23.2.08

Ungeschlagen auf fremden Heimplatz!

Hinspiel gegen VSG Altglienicke I nach gutem Spiel unsererseits 1:3 verloren!

Also mit dem sicheren Gefühl, besser zu sein und noch ungeschlagen ( Blissestraße), peitschte Axel uns noch in der Kabine mit sanften Tönen ein. Es entwickelte sich ein munteres Spiel mit deutlichen Vorteilen auf unserer Seite. Es waren einige gelungene Doppelpässe vor dem gegnerischen Tor, die leider der sehr gute Keeper vereiteln konnte.

Dann, in der 20. Minute, legte Peter auf den rechts spielenden Andi A. auf, der sich noch eines gegnerischen Abwehrspielers erwehren musste, doch mit der Pieke , ins kurze Eck, das ersehnte 1:0 schoss!!!

Der Gegner versuchte unterdessen, uns immer wieder mit langen Pässen auf seinen Stürmer unter Druck zu setzen, aber Wolfgang und Dicki konnten alle Angriffe abwehren!

Wobei Dicki den schwereren Part hatte, seinem Gegner buchstäblich auf den Füßen stehend, teilweise die Arme um ihn legend, kam der nicht zur Entfaltung - super Leistung hier Dicki! Die 2. Halbzeit wurde von Ebi so kommentiert: Der Gegner wollte die ersten 10 Minuten mit Gewalt ein Tor schießen, dabei hatte der überragende Dicki angeblich etwas zu fest die Arme um seinen Gegner gelegt, es gab einen Neun-Meter und wie sooft, wenn der liebe Gott auf der richtigen Seite steht, ging der Schuss im wahrsten Sinn des Wortes daneben. 5 Minuten später wurde Dicki schwer gefoult, eine Blutspur am rechtem Knie legte Zeugnis ab, aber der Schiri, der sonst ordentlich leitete, pfiff hier nicht!!! Und hier komme ich auf einen anderen besonderen Spieler: Hans Sch., der Mittelfeldspieler und, wenn unser Claus V. mal nicht kann, unser Torwart ist.

Ich sah mindestens drei brenzlige Situationen, wo unser Hans als spielender Torwart uns vor dem gegnerischen Ausgleich bewahrt hat - super Leistung Hans. Aber um Ebi, den Beobachter, noch mal zu Wort kommen zu lassen: Haben wir den Spielbetrieb nach der 10. Minute der 2. Halbzeit eingestellt!? Ich weiß nur, ich habe noch einige Kilometer gemacht, aber auffällig waren doch einige Fehlpässe, die unbedrängt entstanden! Sind etwa einige am Mittwoch zum Training gewesen und haben sich verausgabt?

Wir haben gewonnen und das war eine Mannschaftsleistung - danke dafür, Euer Captain Peter


Anmerkung von Axel: Dieser Sieg (der Dritte in Folge) war zugleich ein schönes Geburtstagsgeschenk für Lür, der angemessen in der Kabine eine Getränkekiste einer renommierten Bremer Brauerei, die häufig mit Segelschiffen wirbt, kredenzte. Häppie Börsdäii!

10.2.08

Erfolgreiches Wochenende

Die Tabellenzweiten liegen uns, da sind wir unerklärlicherweise immer am besten, und schlagen sie mittlerweise auch auswärts souverän.

Lobe ich die Mannschaft zu sehr? Nein, sie war wirklich gut an diesem 08.02.08. Keine Spur zu merken von der zehnwöchigen Winterpause mitsamt ihren üblichen Jahresendfeiern. Unaufgeregt lief der Ball von Anfang an wie am Schnürchen.

Hans Sch. im Tor bekam dank der guten Abwehr nur wenig zu halten, dabei machte er alles richtig. Arne, Dicki und Wolfgang in der Abwehr konsequent, deckungstreu und fehlerfrei im Aufbauspiel. Andi Hä. das Arbeitspferd im Mittelfeld, hier auch Micha und Axel konstruktiv tätig und nahezu ohne Fehlpässe, im Sturm Andi Au. und Lür mit tollem Einsatz, immer wieder die (auch wehtuenden) Zweikämpfe suchend. Dank auch an Peter S., der es sich nicht nehmen ließ, trotz grippalem Infekt zur moralischen Unterstützung anzureisen.

Da Rudow mit zwei Verteidigern ihre Besten hatten, mussten wir geduldig anstürmen, ehe uns nach 15 Min. ein verdienter Neun-Meter zugesprochen wurde. Andi Au. verwandelte humorlos mit Knaller an die Unterkante der Latte. Jetzt wurde Rudow stärker, daher fiel das 2:0 in der 25. Minute durch Axel (Flachschuss mit rechts) genau richtig.

In der 28. Minute dann ein Zweikampf zwischen Dicki und einem Stürmer, dieser fällt theatralisch und der Schiri (mit Lizenz, aber (noch) ohne Blindenstock) gibt Neun-Meter, 1:2 aus Rudower Sicht.

Dass favorite team spielt auch in der zweiten Halbzeit unbeirrt seinen Stil weiter und erzielt mit Andi Au. und Lür das 4:1. Kleine Unaufmerksamkeit in der Deckung kurz vor Schluss bringt den 4:2-Endstand. Allerbeste Laune nach diesem überzeugenden Sieg, die nächsten Spiele können wir kaum erwarten.

Beim Siegerbier im TSV Rudow-Casino dann der Wermutstropfen:

Für das Hallenturnier am 09.02.2008 beim 1. FC Grunewald stehen plötzlich trotz vieler prinzipieller Zusagen nur vier Spieler plus der kranke Peter zur Verfügung. Hektisches Herumtelefonieren aus dem Casino und sogar noch am nächsten Morgen führen nicht zum Erfolg, so dass fünf Helden die acht Turnierspiele ohne Auswechselspieler bestreiten mussten, Respekt!

Die Ergebnisse:

Gegen Grunewald I (1. des Turniers, 13 Punkte) Hinspiel 0:0, Rückspiel 1:1.

Gegen Hellas (2., 12 Punkte) Hinspiel 0:2, Rückspiel 1:1.

Gegen Grunewald II (3., 11 Punkte) Hinspiel 0:1, Rückspiel 0:0.

Gegen Lichtenrade (5., 8 Punkte) Hinspiel 1:1, Rückspiel 1:0.

Hier noch mal die fünf Helden: Peter S. (guter Torwart), Arne (1 Tor), Dicki, Axel, Hans Sch. (3 Tore).

Äußerst angenehme Organisation durch Grunewald, einschließlich Getränken, opulentem Buffet und Siegprämien (die ersten beiden erhielten je einen Spielball - mit einem Spieler mehr wären wir dabei gewesen -, die übrigen bekamen Schampus).



Innerhalb unserer Mannschaft gab es angeregte Gepräche; so konnte Dicki u.a. von seinem neu erworbenen Kaminofen für die Datsche berichten.

Apropo Datsche. Da Peter S. zum Hallenturnier den Fotoapparat vergessen hatte, hier hilfsweise noch Fotos vom letzten November, als Dicki zu einem Subotnik (unbezahlter Arbeitseinsatz im Wohngebiet oder Betrieb an arbeitsfreien Tagen, Begriff stammt aus dem Russischen) in seinem Garten geladen hatte, und die halbe Mannschaft samt Lebensgefährtinnen dem Ruf folgte. Insbesondere wurde Schutt per Schubkarre zum 300 m entfernten Container gekarrt. Auch eine Gartenbesichtigung war unvermeidbar. Wie auf dem Foto ersichtlich ist Dickis besonderer Stolz eine äußerst umweltfreundliche Biotoilette. Die Hinterlassenschaften werden in einer Pflanzung von ägyptischem Papyrus geruchsfrei zu Humus umgewandelt. Spätestens wenn der neue Kaminofen angeschlossen ist, werden wir Dicki sehr gern wieder am Stößensee besuchen.