5.6.18

Ü60-1: Hart umkämpftes 1:0 gegen B VB

"Wenn Du gegen Terletzki (Erich Mielke sein Lieblingsspieler) spielst, dann musst Du vorne und hinten Schienbeinschützer tragen" - sagt man.
Ömer würde ergänzen: "...und ein knielanges Kettenhemd".

Scharf auch der Superstürmer mit der Nr. 11, der den Vogel nicht nur im Namen trug. Micha S. war für ihn genauso zu schnell wie Ömer für Terletzki und den später vom Platz gestellten 6er.
Während Terletzki und der 6er immer zuerst auf den Körper gingen, überforderte sich der 11er bei dem Versuch, auszuteilen und gleichzeitig den Ball zu kontrollieren. Regelmäßig fiel er dabei hin und jammerte. Schade.

Zum Glück konzentrierte er sich nur einmal auf den Ball, und da konnte er zunächst Micha S., und dann den sofort hinzugeeilten Micha R. fein vernaschen - aber als Micha S, dann wieder zu Stelle war, war seine einzige starke Offensivaktion mit langem Wehklagen beendet.

Er ließ sich dann auswechseln, und wir wollten unserem überragenden Micha S. auch eine Auszeit gönnen. Das wäre fast ins Auge gegangen, denn auch Grimmi und Stephan standen draußen und für kurze Zeit konnte der Berliner VB uns im Strafraum festnageln. Aber der wenig beschäftigte Jörg konnte den einzigen gefährlichen (weil abgefälschten) Torschuss aus der Ecke fischen. Und als er einen Querschläger, den unser Verteidiger von der Außenlinie an den langen Pfosten geschlagen hatte, ganz ruhig mit der Hand aufgenommen hatte, verstanden die Kader aus Lichtenberg die Welt nicht mehr: "Das war ein klarer Rückpass" pflaumten sie den souveränen Schiri Moses an. Genauso scharfsinnig wie sie diesen Querschläger als klaren Rückpass identifizierten, bezeichneten sie ansonsten ihre Tätlichkeiten als Provokation der Getretenen.

Toll, was man in der Ü60 noch erleben kann.

Damit ist zum Spiel eigentlich schon das meiste gesagt. Zu erwähnen noch unsere fünf bis sechs klaren Torchancen, bei denen der Ball .... oder sagen wir lieber: bei denen das Tor zu klein war. Zum Glück war da noch eine schöne Kombination über Karsten und Ömer auf Stephan, der nach Ballannahme und Drehung dem ebenfalls wenig geprüften Keeper keine Chance lässt.

Insgesamt ein unschönes Spiel, bei dem wir die klar bessere Mannschaft waren und dank konzentrierter und engagierter Arbeit - ganz besonders von Micha S. - verdient gewonnen haben.

Jörg, Micha S., Micha R., Andi Hä., Christoph, Grimmi, Ömer, Karsten, Hannes und Stephan.

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