentlich Curry und Ketchup ließen sie sich verspeisen, denn wir hatten ordentlich Hunger: Wir sind – zu acht – viel gerannt, und dazu haben wir auch noch gut gespielt. Gerade in der ersten Halbzeit zeigten wir prima Spielzüge, die magere Ausbeute: ein schönes Tor von Volker P., ein Treffer Unterkante Latte, ein Treffer Pfosten. Und eine Unaufmerksamkeit war auch noch dabei, leider pro Halbzeit, so dass die bulligen Hermsdorfer zu zwei Toren kamen. Zunächst gingen wir jedoch in der zweiten Halbzeit wieder in Führung, die wir lange verteidigten.
Dabei hatte die BSC Ü60-2 personelle Probleme. Unser erster Torwart ist uns abhandengekommen, und der zweite musste mit Rückenproblemen absagen. Ausgeholfen hat Pete von der Ü50-2 – vielen Dank!
Insgesamt sind wir aber zufrieden, dass der Tabellensechste Hermsdorf statt dreier eingeplanter Punkte nur einen ergatterte, und wir unseren fünften Platz verdient verteidigten. Gerne hätten wir aber unseren Jubilaren drei Punkte als Geschenk überreicht...

8.11.19

09.11.,14 Uhr, EDEKA, Berkaer Str. 1



Näheres siehe hier.

Und (Bild-)Bericht über das Ü50/Ü60-Fotoshooting gab es hier.

4.11.19

Eine Woche nach dem Schiedsrichterstreik


1.600 Unparteiische haben vergangene Woche gestreikt, ihr Protest gegen die teilweise brutale Gewalt gegen Schiedsrichter. Sie haben ein Zeichen gesetzt. Es war dringend nötig, sogar die Bundesliga bietet abschreckende Beispiele. Die Frage ist nur: Kommt es auch an, dieses Zeichen?
Weiterlesen hier.