Gerade noch haben wir hier Schalker Fans gelobt, da erreicht uns folgende
Meldung:
Hertha BSC-Verteidiger Jordan Torunarigha ist beim Pokal-Aus auf Schalke am
Dienstagabend von Zuschauern rassistisch beleidigt worden. „Um nur ansatzweise annähernd eine Vorstellung davon zu bekommen,
wie sich ein 22-jähriger Mensch fühlen muss, der in
Deutschland geboren wurde, der nie in einem anderen
Land gelebt hat, dessen Muttersprache Deutsch ist, der seit
bald zehn Jahren für deutsche U-Nationalmannschaften seine
Knochen hinhält – obwohl sein eigener Vater noch in den 90ern von Rassisten mit
Messern durch Chemnitz gejagt wurde – und der dann mit Affenlauten beleidigt
wird, sollte man sich die Bilder anschauen, die gestern während des Spiels
entstanden sind“, schreibt Max Dinkelaker (11 Freunde). Zu sehen ist, dass
Torunarigha weint. Dass seine
Mitspieler versuchen, ihn zu trösten. Deutschland hat ein Rassismusproblem
– auch auf dem Platz.
Ausgerechnet im Stadion des Vereins, dessen Aufsichtsratsvorsitzender Clemens
Tönnies erst vor wenigen Monaten mit zutiefst rassistischen Herrenmenschen-Aussagen
aufgefallen war.
Berliner SC: „Gerade im Jugendbereich legen wir dabei sehr großen Wert
auf die ... internationale, soziale Integration.“ [Siehe https://www.berlinersc-fussball.de/verein/ueber_uns.php]
BfV: [https://berliner-fussball.de/fileadmin/user_upload/soziales/PDF-Dateien/Rassismus_Handlungsempfehlungen.pdf]
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