Mit andalusischer Sonnenbräune, kanarischer
Trainingslagerfitness, Geschmeidigkeit aus der Robert-Jungk-Halle, frisch aus
dem Hofbräuhaus oder einfach nur fit wie
immer präsentierte sich die gut durch die überlange Winterpause gekommene Ü50-1
auf einem wunderbar bespielbaren Platz am Dorfanger von Marienfelde. Lediglich
an einer Eckfahne trübte ein kleiner Schneefleck den leuchtend grünen
Kunstrasen.
Mit vier Wechselspielern war gegen den deutlich knapper
besetzten Tabellennachbarn eine Revanche für die 1:3-Hinspielniederlage
angesagt. Wie üblich sagte Grimmi vor dem Spiel an, wie wir nicht spielen würden:
Schnelle Angriffe, Pressing und frühe Tore gelangen uns nach der langen Pause
nicht auf Anhieb. Wir hatten spielerisch zwar ein Übergewicht, aber die
Marienfelder können durchaus mit dem Ball umgehen und hatten so wie wir ein paar
dicke Chancen herausgespielt. Im Abschluss hatten sie aber auch nicht mehr
Glück als wir, so dass sich zur Pause niemand über das 0:0 beklagen konnte.
Nach der Pause hatten wir uns besser auf den superschnellen
Angreifer der Marienfelder eingestellt und dominierten das Spiel. Klare
Torchancen blieben aber Mangelware und nachdem der Marienfelder Keeper einen
Schuss von Frank sensationell pariert hatte, war es wieder einmal Hecki, der
Mitte der zweiten Halbzeit nach einer etwas unübersichtlichen Situation, in der
der Schiri zwei geforderte Freistöße nicht gab, von der Strafraumgrenze Maß
nahm und mit seinem gefüchteten Vorderspann ins kurze Eck traf.
Das schmeckte den Marienfeldern gar nicht und sie
verstärkten ihre Offensivbemühungen. Dabei übersahen sie jedoch Stephan, der plötzlich
aus einem Versteck an der linken Außenbahn hinter dem Rücken des Schiedsrichters
auftauchte, mit dem Ball am Fuß nach innen zog und mit einem satten Schuss ins
kurze Eck gegen die Flugrichtung des Keepers das 2:0 markierte.
Die Marienfelder bemühten sich weiter, aber Grimmi konnte von
der Seitenlinie beobachten, dass unsere Abwehr sich auch nach gröberen Patzern nicht
überwinden ließ. Richtig schön dann kurz vor Schluss noch unser drittes Tor:
Die Marienfelder pressten unseren linken Verteidiger, wir ließen den Ball
hinten rum über den Torwart, den rechten Verteidiger flott auf der rechten
Außenbahn bis zur Grundlinie laufen, von wo Hecki den am Fünfmeterraum
wartenden Didi bediente, der sich den Fuß und die Ecke aussuchen konnte, um
zum 3:0 Endstand einzulochen.
So kann es weitergehen!
Hans Sch.
p.s. noch ein Hinweis vom Käptn: Geburtstage verjähren nicht!
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