10.4.13

Ü60 – überraschender Punktverlust


Das Spiel begann ... am Schreibtisch des Schiris – Passkontrolle war angesagt. Traurig, traurig, dass so etwas in unserem Alter noch nötig ist, aber einige schwarze Schafe, die das Wort FAIRPLAY nicht kennen, sterben offenbar nicht aus.

Das Spiel selbst begann der BSC Rehberge 1945 präsenter als wir. Nach zehn Minuten stand es 2 : 0 für die Hausherren, sonst eigentlich unser Privileg. Wie auch beim dritten Tor der Rehe schlug der Angreifer einen Haken, schickte so unseren Verteidiger ins Leere und schoss präzise ins Tor. Zwischendurch hatte Jörg mit zwei Buden ausgeglichen.

Das 3 : 3 erzielte Helmut. Nach der 4 : 3-Führung der Rehberger bekamen wir vom guten Schiri einen Foul-Neunmeter zugesprochen, den Hannes mit seinen nagelneuen, wildledernen, gelben Kunstrasenschuhen angedreht ins untere Eck gekonnt verwandelte (siehe Foto von MacÄndy).

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Trotz guter Schlussoffensive blieb es bei dem Unentschieden, das für uns einige Premieren bot:
Es war unser erstes Remis in zwanzig Spielen.
Zum ersten Mal bekamen wir drei Gegentore in einer Halbzeit.
Zum ersten Mal sind wir während der gesamten Spieldauer nicht in Führung gegangen.

Am Fehlen von vier Stammspielern kann es nicht gelegen haben. Eher war eine gewisse Lässigkeit (v.a. am Anfang) und Unkonzentriertheit zu spüren. Immerhin reichte die Moral, in der schönen Grünanlage im Wedding ein Unentschieden zu erkämpfen. Alte Fußballerweisheit: Wenn man auswärts unentschieden spielt und daheim gewinnt, wird man Meister.

Sehen wir die Punkteteilung als rechtzeitigen Warnschuss an und nutzen die in nächster Zeit häufigen Spiele zum Üben von disziplinierterem Positionen-Halten und konzentrierterem sicheren Passspiel.

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