Mit blütenreiner Weste, ohne Verlustpunkt
und ohne Gegentor ging Concordia Wittenau in die Partie gegen die bisher sieglose
Ü50-1. Wie im vergangenen Spiel gegen den Tabellenführer aus Stralau begannen
wir stark. Aber Wittenau hatte einen Superstürmer in seinen Reihen, einen Super-Torwart,
einen starken Abwehrchef und einen weiteren starken Stürmer. Und die anderen
Wittenauer konnten auch kicken. Mit einigen Glanzparaden und gutem
Stellungsspiel wurden diverse Torschüsse von uns abgewehrt. Unsere Verteidiger
Esti, Schreibi und Klaus hatten Schwerstarbeit zu verrichten, aber sie schafften
es über die gesamte Spielzeit, Chancen aus den lang auf die überaus ballsicheren
Stürmer geschlagenen Bälle zu verhindern. Ich hatte im Tor weit weniger zu tun als
mein Gegenüber.
Aber als ein Pass aus unserer
Abwehr nicht ankommt, schaltet der Superstürmer superschnell und schießt von
der Strafraumgrenze ins linke Eck. Zehn Minuten später kommt er nach einem
Dribbling erneut frei zum Schuss – diesmal ins rechte Eck.
Unglücklich liegen wir zur Pause
0:2 zurück.
In der zweiten Halbzeit sind wir
am Drücker – leider musste Didi aussteigen und weil auch Karsten fehlte,
mangelte es uns etwas an der Ballsicherheit, weshalb wir unsere Chancen nur mit
großem Aufwand erarbeiten konnten.
Pfosten, Latte, Torwart angeschossen –
wir geben nicht auf.
Wittenau schlägt einen Freistoß
scharf auf unser Tor. Klaus will mit dem Kopf klären – und wenn er seine Hand
nicht zum militärischen Gruß an die Stirn gelegt hätte, wäre nichts passiert.
Aber der berechtigt gepfiffene Handelfmeter schien unser Schicksal zu
besiegeln. Der Superstürmer trat an – und ich werde Uwe nicht den Gefallen tun,
hier ausführlich zu erläutern, warum ich den scharf und platziert geschossenen
Strafstoß gehalten habe.
Trotz der fortgeschrittenen
Spielzeit keimte bei uns noch Hoffnung auf, besonders nachdem Uwe quer auf
Stephan ablegte und Stephan zum Anschlusstreffer einlochte.
Wir gaben alles, um noch den
verdienten Ausgleich zu erzielen. Das Spiel wogt hin und her – aber dann unterlaufen
wir einen langen Abschlag auf den Superstürmer, der läuft allein auf mich zu,
legt quer auf den schnellen 14er ab, und der hat keine Probleme, uns mit dem
3:0 den Garaus zu machen.
Immer noch auf den ersten Sieg
warten: Grimmi, Esti, Klaus (dem wo sein Bier leider kein Siegerbier wurde),
Schreibi, Uwe (Top-Torjäger in der Bezirksliga), Stephan, Sempi, Andi Hä.(Top-Torjäger
in der Ü60), Didi und
Hans
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