19.3.11

Ü50-1: Es war nicht schwer...

Die Ansage von Bernd war klar: „Wir holen drei Punkte beim Tabellennachbarn!“.
Der souveräne Schiedsrichter pfiff pünktlich an und als nach fünf Spielminuten die Gegner ihre Laibchen geholt und Ralle auch eingetrudelt war, konnte es richtig losgehen. Wir (das waren heute neben Ralle Arne, Hannes, Andi Hä., Dicki, Bernd, Stephan, Karsten und ich) spielten klar überlegen. Unsere Abwehr ließ nur eine einzige Chance zu, Ralle musste nur ein paar hohe Verzweiflungsschüsse fangen - doch gefordert war er nur bei einer überraschenden Rückgabe von Bernd.
Die Siemensstädter verteidigten mit Mann und Maus, wir hatten daher nur wenig Platz in der Offensive. Die finalen Pässe und Überraschungseffekte gelangen uns heute nur selten, trotzdem schossen wir unsere Tore - eines schöner als das andere. Mitte der ersten Halbzeit eröffnete Karsten mit platziertem Flachschuss, Hannes konnte einen nach schöner Kombination erzwungenen Abpraller zum 2:0 verwerten und ich konnte Mitte der zweiten Halbzeit einen Zuckerpass von Karsten erlaufen und den Ball im kurzen Eck versenken. Der Sack war zu und erst kurz vor Schluss gelang den Siemensstädtern nach einer Unkonzentriertheit in unserer Abwehr der Ehrentreffer.
Hans Sch.

16.3.11

Ü50-2 gewinnt 3:1 gegen Inter

Liebe Freunde,
nach dem Sieg gegen TeBe hat die Zweite der Golden Boys nachgelegt, somit eine kleine Serie gestartet. Dank hervorragendem Mannschaftsgeist gibt es diesmal sogar zwei Spielberichte.
Zunächst schrieb Peter S.:
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Internationale : BSC = 1:3
Wer von uns hätte gedacht, dass wir nach dem Hinspiel und auch aufgrund der Erfahrungen der früheren Jahre hier so klar gewinnen.
Die Spielaufstellung war entschieden, als wir zum Anstoß auf unseren Positionen standen.
Roland ( Abwehr) diesmal links, Peter Mittelfeld rechts, neu Andreas Heck., Mittelfeld und Andreas E. im Sturm und natürlich die Recken: Arne, Wolfgang, Hannes und - wieder da - Berrie.
Und nach unserer Romreise bekamen wir einen Weltklasse-Torhüter zurück, Michael K.
So wollten wir spielen, doch Peter ist - wie Arne anschließend stundenlang rezitierte - von seiner Außenposition weg, in die Spitze gelaufen,
Für Ihn, so sagte er mir später, war der Weg frei!!!
Auf jeden Fall sah Andreas Heck. ihn und passte perfekt in Peters Lauf, der keine Schwierigkeiten hatte, mit dem Außenriss den Ball ins gegnerische Tor zu schießen.
Weitere 5 Minuten später bekam Andreas E. den Ball, zog aus 10 Metern ab, ich glaube mehr mit der Pike, dafür aber sehr platziert und, obwohl vom Gegner schwer gefoult, zum 0:2 ab.
Jeder konnte fühlen, wie wir als Mannschaft geschlossen auftraten.
Während bei uns Ruhe einkehrte, begann der Gegner hektisch zu schreien.
Nach der Halbzeit begann Internationale mit verstärktem Pressing - nur mit Mühe konnten wir uns befreien.
Michael zeigte seine große Klasse.
Doch diese dumme 1 beim Endstand kam über eine Ecke rein, die durch die Beine direkt auf Brust und dann volley ins Tore ging.
Zu schnell für Peter, der mit einer Kopfballabwehr rechnete.
Gewonnen dank Spieleraufstellung!!!???
Weiter so.
gez. Peter
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Und jetzt Hans:
Ü50-2 gewinnt 3:1 gegen Inter
Nachdem Internationale das Hinspiel 3:2 am Hubi gewonnen hatte, revanchierten wir uns am Freitag Abend mit einem 3:1-Auswärtssieg.
Wir waren mit gehörigem Respekt an die Monumentenstraße gefahren. Inter war im Hinspiel bärenstark und ist Tabellenzweiter – wir dagegen zieren (noch!) das untere Tabellendrittel. Und da die Dritte Ü50 zeitgleich bei ihrem Tabellendritten antrat, musste Arne bei der Mann-schaftsaufstellung improvisieren. Aber das ist ihm gut gelungen. Andi Heck. vertrat den kurz-fristig absagenden Andres W., (danke!), Berrie verstärkte uns wie meist überraschend und Andreas E. war von der Dritten in die Zweite rochiert. Roland, Arne, Wolfgang S., Pietro, Micha K (im Tor!), Hannes und ich komplettierten den Kader.
Wir spielten konzentriert und machten kaum Fehler, Inter war dagegen sportlich und mental reichlich schlecht drauf. Durch Tore von Pietro und Andreas E. gingen wir schnell zu unserer Überraschung und zum Frust des Gegners mit 2:0 in Führung. In der zweiten Hälfte gelang Inter nach dem individuellen Fehler eines Leistungsträgers der Anschlusstreffer. Wenig später konnte Andi E. aber den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Einige gute Chancen ließen wir aus – z.B. bei einen Pfostenschuss von Berrie. Aber Inter stemmte sich gegen die Niederlage. Doch da Micha K. bei seinem Torwart-Comeback nach jahrelanger Abstinenz mehrfach an seine sensationellen Leistungen von Rom anknüpfte, konnten wir mit einem schönen Sieg ins Casino fahren.
Hans Sch.

12.3.11

Großer Sport im Vatikan !!! Spielbericht Nr. 2



Als ich vom Himmel auf den vatikanischen Fußballplatz blickte, sah ich ein Revival der deutschen Fußballvergangenheit, wie ich sie als Reporter live miterleben durfte.
Erstmals in der Fußballgeschichte trat eine Berliner Auswahl gegen eine Mannschaft des Vatikan an. Unterstützt wurde das Berliner Team von einer Vielzahl weiblicher (!!!) Fans, die unermüdlich ihr Team anfeuerten.
Die Berliner Auswahl erinnerte an ein „Who is Who“ des deutschen Fußballs:
Im Tor stand Michael W. Kleff, der mit tollkühnen Paraden u.a. in den Schlussminuten weitere Tore verhinderte. Weltklasse, wie er waagerecht in der Luft mit dem Fuß den Ball abwehrte.
Auf der rechten Seite sicherte Roland W. Weber ab.
Dicki Kohler kannte wie gewohnt keine Freunde und klärte kompromisslos,
während Hartmut H. Höttges souverän und mit technischer Brillanz seine Abwehraufgaben erledigte.
Wolfgang Blondi K.H. Schnellinger ließ nix anbrennen und verteilte die Bälle sicher in das Mittelfeld.
Für Arne F. Beckenbauer war manchmal das Spieltempo zu hoch, aber bei seinen wohltemperierten Pässen bemerkte man den routinierten Überblick.
Vor der Abwehr, im Mittelfeld und im Sturm ackerte Berndie Hacki Wimmer und rieb sich in zahllosen Zweikämpfen auf.
Sein Nebenmann Stephan G. Grabowski war ebenfalls vorn und hinten zu finden und hatte immer wieder die Kraft Torgefährlichkeit auszustrahlen.
Axel B. Hölzenbein versuchte mehr Linie ins Spiel zu bringen, aber bei vielen guten Momenten, die er hatte, fehlte die körperliche Robustheit.
Im Sturm und Mittelfeld suchte Volker Hansi Müller seine Position und Kondition. Aber beim scharf und in den Winkel gezirkelten Kopfballtor zum 1:1 macht sich seine Routine bemerkbar.
Andi HÄssler bearbeitete wie gewohnt seine rechte Seite rauf und runter. Seine mit dem Außenriss geschossene Ecke köpfte Volker Hansi Müller unwiderstehlich ein.
Peter U. Kirsten ackerte wieder wie ein Schwerstarbeiter im gegnerischen Strafraum, was zu Abspielfehlern in der gegnerischen Abwehr führte. So entstand das 2:2 - Peter U. Kirsten störte vehement den gegnerischen Spielaufbau aus der Abwehr heraus. Er erkämpfte sich den Ball, passte ihn mal präzise zu Andi HÄssler in die Mitte, der den Ball aus zwei Meter Entfernung einschieben konnte.

Erwähnt werden müssen noch weitere Deutsche Fußballheroen, für die Höchstsummen geboten wurden, damit sie den Gegner verstärkten.
Hannes Siggi Held war wie gewohnt stets torgefährlich. Mit seiner körperlichen Präsenz und seinem Einsatz schoss er das 1:0 für den Vatikan: er gewann das Laufduell gegen seinen Berliner Abwehrspieler und schoss aus 25 m auf das Tor. Der Ball flog über den herauseilenden Michael W. Kleff in den langen oberen Torwinkel. Unhaltbar!!!
Berrie H. Haller war auf der linken Seite aktiv, wobei Roland W. Weber und Andi HÄssler ihm stark zusetzten. Seine sonst so brillanten Vorstöße wurden dadurch häufigst gestoppt.
Wolfgang W. Overath hatte es ganz schwer, weil sein Gegenpart Berndie Hacki Wimmer hieß. Immer wieder ließ Wolfgang W. Overath aber sein technisches Können aufblitzen und versuchte das Spiel an sich zu reißen, was ihm teilweise gelang. Er hatte seinen Anteil am Sieg der Vatikan-Mannschaft!

Das Spiel endete 3:2 für den Vatikan, was sicherlich daran lag, dass...
a) wir den hervorragenden Kunstrasenplatz nicht gewohnt waren
b) wir uns als Team noch finden mussten (takt. Mängel)
c) wir die Klimaumstellung nicht verkraftet hatten und
d) der Gegner im Durchschnitt mindestens zehn Jahre jünger und daher manchmal fixer war.
(geschrieben von Ernst Huberty)

10.3.11

Vatikanauswahl vs. BSC-Ü50, Fotos



Hier der versprochene Bildbericht:
Bei der Ankunft wurde die fabelhafte Sportanlage inmitten des Vatikanstaats besichtigt (eines der kleinsten Länder der Welt: 0,44 km² groß).
Der Kunstrasen war technisch so gefertigt, dass er echtem Rasen stark ähnelte.



Die Spielerfrauen gaben uns durch tapferes Ausharren bei 7 ° treue Unterstützung. Auch bewährten sie sich hervorragend als Fotoreporterinnen.



Vor dem Spiel bildeten die "Golden Boys" zur Motivation einen Mannschaftskreis.



Im Spiel zeigten wir erhebliche Dynamik – auf dem Foto durch Unschärfe unserer Spieler zu erkennen.



Dennoch mussten wir zur Halbzeit einen 1:2-Rückstand hinnehmen. Die zweite Halbzeit gestalteten wir dann 1:1-Unentschieden. Nach dem Spiel gab es durchaus zufriedene Gesichter.



Wenn man schon mal in Rom ist, lässt man sich natürlich nicht die unzähligen Kunstschätze auf allerhöchstem Niveau (Sixtinische Kapelle mit Decke und Stirnwand von Michelangelo, in anderen Palästen des Vatikan Fresken und Bilder von Raffael und Caravaggio) entgehen. Hier unsere Besichtigung des Petersplatzes. Ein Höhepunkt die Pieta im Petersdom – geschaffen vom 24-jährigen Michelangelo.







Viel zu früh mussten wir wieder die Heimreise antreten.



Ein riesengroßes Dankeschön gebührt unserem Mannschaftskameraden Wolfgang We. für die perfekte und niveauvolle Organisation.

Drei Punkte aus Wilhelmsruh (Ü50-1)

Ganz weit draußen im Nordosten mussten wir antreten bei Concordia Wilhelmsruh. Immerhin konnten wir neun Spieler aufbieten, von denen allerdings nur sechs als "fit" bezeichnet werden konnten. Anfangs waren wir klar überlegen und Stephan brachte uns mit zwei schön herausgespielten Toren mit 2:0 in Führung. Doch nach ersten Blessuren und Umstellungen nach Einwechselungen verloren wir unsere Dominanz und die Wilhemsruher erkannten Schwächen in unserem Defensivverhalten, die sie noch vor der Pause durch zwei vermeidbare Gegentore zum Ausgleich nutzen konnten.

Nach der Pause gelang den Wilhelmruhern sogar noch das 3:2, und wir sahen unsere Felle davonschwimmen. Freistöße und Elfmeter verweigerte uns der Schiedsrichter, aber bei Ecken war er zum Glück nicht genauso konsequent. Eine scharfe Ecke von Hannes prallte vom Torwart ins eigene Tor und kurz drauf piekte Andi Heck. den Ball aus großer Entfernung als TopSpin-Aufsetzer zum 4:3 ins Tor. Auch dabei machte der Keeper keine gute Figur - ganz im Gegensatz zu Ralle, der uns in der Folgezeit mit einigen Paraden den Auswärtssieg rettete.
Hans Sch.

5.3.11

Staedtekampf, BSC-Ue50 gegen Vatikan-Auswahl

Das gestrige Freundschaftsspiel in Vatikanstadt endete trotz frenetischer Anfeuerungen durch unsere Lebensgefaehrtinnen 3:2 fuer die Vatikaner, die allerdings auch mit einer Ue40-Mannschaft angetreten waren.
Ein Bildbericht folgt hier in Kuerze.

1 : 0 ist auch gewonnen (Ue 50–2)

Im Hinspiel hatten wir uns noch blamiert – zu pomadig, ueberheblich gespielt, und gegen kaempferische Tennis-Borussen verdient 1 : 0 verloren. Jetzt stellten wir es geschickter an: der Ball lief ueber Staffetten, waehrend TeBe sich in Einzelaktionen verhedderte. Zwar stiessen wir auf eine gute Abwehr, doch das Spiel gestalteten wir ueberlegen.
Mitte der zweiten Halbzeit trat Wolfgang (Ex-Blondie) ungluecklich auf den Ball, was zu schmerzhafter Prellung fuehrte, und liess sich auswechseln. Jetzt wurde unsere Abwehr etwas unsicherer, TeBe kam zu zwei, drei Chancen.
Wolfgang We. kurbelte unermuedlich unser Spiel an und beackerte seine Aussenbahn rauf und runter. Nach einer Ecke von Hannes bot sich ihm eine Schusschance, die er erkannte und sofort mit Effet abzog. Der ansonsten gute Torwart konnte den Ball noch abwehren, aber ich war – der alte Riecher funktioniert zum Glueck immer noch – zur Stelle und schoss ein.
Ein oder zwei brenzliche Situationen mussten wir noch ueberstehen, dann war die gelungene Revanche in trockenen Tuechern; ich aber war gluecklich, in meinem Alter noch mit dem Siegtor zu drei Punkten fuer meine Mannschaft beigetragen zu haben.
Berrie (aufgezeichnet von Axel)