18.2.11

The Star is the Fox (Ü50-2)


Er pirschte sich kurz nach Spielbeginn über den Hockeyrasen an, hielt sich aber zunächst zwanzig Meter vom Kunstrasen entfernt in der „Dunkelzone“ auf, um die Bemühungen unserer Old Boys II zu betrachten.
Erste Kontaktaufnahmen erfolgte durch Hans Sch., der – diesmal nur Zuschauer – mehrmals von uns neben das Borussen-Tor geschossene Bälle holte und ihn freundlich ansprach. Der ausgewachsene, mit prächtigem Winterpelz versehene Fuchs näherte sich jedes Mal neugierig unserer Pille, einmal versuchte er auch hineinzubeißen.
Während der zweiten Halbzeit kam er dann an den Spielfeldrand, und guckte unserem – leider überwiegend planlosen – Gekicke zu. Wie es sich für einen BSC-Fuchs gehört, hielt er sich jedoch penibel an die Spielfeldbegrenzung, eher er kurz vor Schluss uns den Ausgleich nicht mehr zutraute und sich in die Büsche trollte.
* * *
Borussia Friedrichsfelde machte zu Beginn ordentlich Dampf auf, und kam in der ersten Viertelstunde zu 5 : 1 Torchancen. Claus V. hielt jedoch zuverlässig und uns mit 0 : 0 im Spiel.
Dann folgten jedoch zwei Nachlässigkeiten, und binnen drei Minuten stand es 0 : 2.
Nun wachten wir auf und spielten energischer nach vorn. Psychologisch günstig (so sagt man ja immer), kurz vor der Pause, erzielten wir nach schönem Spielzug das 1 : 2.
Die zweite Hz. ist in einem Satz zusammengefasst: Bor. Friedrichsfelde tat nicht mehr als nötig, kam kaum noch zu eigenen Chancen, BSC erkämpfte ein optisches Übergewicht, kam aber auch zu keinen weiteren ernsthaften Torchancen.
Fazit des 1 : 2: Der Gegner war keinesfalls stark, die Abwehr war durchaus mal auszuspielen – was uns selten gelang –, allerdings war der Torwart in guter Form.
Bei uns traten leider – man muss es so hart sagen – wiederholt Anfängerfehler auf: In der Rückwärtsbewegung klappte es mehrfach nicht, dass sich jeder BSCler einem Gegner zuordnet. Und in der Vorwärtsbewegung unterliefen uns zu oft schon bei der ersten oder zweiten Anspielstation zu simple Abspielfehler.
Nächsten Freitag schon ergibt sich die Chance zur Wiedergutmachung – es steigt das Rückspiel in Friedrichsfelde.

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