8.12.11

Neun Buden für den Elch

Im letzten fahlen Tageslicht bei frühwinterlichen Dezember-Temperaturen begeben sich drei Autos mit je drei BSC-Old-Boys-Insassen von Charlottenburg-Wilmersdorf auf den Weg in den hohen Norden – dort – kurz vor dem Polarkreis – hat am Elchdamm der Nordberliner SC sein Zuhause.
Vor dem Spiel die neuerdings bewährte Maßnahme „Kabinenansprache“, und hoch konzentriert geht es auf den Platz. Die Old Boys der BSC-Ü50-2 kommen selbst kaum aus dem Staunen heraus, so präzise zirkuliert der Ball. Laufbereitschaft, Raumaufteilung, schnelles Abspiel – alles läuft optimal, und so stellen sich auch schnell Torerfolge ein. Schon mit dem zweiten Angriff ist Peter S. in der Mitte freigespielt und muss nur noch einschieben. Nach drei weiteren Minuten fällt das 2:0, und jetzt ist das Spiel bereits entschieden. Die Nordberliner halten unverdrossen dagegen - aber bei uns gilt: jeder Schuss ein Treffer. Eine Unaufmerksamkeit gönnen wir uns dann doch, so dass den Nordlichtern ein Ehrentor gelingt – Halbzeitstand aber 6:1 für den BSC – sensationell.
Auch Hz II wird souverän heruntergespielt, Nordberliner SC sieht sich allerdings bei der Ehre gepackt und stemmt sich gegen eine zweistellige Niederlage. Am Ende hat Stephan dreimal getroffen, Peter S. zweimal, Hannes und Manni einmal, einmal Ruud van Axel mit einem abgebrühten Heber nach Vorlage von Peter, und auch Hans Sch. konnte sich in die Torschützenliste eintragen, nachdem der lädierte Hannes (gute Besserung!) ihn im Tor abgelöst hatte. Da die Nordberliner auch in der zweiten Halbzeit nicht ganz leer ausgingen, stand es am Ende 9:2.
Besonders herausragend in der Mannschaft wieder einmal Andreas Heck., der in der Abwehr omnipräsent alles abräumt, was nur in die Nähe des 16ers kommt, aber dann jeweils auch mit kongenialen Pässen unsere eigenen Angriffe initiiert. Bei dieser Leistung muss B. Schweinsteiger um seinen Stammplatz in der Jogi-Elf zittern.
Im Casino zum Nordpol ließen wir uns die hervorragenden Bouletten schmecken und Hans´ Tor wurde zum Tor des Tages gekürt, was ihn eine Runde kostete.
Axel & Hans Sch.

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