16.11.12

Ü50-1: Pokalaus nach Elfmeterschießen

Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der Parallelstaffel entwickelte sich vor zahlreichen Zuschauern (Dank an die treuen Fans!) ein gutes und spannendes Spiel. Wie gewohnt taten wir uns einerseits schwer, unsere Chancen zu verwerten und ließen den Gegner andererseits auch kaum zur Entfaltung kommen. Phasenweise konnten wir das Spiel bestimmen, aber sobald unser Druck etwas nachließ, gewannen die Staakener die Oberhand. Zwischen 0:0 und 2:2 wäre zur Pause jedes Ergebnis drin gewesen, leider lautete der Zwischenstand aber 0:1, weil nach unserem einzigen Abwehrschnitzer ein Staakener plötzlich ganz allein in unserem Strafraum stand uns den Ball aus sieben Metern ins oberer Toreck schießen konnte.
Nach der Pause mussten wir dem Rückstand logischerweise hinterherlaufen, aber die Staakener zeigten, dass sie nicht umsonst an der Tabellenspitze stehen und waren immer für gefährliche Konter gut. Zehn Minuten vor Schluss konnte der Torwart von Staaken einen Schuss von Hendrik nur abklatschen, Grimmi setze entschlossen nach und konnte im zweiten Versuch zum verdienten 1:1 ausgleichen.
Dabei blieb es und das Elfmeterschießen (eigentlich natürlich ein Neunmeterschießen) musste die Entscheidung bringen. Dabei kann es bekanntlich nur einen Sieger geben: Den ersten Schuss erwartete ich scharf, rechts und unten, er kam aber nur halbscharf, halbrechts und halbunten, so dass ich zwar quasi gegen die Laufrichtung mit der Hand noch an den Ball kam, dieser aber dennoch ins Tor prallte. Großes Glück für Staaken. Heckis Schuss war eigentlich nicht schlecht und wenn er ein kleines bisschen schärfer, einen Tick flacher und ein paar Zentimeter mehr nach außen gekommen wäre, dann hätte der trotz seiner Leibesfülle erstaunlich schnell abtauchende Torwart den Ball bestimmt nicht gehalten. Gegen Grimmi hielt der Kerl noch perfider: Er holte tief Luft und machte sich noch breiter, so dass für  Grimmis Schuss absolut keine Lücke blieb. Die nächsten Staakener versenkten ihre Elfer dagegen humorlos ins linke unterer Eck. Carsten traf für uns souverän und Ändy ließ dem Staakener Torwart nicht den Hauch einer Chance. Den vierten Elfer – fast eine Kopie des ersten Schusses konnte ich halten und so musste der letzte Staakener um den Sieg schießen. Glück und Können gaben sich die Hand, als der Schuss im Torwinkel von der UNterkante der Latte in unser Tor sprang. Damit blieb den Zuschauern ein Blick auf die Elfmeterkünste von Frank Mö. verwehrt und Staaken ist für uns ins Achtelfinale eingezogen...

Hans Sch.

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