12.6.15

Sklaven für die WM


Alle reden über Blatter und die korrupte Fifa, die nach allgemeiner Einschätzung nur mit einem neuen Präsidenten von außen gereinigt werden könnte.

Aber ein weiterer, seit langem thematisierter WM-Skandal läuft – trotz vielfältiger internationaler Proteste – ungerührt weiter:

1,5 Millionen Arbeitsmigranten, aus Nepal, Sri Lanka, Pakistan, Indien und auch Rumänien, meist katastrophale Unterkünfte, völlig unzureichender Schutz auf den Baustellen bei Arbeitszeiten von 14 Stunden, durchschnittlich jeden Tag ein Todesfall, niedrige Löhne und hohe Provisionen für die Vermittlung der Jobs – die Arbeitsbedingungen für die Fußball-WM 2022 in Qatar sind weiterhin katastrophal. Dabei schauen die Fifa und die qatarische Regierung den Zuständen weiter tatenlos zu.

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Übrigens zahlt Qatar Airways dem FC Barcelona angeblich 300 Millionen Euro für die Verlängerung des Trikotsponsoring-Vertrages bis 2020.

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