Rehberge brauchte und wollte
einen Sieg. Das war bei uns im unserem drittletzten Saisonspiel nicht zu erkennen.
In der zweiten Spielminute
kriegten unsere beiden Innenverteidiger gegen zwei Rehberger Stürmer den Ball
nach einigem Gestocher nicht unter Kontrolle, der Mittelstürmer kann aus kurzer
Entfernung abziehen, doch der Schuss ist ziemlich locker und wenig platziert
und wäre niemals im Tor gelandet, wenn Schreibis Rettungsgrätsche nicht gewesen
wäre....
Fortan überließ Rehberge uns den
Ball. Mit fünf Mann im eigenen Strafraum beschränkten sie sich aufs Kontern.
Mitte der ersten Halbzeit nutzen sie eine Deckungsschwäche nach einem unserer
zahlreichen erfolglosen Angriffsversuche eiskalt aus: ein langer Pass auf die rechte
Angriffsseite, der Stürmer läuft allein auf den kurzen Pfosten zu, Schreibi
muss rausrücken, Querpass und der freie Mittelstürmer braucht am langen Pfosten
nur den Fuß hinzuhalten – 2:0!
Zweimal kann ich mit Glück eher
harmlose Bälle noch im Nachfassen halten. Die Räume vorn sind sehr eng und im
Angriffsspiel reiben sich besonders Nischi und Uwe auf, ohne wirklich zum
Abschluss zu kommen. Auch Karsten und Frank können sich nicht entscheidend gegen
die Rehberger durchsetzen, die auch körperlich keine Schwächen zeigen.
Vielleicht hätten wir etwas
weniger die Zweikämpfe suchen und die Breite des Raumes etwas mehr
nutzen sollen?
Auch in Halbzeit Zwei das gleiche
Bild: Relativ uninspirierte Dauerangriffe von uns und gelegentlich gefährliche
Konter von Rehberge. Aber wir lassen den Mittelstürmer nicht mehr zur
Entfaltung kommen, ein paar Bälle kann ich halten und gelegentlich vertändeln
die Rehberger sogar.
Mitte der zweiten Halbzeit gibt
Uwe alles: er erkämpft sich den Ball noch vor der Mittellinie, spielt
nacheinander alle fünf Abwehrspieler aus und kann im Nachschuss endlich den überaus
agilen Keeper von Rehberge bezwingen: 1:2 und es kommt Hoffnung auf. Doch diese
währt nur wenige Sekunden, denn fast im Gegenzug führt eine Kopie des 0:2 zum
1:3.
Mit dem Schlusspfiff kann Nischi
noch zum 2:3 verkürzen.
Verloren haben wir wegen
Deckungsfehlern und wegen eines nicht zum Gegner passenden Offensivspiels. Rehberge hat sich damit nach einem beeindruckenden Schlussspurt den Klassenerhalt gesichert und wir können weiter um Platz drei kämpfen.
Die Unzufriedenen: Schreibi, Andi
Hä., Grimmi, Nischi, Stephan, Uwe, Karsten, Frank, (Henrik) und
Hans Sch.
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