16.3.09

Spiel gegen Rehberge

Liebe Kameraden,
wenn die Konzentration nachhaltig gestört wird, kann es zu Fehlern kommen.
Der Schiri kam mit 15 Minuten Verspätung und Bernd Grimm konnte nur eine Halbzeit spielen, da Familientreff angesagt war und nicht verschoben werden konnte. Eigenartigerweise kamen viele seiner Pässe nicht an den Mann. Micha K., schmal von Wuchs, normalerweise eine Bank in der Abwehr, fiel im Zweikampf hin, so dass daraus ein Gegentor herauskam.
Und dennoch zeigten wir Moral, die leider wie folgt nicht immer belohnt wird.
Tormöglichkeiten für den BSC gab es einige in der ersten Halbzeit, sind aber an einem sehr guten gegnerischen Torwart oder durch Unkonzentration gescheitert.
Rehberge hat es besser gemacht.
Bis zur Pause führte der Gegner ganz schnell mit 0:3. Nach der Pause kamen wir dann besser ins Spiel und konnten bis auf 2:3 verkürzen. Andy Au. und Roland mit einem sehenswerten Volley waren die Torschützen.
Bis 10 Minuten vor Schluss hatten wir eine leichtes Übergewicht herausgespielt, konnten aber das 3. Tor nicht machen.
Was hat Rehberge besser gemacht? Ihr 7er, einziger Stürmer, konnte die auf ihn gespielten Bälle gut behaupten und sicher wäre er selber zu Toren gekommen, wenn Dicki ihn nicht in seiner unnachahmlichen Art ständig in die Zange genommen hätte.
So aber spielte er klug seinen Kameraden mit der Nr. 10 an, der dann gleich die beiden ersten Tore schoss.
Von der Außenlinie konnten die weltweit angereisten BSCer, die das Spiel ständig kommentierten und für eine tolle Atmosphäre sorgten, beobachten, dass bei uns noch zu weit vom Gegner gestanden wird, was auch dazu führt, dass wir vielmehr laufen mussten, auch wenn wir Ballbesitz haben, dauert es meist zu lange, bevor wir auf Position laufen (unser Mittelfeldmann ist schon vor dem gegnerischen Tor, bevor unsere Hintermannschaft sich nach vorn begibt) und damit anspielbar wird. Das zeigte Rehberge: Vor deren Tor wurde es immer so eng, aber sobald es auf unser Tor zuging, waren ihre Stationen besetzt.
Natürlich alles eine Frage der Kondition, aber durch unsere Freitagsspiele können wir Mittwoch trainieren.
Rehberge war der erwartete schwere Gegner.
Ganz besonders möchte ich mich bei Hans W., der für unseren Torwart eingsprungen ist, und seine Sache super gelöst hat, bedanken.
Ferner sollte auch Stephan aus der 2. Altliga nicht unerwähnt bleiben, der sein erstes Ü 50er Spiel mit uns bestritten hat - er wollte Mal mit einer Gewinnermannschaft spielen - das nächste Mal vielleicht!
Euer
Peter

1 Kommentar:

Dicki hat gesagt…

Wir haben, wie auch nicht anders zu erwarten, wenn Bernie G. mitspielt, Pressing gespielt.
Dass das heikel ist, haben wir nunmehr hautnah erlebt:
Nur eine Absicherung hinten, gegen Ende der Spielzeit immer mehr ausgepumpte Stürmer und Mittelfeldakteure, denen wiederum die Kraft fehlte, die Gegenstöße durch Zurücklaufen zumindest einzudämmen.
Zum wiederholtem Male kriegten wir durch einen vollkommen freien Gegenspieler das 0:1, das 0:3 über die linke Seite. Das alleine auf Micha abzuladen, halte ich für unfair.
Eine etwas zurückhaltendere Spielweise könnte uns mehr Sicherheit geben wie auch die Abwehrreihen guter Mannschaften wie Rehberge etwas "entflechten".