14.9.10

88 Kilometer und fünf Schweinetore

Hansens Navi zeigte die Entfernung zwischen Stahnsdorf und dem Poloplatz in Frohnau an: 44 km, das entspricht bei Hin- und Rückweg einem Verbrauch von 8 Liter Sprit und der CO2-Emission (235 g/km) von zwanzig Kilogramm pro Auto!



Hinterher wurde in der Kabine ordentlich geflucht; selbst so beherrschte Kameraden wie Wolfgang und Hans ließen ihrem Frust freien Lauf. Und tatsächlich: Wir waren wieder mal feldüberlegen, technisch und spielzugmäßig besser, haben uns aber blöde Tore – ja man muss es so hart sagen – selber reingehauen.
Frohnau war gleichmäßig besetzt, hatte einen gut reaktionsschnellen Torwart und spielte eine ruhige Kugel. Nicht gerade durchschlagskräftig, aber wir waren ja auch noch da.
Leider fanden gerade mal sieben Spieler den Weg in den hohen Norden, davon waren Hans Sch., Andi E., Axel und Arne auch noch angeschlagen. Und Roland Bö. machte sein erstes Punktspiel nach 33 Jahren, da zeigte sich noch Feinabstimmungsbedarf.
Arne hatte sich an den Tagen zuvor die Finger wund gewählt und erzielte 11 (elf!) Absagen. Die Entschuldigungen lauteten „Knieschmerzen, Rückenschmerzen, Geburtstag der Tante, Spätdienst“. Merkwürdig nur, dass die Erste Ü50 am Freitag 10 Spieler auf der Matte hat...

Zweimal gingen wir in Führung, durch blitzsaubere Tore von Stephan und Andi. Der Ball lief meist gut, natürlich gab es dann und wann aufgrund Konzentrationsschwächen Fehlpässe - kein Wunder, wenn man nicht auswechseln kann. Wenn Blondies Klasse-Kopfball jedoch zum 3:1 eingeschlagen hätte, wer weiß?
So müssen wir am 22.9. versuchen, gegen Stern Britz I den ersten Sieg einzufahren, vielleicht helfen da auch mal welche von der Ersten.

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