6.2.20

Vorfall auf Schalke


Gerade noch haben wir hier Schalker Fans gelobt, da erreicht uns folgende Meldung:

Hertha BSC-Verteidiger Jordan Torunarigha ist beim Pokal-Aus auf Schalke am Dienstagabend von Zuschauern rassistisch beleidigt worden. „Um nur ansatzweise annähernd eine Vorstellung davon zu bekommen, wie sich ein 22-jähriger Mensch fühlen muss, der in Deutschland geboren wurde, der nie in einem anderen Land gelebt hat, dessen Muttersprache Deutsch ist, der seit bald zehn Jahren für deutsche U-Nationalmannschaften seine Knochen hinhält – obwohl sein eigener Vater noch in den 90ern von Rassisten mit Messern durch Chemnitz gejagt wurde – und der dann mit Affenlauten beleidigt wird, sollte man sich die Bilder anschauen, die gestern während des Spiels entstanden sind“, schreibt Max Dinkelaker (11 Freunde). Zu sehen ist, dass Torunarigha weint. Dass seine Mitspieler versuchen, ihn zu trösten. Deutschland hat ein Rassismusproblem – auch auf dem Platz.

Ausgerechnet im Stadion des Vereins, dessen Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies erst vor wenigen Monaten mit zutiefst rassistischen Herrenmenschen-Aussagen aufgefallen war.




Berliner SC: „Gerade im Jugendbereich legen wir dabei sehr großen Wert auf die ... internationale, soziale Integration.“ [Siehe https://www.berlinersc-fussball.de/verein/ueber_uns.php]
   
BfV: [https://berliner-fussball.de/fileadmin/user_upload/soziales/PDF-Dateien/Rassismus_Handlungsempfehlungen.pdf]

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