6.4.13

Ü50-1 gewinnt in Marienfelde


Mit andalusischer Sonnenbräune, kanarischer Trainingslagerfitness, Geschmeidigkeit aus der Robert-Jungk-Halle, frisch aus dem Hofbräuhaus oder einfach nur fit wie immer präsentierte sich die gut durch die überlange Winterpause gekommene Ü50-1 auf einem wunderbar bespielbaren Platz am Dorfanger von Marienfelde. Lediglich an einer Eckfahne trübte ein kleiner Schneefleck den leuchtend grünen Kunstrasen.
Mit vier Wechselspielern war gegen den deutlich knapper besetzten Tabellennachbarn eine Revanche für die 1:3-Hinspielniederlage angesagt. Wie üblich sagte Grimmi vor dem Spiel an, wie wir nicht spielen würden: Schnelle Angriffe, Pressing und frühe Tore gelangen uns nach der langen Pause nicht auf Anhieb. Wir hatten spielerisch zwar ein Übergewicht, aber die Marienfelder können durchaus mit dem Ball umgehen und hatten so wie wir ein paar dicke Chancen herausgespielt. Im Abschluss hatten sie aber auch nicht mehr Glück als wir, so dass sich zur Pause niemand über das 0:0 beklagen konnte.
Nach der Pause hatten wir uns besser auf den superschnellen Angreifer der Marienfelder eingestellt und dominierten das Spiel. Klare Torchancen blieben aber Mangelware und nachdem der Marienfelder Keeper einen Schuss von Frank sensationell pariert hatte, war es wieder einmal Hecki, der Mitte der zweiten Halbzeit nach einer etwas unübersichtlichen Situation, in der der Schiri zwei geforderte Freistöße nicht gab, von der Strafraumgrenze Maß nahm und mit seinem gefüchteten Vorderspann ins kurze Eck traf.
Das schmeckte den Marienfeldern gar nicht und sie verstärkten ihre Offensivbemühungen. Dabei übersahen sie jedoch Stephan, der plötzlich aus einem Versteck an der linken Außenbahn hinter dem Rücken des Schiedsrichters auftauchte, mit dem Ball am Fuß nach innen zog und mit einem satten Schuss ins kurze Eck gegen die Flugrichtung des Keepers das 2:0 markierte.
Die Marienfelder bemühten sich weiter, aber Grimmi konnte von der Seitenlinie beobachten, dass unsere Abwehr sich auch nach gröberen Patzern nicht überwinden ließ. Richtig schön dann kurz vor Schluss noch unser drittes Tor: Die Marienfelder pressten unseren linken Verteidiger, wir ließen den Ball hinten rum über den Torwart, den rechten Verteidiger flott auf der rechten Außenbahn bis zur Grundlinie laufen, von wo Hecki den am Fünfmeterraum wartenden Didi bediente, der sich den Fuß und die Ecke aussuchen konnte, um zum 3:0 Endstand einzulochen.
So kann es weitergehen!

Hans Sch.
p.s. noch ein Hinweis vom Käptn: Geburtstage verjähren nicht!

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