19.3.16

Ü50-1 gelingt ein schöner Sieg gegen Rotation Prenzlauer Berg


Nach dem 5:0 gegen den starken und fairen Tabellennachbarn könnte man sagen, dass der Sieg verdient, aber um drei Tore zu hoch war. Aber auf welches unsere schönen Tore wollten wir verzichten? Das Erste fiel fast nach Ansage. Wir begannen offensiv und druckvoll, aber die Prenzlauer stemmten sich mit einer starken und gut gestaffelten Abwehr gegen unsere Angriffe und auch nach vorn spielten sie gut organisiert. Aber wir verteidigten konsequent und hoch, so dass ihre Angriffe meist vor dem Strafraum versiegten. Dennoch hatten sie die erste Großchance, als ein Stürmer aus spitzem Winkel allein auf mich zulief. Ich konnte meine Fäuste gerade noch hochreißen, sonst hätte ich den Ball vor den Bauch bekommen.

Unsere Antwort kam postwendend mit einem fulminanten Pfostenknaller von Grimmi. Auch Uwe und Karsten setzen Ausrufezeichen, aber die Hünen in der Prenzlauer Abwehr waren nicht zu überwinden. Wie zu erwarten war es dann der quirlige Andi Hä., der unter ihrem Radarschirm durchkam. Nach einer Ecke schossen sie den Übersehenen an und der Ball prallt zur verdienten Führung ins Netz.

Es folgt unser schönstes Tor: Ich bekomme ganz hinten herum ein Zuspiel von links, lege ab auf Klaus, der sich mit durchdrehenden Rädern nach vorn begibt. Uwe ist auf halbrechts in den freien Raum gestartet und Klaus serviert im genau richtigen Moment den genau richtigen Pass. Egal ob Uwe Bein oder Zico, Uwe hat den nötigen Platz vor sich, erläuft sich die Zeit für die Drehung, um mit Links knallhart und unhaltbar ins lange Eck zum 2:0 zu versenken.

Klaus ist auf den Geschmack gekommenund lässt den nächsten Pass folgen. Andi Hä. erspurtet sich den Ball, so dass der Pass eindeutig kein Zica, sondern ein Zico-Pass ist. Andi nimmt ihn an, guckt den Keeper aus und versenkt zum 3:0. Kurz vor der Pause dann noch eine präzise Ecke von  Uwe auf den Schädel von Grimmi: 4:0.

„Da hätten wir auch zu Hause bleiben können“ nöhlen die Prenzlauer, aber so dicke sollte es nicht kommen. Denn plötzlich verlieren wir in der Defensive den Faden und lassen gegen Ende der ersten Halbzeit mehrere richtige Großchancen zu, für deren Vereitelung wir Glück, eigenes Können und gegnerisches Unvermögen benötigten.

Für Halbzeit Zwei war die Frage, ob wie das 4-0 verwalten wollten oder weiter offensiv agieren. Für ersteres sprach die Vernunft, aber andererseits waren die Prenzlauer im Spielaufbau aus der Abwehr stärker als im Spiel in die Sturmspitzen, was dafür sprach, deren Abwehr hinten rein zu drücken.

Heraus kam ein Kompromiss, bei dem unsere Offensivabteilung etwas tiefer spielte und die Abwehr genauso hoch. Im Ergebnis hatte ich im Tor ordentlich zu tun. Aber zum Glück war alles haltbar und daher hätte ich den Prenzlauern kein Tor zu gönnen. Und dass wir auch die zweite Halbzeit gewonnen haben, war erneut Andi Hä. zu verdanken. Uwe hatte sich auf links bis zur Grundlinie durchgetankt, selbstlos auf Andi Hä. abgelegt, der aus fünf Metern wartet, bis sich der Torwart in die Ecke wirft um den Ball dann genau in dieser Ecke zu versenken. Triple für Andi Hä. und dann zwei Wochen Osterferien!!! Der fällige Kasten schmeckte

Bernd, Esti, Schreibi, Klaus, Sempie, Stephan, Andi Hä., Karsten, Uwe und

Hans Sch.

Keine Kommentare: