26.8.12

Ü50-1: Ohne Fleiß kein Preis!

Ohne Stephan, ohne Didi und leider überwiegend ohne Training in der Sommerpause traten wir zum Saisonauftakt bei Tübiks an. Leider konnten wir nicht an das grandiose Finale der Vorsaison anknüpfen – sondern wir müssen nun nach einer 5:2-Niederlage das Feld von hinten aufrollen.
In der ersten Halbzeit hatten wir klar mehr vom Spiel. Nach zehn Minuten verwandelte Andi Hä eine Ecke zum 1:0. Grimmi ließ einen fulminanten Pfostenschuss folgen und einige Großchancen versemmelten wir. Die Sportfreunde von Tübiks spielten einen ordentlichen Ball, kamen aber kaum zu gefährlichen Aktionen. Aber kurz vor der Pause konnte sich ihr überaus starker Spielführer an der Strafraumgrenze um unsere Verteidiger herumdrehen und knallte mir den Ball mit einem sehenswerten Drehschuss an den Innenpfosten zum 1:1 ins Netz.
Aber wir waren guter Dinge, das Spiel in der zweiten Halbzeit zu unseren Gunsten zu entscheiden. Doch kurz nach der Pause ein erneuter Dämpfer. Nach einem Ballgewinn in der Abwehr ein katastrophaler Fehlpass zum Gegner, der kann sich die Ecke aussuchen und vollstreckt ins lange Eck. Wir halten dagegen und können kurz danach den Ball zum 2:2 ins gegnerische Tor würgen. Wir zeigen in der Folge zwar die besseren Spielzüge, aber leider auch die größeren Fehler im Zusammenspiel und im Abschluss. Spielentscheidend ist wohl, dass wir Tübiks im Spielaufbau nicht wirklich stören – und sage niemand mehr, dass die Türken ihre Chancen nicht nutzen:
Esti nimmt dem Spielführer im Strafraum den Ball ab, kommt dabei neben dem sterbenden Schwan zu Fall. „Weiterspielen“ entscheidet der Schiri vollkommen richtig. Doch dann schießt Grimmi Esti den Ball von hinten an die Hand: Den Elfmeter hätte ich leider nur fast gehalten – 2:3. Wir spielen nun offensiver aber ohne Fortune und ohne die notwendige Präzision. Der Tübikser Spielführer schlägt eine Ecke auf den Neunmeterpunkt von wo sein Mitspieler ihn volley im Tor versenkt. Spätestens als der gegnerische Keeper einen Schuss von Karsten mit einem tollen Reflex von der Linie kratzt ist klar, dass für uns heute nichts mehr zu holen ist, zumal Karsten kurz danach einen Torschuss der Gegner noch zum 2:5-Endstand abfälscht.
Schade drum – aber nun kann es nur noch besser werden.
Hans Sch.

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