23.5.17

Ü60-1 So lief das Spiel gegen Stern

Dass Stern 1900 in der Tablelle vor uns steht, war uns ein besonderer Ansporn. „Forechecking“ und „Vorsicht vor den schnellen Kontern“ hießen unsere Marschrichtungen. Das sorgte nach zwei Minuten für unsere erste und zum Glück einzige Schrecksekunde, als Ömer(!) einem rechts durchgestarteten Angreifer hinterherlaufen musste. Aber zum Glück versemmelte dieser die Flanke, so dass Ömer wenige Minuten später zeigen konnte, dass auch er schnell laufen und gefährlich schießen kann – leider traf er zwar nur den Pfosten, aber den Abpraller konnte Effendi auf Andi Hä. ablegen, der zur frühen Führung einschoss.
Wir machten nun das Spiel. Es folgte Ömers zweiter Pfostenschuss, und in der Mitte der ersten Halbzeit zeigte Andi Hä. Hannes, wie man im Torraum einen Ball verwertet: Ballannahme mit dem Rücken zum Tor und per Körperdrehung wird dieser ins Netz bugsiert - 0:2!
Zum Glück hatte Hannes aufgepasst, so dass kurz vor der Pause das schönste Tor fällt: Grimmi setzt sich am rechten Strafraumeck gekonnt durch, geht Richtung Tor und schlenzt den Ball mit dem linken Außenrist unerreichbar für den Gegner zu dem am langen Pfosten lauernden Hannes, der die Kugel zum 0:3-Pausenstand in die Maschen drückt.
Eigentlich müsste das reichen, aber wir kennen uns ja, und den Ehrgeiz von Stern…..
Die ersten Minuten in der zweiten Hälfte setzten sie uns unter Druck, wir standen auch etwas zu tief und leisteten uns einige Fehlpässe. Das 1:3 war die logische Konsequenz. Aber auch der Weckruf! Wir gewannen die Oberhand zurück und nach Ömers drittem Lattenschuss merkte Stern, dass es nichts zu gewinnen gab.
Fünf Minuten vor Schluss unterband Grimmi einen Angriffsversuch an der Mittellinie. Der Sternverteidiger wollte mit dem Ball zurück und neu aufbauen. Aber er unterschätzte Grimmis Leidenschaft und verpasste den Zeitpunkt für den Rückpass. Als er Grimmis Atem im Nacken spürte und rechts und links von ihm Elbkähne auftauchten, war es zu spät für einen Rückpass und zu eng für einen Befreiungsschlag ins Seitenaus. Es blieb ihm nur ein Schuss ins eigene Tor! – Erzwungenes Eigentor zum verdienten Schlussstand von 1:4. (Mannschaft s.u.)

Hans Sch.

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