25.9.10

Sind wir Schalke?

Aufgrund paralleler Tabellenstände wurde diese Frage vor dem Spiel diskutiert. Nach jeweils drei Niederlagen standen wir (Ü50-2) wie die Jungs von der Emscher (de.wikipedia.org) mit dem Rücken zur Wand, ein Sieg musste her.


Und unser Spiel ließ sich gar nicht schlecht an: Gefällige Ballstafetten, Stephan schoss in der ersten Viertelstunde dreimal über das Tor. Einen Warnschuss hatte Stern Britz aber auch schon losgelassen: Von der Lattenunterkante sprang der Ball glücklich ins Feld zurück. Dann aber ein perfekter Angriff: Drei direkte Ballpassagen, ein Schlenker, und Andi Hä. konnte im langen Eck versenken.
Leider konnten wir – wie schon in Frohnau – den Vorsprung keine vier Minuten genießen: Ein leichter Fehler in der Verteidigung und Mittelfeld, 1:1. Dann ein mittlerer und ein schwerer Fehler in der Verteidigung und Mittelfeld: 1:3 zur Pause.
Danach ließen wir die Köpfe hängen, bei Stern Britz glückte hingegen alles. Ach ja, Andreas W. verkürzte nach schöner Einzelaktion kurz vor Schluss auf 2:5. Und Claus war an allen Toren absolut machtlos.
Nach dem Spiel diskutierten wir die Ursachen. Erstens ist Stern Britz nicht irgendwer, sondern die Südberliner sind eine prima eingespielte, abwehrstarke und torgefährliche Mannschaft (vor zwei Jahren verloren wir bei ihnen mal 1:7 - Spielbericht siehe hier).
Zweitens müssen wir die individuellen Fehler der Verteidigung und Mittelfeld abstellen: Es wurde vorgeschlagen, zum nächsten Spiel Hartmut (hält seit Monaten die Abwehr der 50-3 perfekt zusammen) oder Dicki (gibt knappe aber entscheidende Anweisungen in Düsentriebwerkslautstärke) einzuladen.
Im Spiel nach vorn klappt unser Standardspielzug nicht mehr. (Flaches Anspiel auf Mittelstürmer. Der dreht sich um Verteidiger und schießt aufs Tor. Perfekt darin waren Andi Au. – leider immer noch rückenkrank – und Hannes – spielt jetzt vornehmlich Ü50-1.) Stattdessen rennen wir mit drei bis vier Mann vor und werden ausgekontert.
Nach dem Mittwochstraining ist Krisensitzung angesagt. Kommenden Freitag gibt es beim VEB Fernsehelektronik I die nächste Chance, die rote Laterne abzugeben.


Übrigens war die einhellige Meinung: wir sind nicht Schalke, die wären froh, wenn sie unseren Schuldenstand hätten.

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