19.4.15

Ü50-1 gewinnt klar gegen Rudow



Ein schöner Abend. Der Vierte (BSC) tauschte mit dem Dritten (TSV Rudow) die Plätze. Nach dem 3:0-Sieg haben wir in der Landesliga die beste Abwehr und den besten Torjäger!

Ansonsten? Am Hubi wenig Neues: Schreibi schlägt lange Flanken, bequatscht die Gegner und erzählt nach dem Spiel aus seinen früheren Leben. Stephan spielt One-Touch-Futbol und weiß nicht recht, ob er Iniesta, Xavi oder Messie ist. Didi erklärt uns und den Gegenspielern in Wort und Tat, wie Fußball funktioniert. Esti scheint durch den Strafraum zu irren und ist doch immer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Klaus wischt sich nach dem Spiel das Blut von den Beinen und wir wissen nicht, von wem es ist. Grimmi ist auffallend braun gebrannt. Letzte Woche war er beim Golfen. Nach dem Cut am Strand gelegen? Aber warum stolziert er dann in einem grünen Jackett daher? Uwe spielt sein Lieblingsspiel, Einkriegezeck mit Ball und Gegner. Und Andi Hä. spielt nach langer Verletzung eine solide Partie. Karsten hat zwar kein Tor geschossen, aber mindestens drei verhindert (MoM).

Und Hecki beehrte uns als Zuschauer. Er hat drei Kilo abgenommen. Das mulmige Gefühl  löst sich aber schnell auf, denn wer ihn kennt und sieht merkt sofort:  Muskelschwund kann es nicht sein und Alzheimer kann sich bei ihm keine drei Kilo holen. „Ich mache Bauch-Beine-Po“ erklärt er uns.

Und Rudow? Spielte durchaus stark. Hatte mehrere Hünen im Sturm und der Siebener, vor dem wir höchsten Respekt haben sollten, machte sich vor dem Spiel eindrucksvoll warm. Im Spiel meldete unsere Abwehr ihn aber fast komplett ab, so dass Rudow nur noch bei den zahlreichen Ecken gefährlich zu werden drohte. „Zu kurz“, „zu flach“, zu locker“, „zu fest“- an jeder Ecke hatte er etwas auszusetzen. Der Grund für den Frust hatte aber einen Namen und der hieß Karsten. Denn egal, ob zu kurz, zu lang, zu fest oder zu locker, er fischte sie alle ab, so dass dem Siebener nur das Fluchen blieb.

Bereits kurz nach dem Anpfiff schickte Didi Uwe dahin, wo ein Linksfuß hingehört: in die vordere rechte Ecke. Uwe kämpfte sich mit dem Ball ins Spiel zurück, um aus spitzem Winkel robbenmäßig ins lange Eck zu vollstrecken. Rudow bemühte sich in der ersten Halbzeit um den Ausgleich, aber gegen unsere geschlossene Abwehrarbeit war für sie kein Kraut gewachsen. Ihre Schusschancen könnte sogar ein Schreiner an den Fingern einer Hand abzählen.

In Halbzeit zwei gelingt uns wieder ein frühes Tor über rechts. Diesmal legt Uwe für Didi auf. Der will den Torwart ausgucken, der aber nichts macht, so dass Didi den Ball halt irgendwie versenken muss. 

Und weil aller guten Dinge drei sind, und Schreibi von Didi wieder nach vorn rechts geschickt wird und sein Warten auf eine Anspielstation vergebens ist, schießt er den Ball zum 3:0 ins Tor hinein.
    
Den verdienten Siegestrunk genossen Schreibi, Esti, Klaus, Stephan, Grimmi, Didi, Uwe, Karsten 

und

Hans Sch.

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