14.2.15

Ü50-1 gewinnt 5:1 gegen Stern Marienfelde

Der untere Tabellennachbar aus Marienfelde kam mit der Empfehlung von bereits 50 erzielten Toren und mit fünf Wechselspielern. Wir waren eher knapp besetzt und Uwe hatte uns vor dem Spiel fast ängstlich eingestellt: „Ich möchte bitte nicht verlieren!“.
Marienfelde begann furios. Immer in Bewegung wollten sie unsere Abwehr aufmischen. In der fünften Minute kann sich der agile 11er an der Torauslinie durchsetzen, aber nicht einlochen. Kurz darauf kann ich erneut mit dem Fuß klären und den Abpraller aufnehmen. Doch wohin mit dem Ball? Marienfelde stellt uns konsequent zu. Uwe steht zentral an der Strafraumgrenze, zwei Gegenspieler in seiner Nähe, aber etwas auf Abstand. Ein fragender Blick, ein zustimmendes Nicken, er nimmt mein etwas riskantes Abspiel an – und Einladungen zum Kontern nehmen wir bekanntlich ebenfalls gerne an. Uwe schlüpft zwischen den beiden anrückenden Marienfeldern durch, sprintet mit dem Ball in die gegnerische Hälfte und legt auf den mitgelaufenen Karsten ab. De lässt dem Torwart mit einem satten Schuss keine Chance und wir liegen etwas überraschend 1:0 vorn.
Marienfelde stürmt weiter, aber unsere Abwehr um Schreibi, Klaus und Sempi kann dem Druck standhalten, zumal sich auch die Offensivkräfte tatkräftig an der Abwehrarbeit beteiligen.
In der siebten Minute klaut Klaus dank konsequenten Einschreitens einem Marienfelder den Ball, stürmt nach vorn, legt ab auf Karsten, der wieder einen satten Schuss abzieht, allerdings nur den Pfosten trifft. Stephan kann den Abpraller aus 10 m aber sicher verwandeln. 2:0!
Marienfelde stürmt weiter. Wir verlieren in der Abwehr zeitweise etwas die Linie, zumal Andi Hä. verletzt ausgeschieden ist.
Wir können 2:0 in die Pause retten. Allerdings ist das Spiel noch lange nicht gewonnen. Wir schnaufen schon erheblich, während Marienfelde immer neue frische Kräfte einwechselt. „Keine Gegentore“ lautet die übliche Halbzeitdevise – leider mit dem üblichen Effekt:
Marienfelde will noch einen Zahn zulegen und geht etwas härter in die Zweikämpfe. Kurz nach der Pause wird Schreibi bei einem Konterversuch ziemlich grob vom Ball getrennt. Schreibi bleibt liegen, der Schiedsrichter lässt weiterspielen, Marienfelde lässt den Ball laufen und wir lassen den Rechtaußen mutterseelenallein am langen Pfosten. Fuß hingehalten, Anschlusstreffer zum 1:2.
Marienfelde stürmt weiter. Auch bei Klaus machen sich nun Verschleißerscheinungen bemerkbar. Wir kriegen den Ball nicht mehr aus der eigenen Hälfte. Zweimal muss ich in höchster Not klären. Das Spiel droht zu kippen. Uwe fängt an zu grübeln. „Wie kann ich Grimmi nur die Niederlage erklären?“ Weil er keine Antwort findet, fasst er sich ein Herz: Wieder kommt er in der eigenen Hälfte in zentraler Position in Ballbesitz, sieht die Lücke zwischen zwei Gegenspielern und macht sich auf und davon. Stephan ist mit nach vorn gespurtet und bindet den einsamen Abwehrspieler. Von der Strafraumgrenze verwandelt Uwe mit einem strammen Schuss ins Eck. 3:1.
Marienfelde stürmt weiter. Karsten besinnt sich auf seine alten Liberozeiten. Damit haben wir vorn noch weniger Optionen, aber noch mehr Stabilität hinten. Vor meinem Tor ist so viel los, dass ich den Ball nur noch selten sehen kann. Aber unser Tor bleibt zu. Und als der riesige Mittelstürmer an der Strafraumgrenze den Ball schon an mir vorbeigelegt hat, ist es der heranstürmende Karsten, der ihn durch pure Präsenz zum Fehlschuss bringt.
Doch Uwe ist auf den Geschmack gekommen. Erneut ein schneller Konter. Wieder zieht Stephan die Abwehr aus dem Weg, 4:1 durch Uwe!
Marienfelde stürmt weiter. Aber wir haben nun keine Angst mehr und setzen noch ein schönes Sahnehäubchen auf den Sieg: One-Touch-Fußball über Karsten, Schreibi, Frank, Sempi und Uwe auf Stephan, der von der Strafraumgrenze aus vollem Lauf mit einem fulminanten Schuss in den Winkel den 5:1-Endstand erzielt.
Ein hoher Sieg in einem Spiel, das lange auf Messers Schneide stand und in der Kabine bei Klaus´ Geburtstagslage gebührend gefeiert wurde von:

Schreibi, Klaus, Sempi, Uwe, Andi Hä, Stephan, Karsten, Frank und

Hans Sch.

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