19.2.15

Ü50-1 schlägt NSF II mit 3:0

Hoch motiviert und voll konzentriert traten wir bei der Zweiten Mannschaft vom zweifachen Deutschen Ü50-Meister an. „Aus einer sicheren Abwehr gefährliche Koster spielen“ war das Sieg-Motto von Grimmi.
Die Neuköllner Sportfreunde machten von Anfang an das Spiel. Aber unsere Abwehr stand, und trotz Bedrängnis brachten wir ein gut kontrolliertes Aufbauspiel zu Stande. Unsere Konter waren gefährlich und wurde wie von Grimmi gefordert immer nur von zwei oder drei Spielern vorgetragen, während der Rest der Mannschaft nach hinten absicherte. Das klappte super gut, und auch wenn unsere Verteidiger sich zur Überraschung der Neuköllner in die Angriffe einschalteten, sicherten die anderen Offensivkräfte hinten richtig gut ab.
Die erste gute Chance hatte aber NSF, als ein Stürmer eine scharfe Hereingabe aus der Drehung direkt ins lange Eck zirkeln will. Aber ich kann den Ball noch um den Pfosten lenken. Und ansonsten stehen Sempi, Schreibi, Esti und Grimmi den Neuköllnern so auf den Füßen, dass sie keine weiteren gefährlichen Torschüsse abgeben können. Ein paar Mal gelingt ihnen zwar ein Steilpass in unseren Strafraum, aber zum Glück bin ich dann einen Schritt eher am Ball.
Da NSF sehr hoch steht, sind unsere Konter natürlich gefährlicher. Egal ob Frank, Stephan, Grimmi, Stephan K. oder Uwe: wenn wir in die gegnerische Hälfte ziehen, wird es gefährlich. Und in der Mitte der ersten Halbzeit schickt Grimmi Uwe an der Mittellinie nach vorn. Uwe wollte sich eigentlich für das Trainingslager in Gran Canaria schonen, aber gegen NSF hat er seinen inneren Schweinehund dann doch deutlich bezwungen: Die Neuköllner können ihm nur hinterherlaufen und seinen Schuss von der Strafraumgrenze nur notdürftig abwehren. Und der energisch mit nach vorn gestürmte Schreibi verwandelt den Abpraller sicher zum 0:1 ins lange Eck!
Neukölln wird offensiver, aber ohne mehr Wirkung zu erzielen, und fünf Minuten vor der Pause ist es Esti, der den zweiten Schlag einleitet. Ein energischer Antritt über die rechte Seite, der Blick und das Ohr für den mitgelaufenen der-wo-einen-Lauf-hat-Karsten, der es sich nehmen lässt, den Ball zum 0:2 einzulochen.
In der Pause die übliche Ansprache über die Notwendigkeit, dem erwarteten erhöhten Offensivdruck durch besonders konzentriertes Abwehrverhalten zu begegnen. Mit dem üblichen Effekt: Wir geraten gehörig ins Schwimmen und zweimal kann ich den Ball nur sehr knapp von der Linie kratzen.
Die Neuköllner greifen immer wütender an. Wir stabilisieren uns wieder. Bei NSF macht sich langsam Frust breit. Der Keeper von NSF rückt immer weiter nach vorn – aber ohne Wirkung. Mitte der zweiten Halbzeit versucht Grimmi noch erfolglos einen Lob ins leere Tor. Doch zehn Minuten vor Schluss kann Uwe (>>>Torjägerliste<<<) sich seinen Urlaub wirklich verdienen, indem er von der linken Außenlinie den Ball über den Torwart zum 0:3-Endstand versenken kann!
Nach Plünderung von Grimmi`s Kofferraum genießen wir in der Kabine das Siegerbier. Wir analysieren das Spiel, die Schwächen und Stärken der nicht anwesenden Mitspieler, bewundern Estis Abendgarderobe und geben Uwe wertvolle Tipps für seine Urlaubslektüre. Und dann fahren wir zufrieden nach Hause. Ein schöner Abend von und für
Sempi, Esti, Schreibi, Grimmi, Uwe, Stephan, Frank, Karsten, Stephan K. und
Hans Sch.

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