6.10.12

Ü50-1: Gegen Hertha II knapp verloren


Das Spiel fing gut an. Bereits nach sechs Ballkontakten gingen wir gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer 1:0 in Führung. Frank M. hatte in der Spitze den Ball wie verabredet prallen lassen, Grimmi zieht vor dem Strafraum mit dem Ball nach rechts und knallt ihn dann ins untere linke Toreck. Der Keeper von Hertha kann dem Ball nur verduzt hinterherschauen. Dieser frühe Rückstand gefällt den Herthanern natürlich gar nicht und sie stellen uns mit einem sehr körperbetonten Spiel zu. Aber wir können uns eins ums andere Mal mit gekonntem Kurzpassspiel aus der Bedrängnis befreien und mit schnellen Kontern üb er Stefan, Andi Hä. und den bärenstarken Klaus Sch. unserenSpitzen Manni und Frank einige klare Chancen herausspielen. Hertha kommt dagegen nur selten zum Abschluss, aber die durchaus gefährlichen Schüsse werden abgewehrt oder landen neben dem Tor. Da wir unsere Chancen leider auch nicht verwerten können, geht es mit einem zwar mehr als verdienten aber zu mageren 1:0 in die Pause.

Für Halbzeit 2 war konzentriertes Weiterspielen angesagt und zunächst hatten wir das Spiel auch weiter unter Kontrolle. Aber in der 45. Minute kann sich ein Herthaner auf unserer rechten Seite bis zur Grundlinie vorarbeiten, aber in arger Bedrängnis nur einen Kullerball zurück auf den 5-Meterraum spielen. Doch dieser trifft leider den zurückeilenden Manni unglücklich in den Lauffuß, so dass er den Ball zum überraschenden 1:1 ins eigenen Tor befördert. Doch es kommt noch schlimmer, denn fünf Minuten später setzt kurz vor mir ein eher harmloser Torschuss auf, rutscht nicht Hubi-gemäß geradeaus sondern springt den normalen Gesetzen der Physik folgend effetgemäß nach links, von wo er von meinem Handschuh zum 1:2 ins Tor trudelt. Klarer Torwartfehler.

Wir spielen nun eins gegen eins, aber in der Offensive gehen uns doch etwas die Kräfte aus, außerdem fehlt uns die Spritzigkeit und die Frechheit aus der ersten Halbzeit, so dass wir kein weiteres Tor erzielen können. Logischerweise hatten die Herthaner noch einige Konterchancen, aber auch diese konnten wir vereiteln.

So mussten wir in der sportwidrig trockenen Kabine eine ärgerliche und unglückliche Niederlage, bei der wie eigentlich alle drei Tore selbst erzielt hatten, verdauen. Schade.

Hans Sch.

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