9.5.13

Noch ein Tag - und die Ü50-1 hat wieder geschwächelt


„Ihr wart heute die bessere Mannschaft gewesen“ sagte der 10er von Tübiks nach dem Spiel und „ich weiß auch nicht, warum Ihr den Ball nicht vor mir weggeköpft habt“. Grimmi schimpfte wie ein Rohrspatz, dass wir uns 10 Minuten vor Spielende bei einer Ecke von Tübiks etwas schwerfällig formiert hatten und in der Abwehr mit vier gegen zwei ein Tor kassieren. Aber zwei Mann standen bei dem überschätzten gegnerischen Mittelstürmer am kurzen Pfosten, Esti sicherte zentral ab und Stephan stand bei dem gegnerischen 10er, dem letztlich der Ball auf den Kopf fiel und von dort aus fünf Metern zum spielentscheidenden 0:1 einschlug.

Jetzt haben wir schon viermal hintereinander gegen Tübiks verloren und sind deren Lieblingsgegner. In allen Spielen haben wir uns deutlich unter Wert verkauft. Heute hätten wir – obwohl einige Leistungsträger nicht mitgespielt haben – in der ersten Halbzeit gut mit zwei Toren vorne liegen können, wenn Karsten nicht gegen den Pfosten geköpft hätte und … und … und… - o.k. im Chancen Herausspielen sind wir besser als im Chancen Verwerten.

Nach der Pause konnte Tübiks das Spiel ausgeglichen gestalten – aber war das nötig? Vor dem Spiel hatten wir einen Heidenrespekt vor einem gegnerischen Spieler, der uns im Hinspiel abgeschossen hatte. Da war ich m.W. nicht dabei und ich erinnerte mich an den 10er von Tübiks als spielentscheidende Figur. In der ersten Hälfte war er auch die prägende Figur bei Tübiks und für den einzigen gefährlichen Torschuss verantwortlich. Ansonsten versuchte er, den Mittelstürmer anzuspielen. Der stand immer mit dem Rücken zum Tor und war sicher in der Ballannahme und Ballbehauptung – aber selbst wenn er sich gelegentlich gegen einen Verteidiger durchsetzen konnte, brachte er keine gefährlichen Schüsse zustande. Vor ihm hatte ich im Tor keine Sekunde Angst.

Mitte der zweiten Hälfte doppelten Esti und Eljay den Mittelstürmer. Das störte mich ziemlich, denn ich konnte kaum noch den Ball sehen und der 10er  stand im Mittelfeld zunehmend frei und ich befürchtete, dass er sich früher oder später durchspielen würde und /oder ich mit gefährlichen Fernschüssen eingedeckt werde.

Aber so sollte das Gegentor nicht fallen. Aber in dieser Phase konnten wir auch nicht mehr viel Druck nach vorn aufbauen.

Nach dem Spiel wurde mir allerdings gesagt, dass der Mittelstürmer der gefährlichere Mann war und der 10er nicht so gefährlich gewesen sei. Also haben wir fast alles richtig gemacht.

Als wir nach dem Rückstand Pressing gespielt hatten, brachten wir Tübiks wieder ganz schön in Schwierigkeiten und auch Rookie Schreibi sorgte für Druck nach vorn aber ein Tor wollte uns nicht gelingen.

Summa summarum eine echt ärgerliche Nierderlage für Grimmmi, Stephan, Eljay, Esti, Ändy, Andi Hä., Klaus S., Karsten M. und

Hans Sch.

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