In Staffel 5 der Bezirksliga Ü50 lieferten
sich der SC Staaken und Internationale ein Kopf-an-Kopf-Rennen und landeten
Punktgleich an der Tabellenspitze. Von Tabellenplatz drei bis sieben konnte
jeder jeden schlagen und am Ende trennen nur vier Punkte den Dritten von dem Siebten.
Wir landeten auf Platz sechs, aber mit dem besten Torverhältnis (+39) in dieser
Tabellenregion und auch mit dem besten Torverhältnis aller Ü50-Mannschaften des
BSC.
Wetter und Platzverhältnisse auf dem idyllischen
Rasenplatz in Schmöckwitz waren optimal und die lange Anreise erzeugte bereits
Urlaubsgefühle. Auch Peter dürfte sein Kommen nicht bereut haben, konnte er
doch gemütlich an einem Biertisch in der Sonne sitzend unser Spiel beobachten.
Das hat jedoch sogar ihm in der ersten
Halbzeit die Sprache verschlagen. Trotz nominell starker Besetzung spielten wir
in der Abwehr völlig ungeordnet und unsere Angriffsversuche endeten kläglich.
Die Schmöckwitzer überfielen uns mit schnellen Kontern, führten unsere Abwehr
vor und nur dank einiger Glanzparaden von Micha lagen wir nach 20 Minuten nur
0:2 zurück. Ein energischer Antritt von Andreas W. brachte uns fünf Minuten vor
der Pause mit dem 1:2 wieder an das Spiel heran.
In der zweiten Halbzeit stellten wir also etwas um, so dass wir immer zwei Verteidiger hinten hatten. Wofgang Sch. und ich machten hinten zu, Hecki, Manni, Stepahn und Andreas W. spielten im Mittelfeld wie aus einem Guss und Marko und Hannes beschäftigten die gegnerischen Verteidiger. Beim Spielaufbau ließen wir den Ball laufen, sichere Zuspiele unter Ausnutzung des gesamten Spielfeldes zwangen den Schmöckwitzern Laufwege auf, die sie auf Dauer nicht bewältigen konnten. Im Ergebnis hatten sie in der zweiten Halbzeit kaum noch eine echte Torchance. Unser kontinuierliches und sicheres Offensivspiel ließ die Abwehrschwächen der Südberliner schonungslos zu Tage treten und wir erzielten die Tore im Minutentakt. Andreas W. erhöhte sein Torkonto auf drei Treffer, auch Stephan stand mit drei Treffern zu Buche. Ein Doppelpack von Manni und ein Tor von mir führten zum 9:2-Endstand.
Während im Fernsehen die ersten Spiele der EM
übertrugen wurden, genossen wir mit Peter anschließend am Biertisch unseren
Sieg.
Nachtrag: Felix Magath ist nicht unser
Trainer und Arne war urlaubsbedingt nicht dabei. Wenn in den kommenden Wochen also
zwei Ü50 BSC-Spieler in rosa Trainingsanzügen am Landwehrkanal joggen, dann
handelt es sich um freiwillige Strafmaßnahmen von Ändy und Hannes.
Ändi
He (Fotos) & Hans Sch. (Text)
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