Von Rang und Namen

Die etwas glückliche wochenlange Tabellenführung der BSC-Ü 60 in der Landesliga macht die Bedeutung solcher Ranglisten exemplarisch. Da schauen wir gleich mal nach weiter oben.

Bester Nordclub bleibt nach dem 9. Spieltag der SV Werder. Auf Rang 15 wird das Ebi kaum trösten. Indes, Wolfsburg unterstützt da momentan sehr und auf Hamburger Mithilfe ist Verlass.

Dass Herthas vierter Tabellenplatz nicht zum besten Ostteam reicht, erscheint als größere Überraschung. Leipzigs Punkteausbeute (21) ist aber enorm.

Der FC als bester Westclub ist selbstverständlich eine Notiz wert, Hartmut. Das wird die bevorstehende Karnevalssaison beleben. Der Chronist betrachtet dies als gebürtiger Gelsenkirchener seit einigen Wochen freilich mit dem Fernglas. Dicki hatte schon Gelegenheit, ihn mit der bekannten Supermarkt-Frage (Sammeln Sie Punkte? Nein, ich bin ...) zu konfrontieren. Die Situation war eben unerwartet – wer erwartet schon fünf Niederlagen, wenn er erst einmal der Ü 40 entsprungen ist?

Und wer ist der beste Südclub? Diese Frage stellt sich ja nicht wirklich. Immerhin macht die TSG wieder von sich reden.

Aber welcher ist der beliebteste Club in Berlin? Diese Frage ist ebenso beantwortet: Einer Umfrage zufolge ist der BSC der beliebteste Sportclub Berlins!

Der Berliner SC. Haste Töne? Der BSC vor der Hertha und vor Union, und das im Angesicht von deren aktuellen Tabellenständen, die sich ja sehen lassen können. Hertha 06 wurde auch genannt, TeBe nicht so oft. Aber das ist doch mal was. Der BSC Erster. Wegen des großartigen Erfolgs soll die Umfrage übrigens im nächsten Jahr wieder auf dem Hubi stattfinden.

 

Michael S.

Ü 50 I Stern Marienfelde H 2:0

Ralle fand das alles wieder mal nicht so doll. Aber er spielt ja auch das erste Jahr in der Ü 50, da hat man die altersgemäße Spielweise noch nicht verinnerlicht. Roberto dachte, das Spiel wäre 3:0 ausgegangen, denn er hatte Albins Schuss „drin“ gesehen. Allerdings hätte ihm auffallen können, dass das Spiel mit einem Abschlag fortgesetzt wurde.

 Tatsächlich spielten wir gegen eine gut organisierte Mannschaft, die hinten nicht viel zuließ, aber vorn auch nicht übermäßig gefährlich war. So waren wir überlegen, hatten mehr Ballbesitz, aber der rechte Geistesblitz gelang uns in der 1. Halbzeit nicht. Es hätte nicht viel gefehlt und wir wären nach einem verlorenen Dribbling im eigenen Torraum in Rückstand geraten, wenn nicht Miesepeter Ralle in starker Manier den Winkel verkürzt hätte. In der 2. Hälfte kamen wir dann zu den zwei Toren und weiteren Chancen, ohne wahnsinnig zu glänzen. Aber es war eine solide Vorstellung. Die beiden Tore legten Kai und Didi vor, wobei ich beide Male das nötige Glück hatte, dass der Ball ins Netz ging. Albin hätte das dritte Tor erzielen können – doch er zog knapp daneben. Stern hatte in der 2. Halbzeit nur eine größere Chance. Da wir nicht mehr zuließen, fuhren wir die nötigen Heimpunkte ein. Immerhin das erste Heimspiel der Saison, dass der Gegner auch beendete, nachdem NSF II nicht angetreten war und Wannsee auf die zweite Spielhälfte verzichtet hatte.

 Es wirkten in Abwesenheit unseres Coachs Grimmi mit: Ralle, Daro, Kai, Esti, Albin, Stephan, Roberto, Didi und

 

Uwe S.

Ü60-1: Tabellenführer!

Nachdem wir in einem mäßigen Spiel gegen NNW klar verloren haben, konnten wir gegen die Nordberliner ohne besondere Anstrengung drei Punkte einstreichen. In dieser Staffel kann offenbar jeder gegen jeden gewinnen und wir liegen nun nach fünf Spielen mit 10 Punkten und dem besten Torverhältnis an der Tabellenspitze – allerdings nur drei Punkte vor Platz 7.

Nach den Herbstferien müssen wir also zeigen, dass wir dort oben hingehören!

Hans

Ü50-1: 4:1 gegen FV Wannsee

Einen Sieg wollte Grimmi von seinen Jungs gegen den mit sehr dünner Personalecke angereisten FV Wannsee.

Wir machten ordentlich Druck, hatten Chancen  und nach fünf Minuten konnte Peter aus 15 Metern abziehen. Irgendwo zwischen Schlenzer und Strich, aber sehr platziert konnte er den Keeper zum 1:0 überwinden. Wannsee hatte erhebliche Mühe, den Ball nach vorn zu spielen. Sie suchten ihren starken Mittelstürmer, der allerdings von Schreibi in Schach gehalten wurde. Daro baute das Spiel von hinten auf, war dabei aber nicht immer ganz zufrieden. Gegen die in Unterzahl spielenden Wanseeer machten wir das Spiel zwar schön breit, aber etwas mehr Tempo und Laufbereitschaft hätten auch nicht geschadet. So dauert es eine Viertelstunde, bis Daro selbst das 2:0 zelebrieren konnte.

Ein präzises Zuspiel von Albin bringt Daro allein vor den Torwart in Schussposition, den Abpraller schießt er dem Keeper gegen den Arm und den zweiten Abpraller drückt er über die Linie.

Die Konter von Wannsee bleiben gefährlich, denn weder vorn noch hinten ist unsere Überzahl wirklich sichtbar. Aber Albin und Roberto können noch auf 4:0 erhöhen bevor nach einem Patzer im Mittelfeld der Mittelstürmer von Wannsee allein auf mich zuläuft und zum 1:4 verkürzen kann.

Uwe freut sich schon auf die zweite Halbzeit. Er hat seine Kräfte gespart, um durch einen doppelten Hattrick in die Fußballgeschichte einzugehen. Doch Wannsee macht ihm einen Strich durch die Rechnung, denn sie treten zur zweiten Halbzeit nicht mehr an.

Daro, Schreibi, Esti, Uwe, Stephan, Albin, Roberto, Peter und

Hans

Ü50-1 Licht und Schatten und viele Tore!

Punktspiel bei Köpenick Oberspree 1:6 verloren Ü 50 I

Mit diesem Spielbericht musste ich mir etwas Zeit lassen, da ich erst einmal verdauen musste, dass wir wirklich einmal völlig gegen eine deutlich bessere Truppe verloren haben. Obwohl wir in der ersten Halbzeit ordentlich gegenhielten und Manni im  Tor uns vor einem höheren Rückstand rettete, gelang Köpenick das erste Tor nach einem Freistoß. In der zweiten Halbzeit brachen wir dann ziemlich ein, weil uns der Gegner technisch und auch von der Fitness überlegen war. Die Tore fielen nach guten Kombinationen, obwohl der Gegner nicht mal in Überzahl war. Leider hieß es bald 0:6, so dass mich mein Tor zum Endstand nicht erfreuen konnte. Aus einer bemühten Mannschaft stach neben Manni noch Schreibi positiv hervor, der in der Abwehr seinen Gegenspieler gut bekämpfte. Jeder gab, was er konnte, aber das reichte gegen dieses Team leider vor allem in der zweiten Hälfte nicht. Mit fällt zu diesem Spiel leider auch nichts Witziges ein.

Pokalspiel gegen Westend 9:3 Ü 50 I

Der Traum vom Pokalgewinn lebt! Wir traten auf dem Hubi gegen Westend nur mit acht Spielern an, die bei uns in der Landesligastaffel spielen. Bernd fehlte als Coach, aber das Team war heiß. Stephan hatte einstmals schon in der zweiten Mannschaft ein neues Spielsystem als Teilzeitcoach installiert, wollte aber diesmal kein neues Konzept vorstellen. Wie gegen Köpenick geplant, wollten wir aus einer sicheren Abwehr Nadelstiche setzen, was diesmal gut gelang. Relativ schnell gelangten die ersten drei Tore nach guten Vorlagen (dreimal icke). Schließlich führten wir zur Halbzeit 6:0 nach weiteren Toren von Roberto, Albin und mir. Didi mahnte in der Halbzeit an, dass man nun da weiter machen müsse, worin ihm alle zustimmten, was aber natürlich nicht klappte. Nach einem Fehler von mir fiel beispielsweise das 6 oder 7:2. Roberto gelang noch eine herrliche Flanke, die ein Spieler von Westend vorbildlich ins eigene Tor versenkte, was von uns wohl keinem in dieser Form gelungen wäre. Auch Stephan und ich trafen noch, so dass wir am Ende 9:3 gewannen. Leider war dies „nur“ ein Pokalspiel. Aber wenn man den Pokal mal in den Händen halten will, darf man eben nicht verlieren. Bleibt nachzutragen, dass wir vor allem aufgrund der guten Vorlagen insbesondere von Peter D. und auch Didi so viele Tore erzielen konnten.

Zum bestgekleideten Spieler wurde nach dem Spiel der Sportkamerad Schreibi gewählt (Jeansanzug alter Prägung, jedoch ohne Klingel an der Hose – für die Älteren von uns: die war an den C&A-Jeans von damals dran, die ich leider damals von meinen Eltern gestellt bekam).

Noch dabei: Ralle mit guten Paraden im Tor, Albin als Verteidiger (mit „Luft nach oben“ in der Defensive, aber Torschütze, also doch eher Mittelfeldspieler), Peter D. , Didi, Stephan, Uwe S. (5 Tore, das muss ich mal erwähnen, obwohl der gegnerische Torwart kein Manuel Neuer war) und  Roberto (gute Laufleistung, auch defensiv).

Uwe S.