Alle reden über Blatter und die korrupte Fifa, die nach
allgemeiner Einschätzung nur mit einem neuen Präsidenten von außen gereinigt werden könnte.
Aber ein weiterer, seit langem thematisierter WM-Skandal
läuft – trotz vielfältiger internationaler Proteste – ungerührt weiter:
1,5 Millionen Arbeitsmigranten, aus Nepal, Sri Lanka,
Pakistan, Indien und auch Rumänien, meist katastrophale Unterkünfte, völlig unzureichender
Schutz auf den Baustellen bei Arbeitszeiten von 14 Stunden, durchschnittlich
jeden Tag ein Todesfall, niedrige Löhne und hohe Provisionen für die
Vermittlung der Jobs – die Arbeitsbedingungen für die Fußball-WM 2022 in Qatar sind weiterhin katastrophal.
Dabei schauen die Fifa und die qatarische Regierung den Zuständen weiter
tatenlos zu.
Übrigens zahlt Qatar
Airways dem FC Barcelona angeblich 300 Millionen Euro für die Verlängerung des Trikotsponsoring-Vertrages
bis 2020.
Siehe hier: barcelona-vor-verlaengerung-mit-qatar-airways
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