Ohne Schreibi und Klaus mussten wir im Spiel gegen GW Neukölln unsere Abwehr umstellen.
Grimmi musste mit nach hinten, und das tat ihm und unserem Spiel gut. Er konnte
sich hinten austoben, wir spielten kultiviert nach vorn, und unsere Offensive
hatte mehr Platz – allerdings auch durch das etwas passive Defensivspiel der
Neuköllner begünstigt.
Uwe setzte nach zwei Minuten mit einem fulminanten
Linksschuss das erste Ausrufezeichen, leider konnte ein Abwehrspieler unsere
Führung mit dem Standbein noch verhindern. Unmittelbar danach wieder Uwe, bei
seinem Kopfballtorpedo fordert er dem gegnerischen Keeper alles ab, insbesondere
Geduld.
Wir machen das Spiel, haben aber großes Glück, als Neukölln eine
Präzisionsflanke per Direktabnahme nur an den Pfosten setzt. Und in der zehnten
Minute kann der Neuköllner Stürmer sich erstmals gegen den Abwehrspieler
durchsetzen und aus fünf Metern zum 1:0 verwandeln.
Das Spiel geht nun hin und her, aber wir sind die bessere
Mannschaft. Besonders als Karsten und Uwe Ticki-Tacka durch die Mitte spielen
und Grimmi an der Strafraumgrenze bedienen. Der lässt einen Verteidiger stehen
und zirkelt den Ball dann gegen die Laufrichtung ins lange Eck. Innenpfosten
und Tor!
Und kurz vor der Pause zieht Didi mit dem Ball aus der
eigenen Hälfte nach vorn. Kurz vor der Strafraumgrenze legt er in Erwartung
eines Doppelpasses auf Karsten ab, der spielt einen Verteidiger aus und sucht
den Abschluss mit einem harten Schuss Richtung kurzes Eck. Didi war
durchgestartet und kann den Ball mit Hacke zur 2:1-Halbzeitführung einlochen.
In der zweiten Halbzeit erwarteten wir einen Sturmlauf der
Neuköllner – konnten diesen aber weitestgehend unterbinden. Unsere Defensive
gewann alle wichtigen Zweikämpfe und die Fernschüsse waren haltbar.
Die Laune der Neuköllner war sowieso im Keller, denn kurz
nach der Pause bediente Karsten unseren Freund Uwe, der trocken zum 3:1
versenkte.
In der Folge hatten wir noch diverse Riesenchancen, meist
aufgelegt von Karsten, die wir aber großzügig vergaben.
Karsten war so in Spendierlaune, dass er auch dem Schieri
noch zu seinem Großauftritt auflegte: Er gewann knapp innerhalb des Strafraums
einen Zweikampf, er und der Stürmer lagen am Boden und der Schiedsrichter
schritt theatralisch zur Tat. Strafstoß und gelbe Karte für Didi, der das
Geschehen von der Seitenlinie kommentiert hatte. Nicht platziert aber sehrt
hart… Anschlusstreffer zum 2:3. Dabei blieb es aber, so dass in der Kabine
zufrieden auf den Sieg und Didis Geburtstag angestoßen werden konnte von:
Grimmi, Esti, Sempi, Andi Hä., Stephan, Didi, Uwe, Karsten
und
Hans Sch.
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