3.9.13

Ü60 in den Nebeln von Avalon




Eine Stunde vor Spielbeginn verdüsterte sich der Himmel und es begann zu nieseln. Der Regen sollte weitere siebzehneinhalb Stunden dauern. Während des Spiels zogen immer wieder Regenschwaden polaren Ursprungs über den Hubi, zum Glück war nach den vorangegangenen warmen Tagen das Regenwasser nicht zu kalt.
Gegen den FC Stern Marienfelde genügte uns eine durchschnittliche Leistung. Die Südberliner standen zumeist hinten drin, nur ab und an rafften sie sich zu einem Konter auf.
Unsere Bemühungen endeten zumeist im regennassen Himmel oder in den Armen des Torwarts. Erst eine missglückte Flanke von Arne, die aufsetzte, sich auf dem nassen Kunstrasen beschleunigte, lief an zwei Gegnern und dem verdutzten Torwart vorbei zum 1:0 ins Netz. Hermann ließ das 2:0 folgen, Axel sorgte mit Abstauber für den 3:0-Pausenstand.
In der 2. Halbzeit das gleiche Bild – und auch drei weitere Tore der Old Boys (Hermann, noch mal Arne – diesmal mit absichtsvollem Torschuss – und Hannes). Allerdings fiel auch ein Gegentor, was noch zu heftigen Diskussionen im Casino führte: Zwei Marienfelder stürmten auf den alleingelassenen Ebi zu, und ließen erst ihm und dann Claus im Tor keine Chance. Unsere fünf übrigen Mannen hielten sich währenddessen in des Gegners Hälfte auf! Hier gab es den flammenden Appell, ständig den Überblick zu wahren und beim Vorstürmen eines Abwehrspielers unbedingt hinten abzusichern.
Durchnässt aber glücklich bauten wir Tore und Hütchen ab – hatten wir doch schon wieder zwei Rekorde gebrochen: Zum ersten Mal ein 6:1 und zum ersten Mal seit ihrem Bestehen hat sich die Ü60 in der Tabelle verbessert (Dank an Effendi, unserem aufmerksamen Statistiker).

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